"Wir sind gestrandet?" [YouTuber FF] / Abgeschlossen

#9: #Rewilz & Todessprung

-> Song erst am Ende anhören ;)

POV Felix

Basti zog mich an der Hand nach. Ich lachte und fragte, was er vorhätte, doch er grinste nur als Antwort. Okay?
Man.... wenn Rewi nur wüsste, das er für die Trennung mit meiner jetzigen Exfreundin verantwortlich war. Aber der... naja... er war mein bester Freund. Er hätte es mir sicher gesagt, wenn er schwul-, bi-, a- oder metrosexuell wäre. Wobei ich die zwei letzten Begriffe eher ausschließe. Und den Ersten ebenfalls, da er auch schon mit einigen Frauen eine Beziehung hatte. Daraus schließt meine Pilz-Logik, dass er hetero sein musste.... Wenn er bi wäre... er hätte es mir gesagt!
Und ich? Ich war bi. Meine Familie und einige meiner Freunde wussten dies. Ich hatte aber auch erwähnt, dass ich eher mehr auf Frauen stand. Weniger auf Typen. Doch bei Rewi wars anders. Ihr wisst nicht wie kompliziert sowas ist! Ich schätze ihn als Freund und ich denke, eine Beziehung würde das sowieso zerstören. Außerdem war Rew-

"Okay, ähm.... *räuspern* joa wir sind da...", lachte Basti und unterbrach meine tiefen Gedanken. Ich sah mich langsam um. "Riiichtig nice hier! Voll sweet. Aber, was willst du mir denn sagen?" Bitte... frag mich einfach nach einer Beziehung. Frag einfach: 'Felix, willst du mit mir zusammen sein?' Dann wäre doch alles toll... Oder nee... küss mich einfach, das reicht auch... "Also gut. Felix, ich weiß es." "W...was weißt du?" "Ich weiß, dass du bi bist. Das haste mir ja selbst mal erzählt. Aber ich weiß da was von Ardy.", Rewi lächelte. Ich riss die Augen auf und starrte ihn erschrocken an. Er wusste es? ER WUSSTE ES??!!

Meine Kinnlade fiel runter und ich starrte ihn weiterhin perplex an. Wie konnte mich Ardy so verraten? Wie konnte er Basti sagen, was ich für ihn empfand. Wie geil und anziehend ich ihn finde... alter... Als ich mich nach einigen Minuten peinlicher Stille wieder fing sag ich zu Boden und wurde etwas rot. Wollte er jetzt ernsthaft eine Antwort von mir? "Felix. Stimmt das?" Ich schenkte ihm keine Reaktion. "Pilzchen?? Noch da??" Nee, bin nich mehr da. Bin weit weg. "Sei doch ehrlich zu deinem besten Freund..." Als ob dieser Junge so blöd war... wenn es nicht so wäre, hätte ich doch schon längst 'Hä? Was weißt du von Ardy?' gefragt. Natürlich stimmte es.... aber ich sagte weiterhin nichts. Rewi legte seine perfekten Finger auf mein Kinn und zog es etwas energisch hoch, sodass ich ihm direkt ins Gesicht blickte, aber seinem durchdringlichem Blick auswich. "Also stimmt es. Gibs doch zu." Darauf nickte ich leicht und beschämt. Rewi konnte erstaunlich gut mit der Wahrheit umgehen. Vielleicht könnten wir das hier alles vergessen und weiterhin Freunde bleiben. Und so tun, wie früher! Doch so sollte es nicht kommen... denn... "Felix. Ich hab' die ganze Nacht darüber nachgedacht, was ich jetzt sagen könnte. Ach, was sag ich denn, Wochen hatte ich überlegt. Doch wenn ich in dein perfektes Gesicht blicke, weiß ich, dass sich hier langes Gelabbere nichts bringt. Felix, du weißt, ich bin nicht wirklich ein Romantiker. Aber, ich will, dass du endlich meins bist. Dass du endlich zu mir gehörst. Ich will, dass du es weißt. Felix, ich liebe dich! ", sprach der wundervollste Junge mit der wundervollsten Stimme die wundervollsten Worte. Mein Blick schnellte hoch und in Sekunden verfingen sich unsere Augen wie ein Shirt an einer Dornenspitze. Ich konnte es nicht glauben... dass musste ich verarbeiten... Basti.. er liebt... mich.?? Er ... Oh Gott! Mein Puls stieg hoch, ich schwitzte, mein Herz pochte in meiner Brust. Ein Glückshormon tanzte wild zu einem Dubstep Beat in mir drinnen und mein Gehirn schaltete aus.
Hier waren nur ich und Rewi. Rewi- mein bester Freund. Bei dem sich wahrscheinlich noch das bester rausstreichen ließ. Er liebte mich. Ich liebte ihn. Wir liebten uns...

Anstatt eine Antwort zu geben trat ich etwas schüchtern näher an Rewi heran und blickte ihm in seine glitzernden Augen. Sie waren so schön... genau wie sein gesamtes Ich. Als wir uns eine Ewigkeit einfach nur anstarrten, wusste ich nun, was ich wollte. Ohne zu denken-nur mit dem Herzen-legte ich einen Arm in Rewis Nacken und einen auf seine Hüfte. Ich näherte mich langsam, jedoch bestimmt seinem Gesicht und hauchte ihm verführerisch auf seine Lippen: "Rewi, ich liebe dich." Basti grinste erleichternt und schaute abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen. Seine Arme fanden sich auf meinem Rücken und in meinem Haar wieder. Wieder ohne zu denken zog ich ihn mit meiner Hand in seinem Nacken noch näher heran. Unsrere Gesichter berühten sich fast als...