Lets be "friends"

Kapitel 1 :)

Hi ihr lieben Menschen,

Ich weiß nicht wie genau ihr euch auf meinen Account verirrt habt und weshalb ihr beschlossen habt in diese Geschichte mit dem merkwürdigen Titel reinzulesen, aber ich würde mich riesig freuen wenn ihr mir ein kleines Feedback zu diesem zugegebernermaßen ziemlich mickrigen ersten Kapitel geben würdet :). Gebt meiner Story bitte eine Chance und lest mal rein ;). Eure Lizzy <3

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>>Shit!Shit,shit,shit!<<   

Gerade jetzt geht mein verdammtes Fahrradschloss nicht auf. Nervös fummle ich daran herum und werfe dabei mit einem leichten Anfall an Nervosität einen Blick auf meine Armbanduhr. Im Gegensatz zu all den anderen Mädchen an meiner Schule trage ich eine Uhr, weil es einfach ein sehr praktisches Accesiour ist und ich es doof finde, mit der Ausrede, dass sie unweiblich wären, darauf zu verzichten zu wissen wie spät es ist. Es ist schon 10 Minuten nach Unterrichtsbeginn. Verdammt! Mit einem tückischen >>Klick<< geht das bescheuerte, verrostete Schloss endlich auf und ich schwinge mich in Höchstgeschwindigkeit auf den Sattel und trete wie eine Irre in die Pedale. Quietschend ruckle ich also die Straße hinunter und während ich so durchgeschüttelt werde, überlege ich, ob es nicht intelligenter wäre gleich abzusteigen bevor ich mein Frühstück wieder hochbringe.. Ich trete fluchend in die Pedale, was mein Fahrrad nur noch mehr zum Quietschen bringt. Das Problem mit diesem verfluchten Teil ist, dass es schon meiner Mutter gehört hat und sich nicht unbedingt schneller fortbewegt als eine altersschwache Weinbergschnecke.. Ich fluche und merke schon die Blicke der Leute in meinem Rücken. Okay, zugegebenermaßen, ich muss schon etwas komisch aussehen auf meinem 100 Jahre alten Fahrrad. Meine Vermutung wird bestätigt, als ich an einer Frau mit Blumenstrauß vorbeifahre, die mich mit offenen Mund anstarrt.

>>Was denn? Noch nie ein verschlafenes Mädchen auf einem fürs Museum reife Fahrrad in die Schule fahren sehen?!<<, fahre ich sie an. Sie schaut ziemlich betroffen drein und tut dann so, als hätte sie mich nicht gehört. Ich grinse und bete innerlich, dass ich nicht zu lange auf den Bus warten muss. Verträumt lasse ich den Blick in die Ferne schweifen und reiße erschrocken die Augen auf. Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Da steht er. Mein Bus!! Mein verdammter Bus. Ich spüre, wie ich in Schweiß ausbreche und versuche trotz allem noch vergeblich ihn zu erwischen und trete wie eine verrückte in die unter meinem Gewicht ächzenden Pedale. Gerade als ich denke, dass ich den Bus vielleicht doch noch erwische, scheint der Busfahrer mich zu bemerken und fährt einfach los. Will der mich veräppeln?! >>IDIOT<<, brülle ich ihm hinterher. Die Leute schauen schonwieder komisch zu mir rüber. Seufzend lasse ich mich auf die Bank plumpsen. Heute scheint das Glück echt nicht auf meiner Seite zu sein.

Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich endlich an unserem Schulhof an. Ich wünsche mir, ich wäre heute im Bett geblieben, weil meine Lunge wie verrückt nach mehr Sauerstoff schreit ,meine Haut wie Hölle brennt und mir die Haare verschwitzt im Nacken hängen. Ich schnappe nach Luft, buxiere mein Steinzeitrad an einem der verrosteten Fahrradständern, zerre meinen Rucksack vom Gepäcksträger und renne auf das Gebäude zu. Unsere Schule besteht aus einem riesigen weißen Gebäude mit Betonwänden, deren Farbe schon ziemlich abbröckelt. Dieses Haus ist früher vielleicht mal schön gewesen, heute war es nur noch ein abgenutztes, veraltetes  Gymnasium, welches ziemlich dringend eine Renovierung nötig hätte. Und einen Aufzug ,denke ich während ich die steinernen Stufen hochsprinte. Es komm mir vor, als würde das Echo, das meine Converse auf dem Boden verursachen in der ganzen Schule wiederhallen, weil es so still ist und meine Schritte das einzige Geräusch verursachen. Schon gruselig, dass es an einem Ort voller Leben so still sein kann.. Ich jogge den Korridor entlang, klopfe an die Holztür, warte nicht mal auf eine Antwort, sondern stolpere in die Klasse. Eigentlich nicht direkt in die Klasse ,sondern eher in die Arme von JadenHarrison. Ich kenne diesen Idioten seit meinem ersten Jahr an der Highschool und damals, mit 13, war er vermutlich noch süß und unschuldig gewesen, jetzt, fast 3 Jahre später, konnte man das leider wirklich nicht mehr behaupten. Er hatte schon mehr als die Hälfte der weiblichen Wesen dieser Schule ins Bett bekommen, aber irgendwann habe ich aufgehört zu zählen...