Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte den Antrag tatsächlich angenommen. Also indirekt. Denn vorher hatte ich Louis ja einen Korb gegeben. Und eigentlich hatte ich den Antrag ja nicht angenommen, sondern eher eine Art Entschuldigungs-Pizza als Antwort dargelegt. Gott. Der Tag war wirklich turbulent gestaltet. Ich weckte Louis auf, wir frühstückten, er bekam einen Blowjob, fickte mich dann auf dem Küchentisch und dann am Abend sagte ich ja.
Wir waren schon immer eigenartig gewesen, von Anfang an.
An jenem Morgen ging ich ins Schlafzimmer, um Louis zu wecken. Doch Louis stand schon längst vor dem Kleiderschrank.
,,Hast du heute etwas vor, Louis?'' fragte ich ihn, während ich lässig im Türrahmen stand.
Er drehte sich um, lächelte mich an, sagte jedoch kein Wort.
Weiter suchte er in seinem Kleiderschrank, nach passenden Anziehsachen. Ich beschloss ihm zu helfen.
Ich ging also zu Louis rüber, schubste ihn ein wenig zur Seite ,,ich mach das'' lächelte weit.
Louis zog die Augenbrauen zusammen, verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Sir, würden Sie sich bitte auf das Bett setzen, solang ich Ihnen etwas passendes für, was auch immer, raussuche ? '' ich setzte mein süßestes Lächeln auf.
Louis nickte, setzte sich aufs Bett und deutete auf den Kleiderschrank hin.
Mein einziger Nachteil war, dass ich nicht wusste, wohin er gehen würde. Also schob ich ein Hemd nach dem anderen weg, bis ich endlich zu einem passendem Hemd angelangt war.
Dann suchte ich eine passende Jacke, Krawatte, eine Hose sowie auch Schuhe aus.
Ich drehte mich wieder zu Louis hin ,,zieh das an'' , verzog keine Miene.
Er stand auf, blickte die Sachen an, nahm sie mir ab und verschwand dann auch schon im Badezimmer. Ich war verdammt stolz auf mich.
Als er wieder herauskam, bestätigte sich meine Vermutung. Louis sah so unverschämt gut aus. Ich schluckte heftig, versuchte mich zusammenzureißen.
,,Und?'' er grinste weit ,,wie seh' ich aus ?''
Ich nickte ,,akzeptabel'' , versuchte selbstbewusst zu klingen. Wahrscheinlich vergeblich.
,,Akzeptabel?'' fragte er, grinste dreckig.
,,Ist halt ganz okay'' log ich.
Louis trat einige Schritte näher an mich heran ,,ist halt ganz okay'' wisperte er mir ins Ohr.
Augenblicklich errötete ich, nickte schnell.
,,Gut, Liebster. Bis später dann. Ich muss noch etwas erledigen'' sagte er, küsste mich sanft ,,ich liebe dich über alles, Babe'' küsste mich erneut.
Ich erwiderte den Kuss.
Er löste sich von mir, eilte davon.
Ich ließ mich aufs Bett fallen, war restlos glücklich.
Alleine der Gedanke daran, mein gesamtes Leben an Louis' Seite zu verbringen, machte mich so unendlich stolz. Ich liebte Louis.
Ich dachte früher immer, irgendetwas wäre falsch mit mir gewesen. Ich dachte ich wäre nicht normal. Krank. Doch dann wurde es mir klar: Jungs sind echt attraktiv.
Ich war glücklich mit meinem Schicksal. Mit meinem zukünftigen Leben. Es war alles genauso, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Meine Zweifel waren grundlos.
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Master »Larry Stylinson AU © DINANARRY
Fiksi PenggemarWahrscheinlich ist das, was ihr als sadistisch, masochistisch und unmenschlich bezeichnet, genau das, was mich so fasziniert. Seine zarten Berührungen, die sich urplötzlich in Schläge verwandeln. Seine weiche und doch so raue Stimme, die sich in die...