Meine erste Nacht im Internat

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Als ich dann auch endlich das Bett bezogen hatte legte ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke. ,, Hey Emma wieso bist du eigentlich hier ? Ich mein du hast doch noch deine Mutter und einen Vater oder nicht ?" Ich zögerte erst und sagte dann : ,, Sie zu haben ist nicht immer alles ". Die Mädchen setzten sich auf und schauten mich an. Elli stand auf und setzte sich zu mir. Lisa und Tanja machten es ihr nach.

,, Naja also meine Mutter liebt mich ! Wirklich , aber mein Dad naja er ... Er ist so. Komisch in letzter zeit !" Emma umarmte mich. ,, Erst letztens hat er meine Mutter geschlagen und angebrüllt , und mich hat er immer nur angeschrien! Es war ihm nichts ... Nichts recht " beendete ich den Satz mit zittriger Stimme. Plötzlich lief mir eine Träne über die Wange. Darüber hatte ich noch mit niemanden gesprochen. Ich drehte mich um und deückte weinend mein Gesicht in mein Kissen.

,, Schon gut kleine , jetzt hast du ja uns !" Elli streichelte meinen Kopf. ,, Wir müssen deiner Mutter helfen " brachte sich Lisa ein. Tanja und ich nickten. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht als mein Handy vibrierte.

,, Ein .. Eine Nachricht von meiner Mutter "

>| Hallo meine kleine ,
Du weißt das ich dich lieb hab und das ich das so alles
Nicht gewollt hatte. Ich wollte dir nur sagen das du keine
Angst haben brauchst , du wirst da ja nicht für immer
Bleiben. Aber erstmal ist es besser so und wundere dich
Nicht wenn du uns nicht erreichen kannst ! Das Inetrnet
Ist kaputt und unser Telefon auch . LG deine Mama |<

,, Kaputt ? Ja wers glaubt , das war bestimmt dein Stiefvater !" Ich nickte zustimmend.
,, Heute können wir eh nichts tuen las uns noch einwenig zu den Jungs gehen !" Platzte es plötzlich aus Tanja heraus. Ich musste grinsen . ,, Typisch Tanja " gab Elli hinzu.

Schließlich standen wir auf und gingen in den Großen Saal. Dort saßen bereits ein paar Jungs. Sie waren etwa im Alter zwischen 11 und 15 Jahren. Aber auch ältere Jungs saßen dort , die aber ein paar Tische weiter. ,, Hey " begrüßte Tanja sie grinsend. Tanja hat braune lange Haare und ein einladenes Lächeln. Außerdem hat sie keine Angst und achtet sehr auf ihr äußeres. Lisa und Elli waren eher zurück haltend und setzten sich neben die Jungs ohne ein Wort zu verlieren. Aber genau wie Tanja achteten sie auf ein gepflegtes Aussehen .

Eingeschüchtert setzte ich mich nebn die anderen. ,, Hey ein neues Gesicht !" Ich nickte und merkte wie ich Rot an lief. ,, Ja das ist Emma " sprach Elli führ mich. Die Jungs grinsten und nahmen mich genau unter die Lupe. ,, Und wie heißt ihr ?" Fragte ich nach etwa einer Minute. ,, Oh ähm sry " ,

,, Hi ich bin ... " ,, Also ich bin Erik " ,, Man las mich ausreden ! Ich bin Jan "

,, Und ich bin Joey und das ist Timo ".

,, Hey " murmelte ein braun haariger Junge hinter seinem Handy hervor. Als einpaar Mädchen um die Ecke kamen. ,, Du musst die neue sein !" Sprach mich ein Blod haariges Mädchen von hinten an. Ich drehte mich um und nickte. ,, WILLKOMMEN AUF INTERNAT SEEMILD !" Hieß sie mich willkommen mit einem gekünselten und ach so netten Ton.
,, Ich bin Eva , und das sind Stefanie und Irena " ich zog einen Mundwinkel hoch und drehte mich wieder um. Im meinem Kopf drehte es sich nur um einen Begriff ,, Bitch ".

Eva drehte sich ebenfalls um und stolzierte weg. ,, Hey Jungs wie wärs wenn wir Emma die Baby schweinchen zeigen ?" Ich schaute Tanja verstutzt an. ,, Schweine ?" Die anderen lachten und auch ich musste lachen bei der Wortwahl.

Als wir bei dem kleinen Stall neben dem Internat ankamen , hörte ich schon einpaar Schweinchen grunsen. ,, Wie süß !" Platze es mir bei dem anblick von 6 kleinen Baby schweinchen heraus. Erik nickte und gab mir eines der Schweinchen in den Arm. ,, Sind sie nicht süß " schwärmte Lisa.

Wir fütterten die Schweine und gingen dann zurück in den Saal. Ein paar Frauen bauten bereits das Abendbrot auf. ,, Oh mist heute sollten wir doch helfen kommt !" Lisa riss mich am Arm zu den Frauen. ,, Na endlich , oh hi emma " es war die Frau vom Eingang . Sie hatte mir den Zettel mit dem Spruch gegen. Nun brachte sie uns in einen Raum mit vielen Blechen bedeckt mit verschiedenen Broten,Belegen,Obst und Gemüse. Außerdem standen dort viele Gläser,Teller,Schalen und Getränke.

Wie packten alle mit an und bauten mit den Frauen das Abendessen auf.Dann schmierten wir uns alle ein Brot und gingen auf unser Zimmer. Dort machen wir uns Bett fertig und hörten Musik.

Dann Zeigten wir uns Bilder von früher und von unseren alten Freunden. Ebenfalls machten wir auch selber welche wo wir die Zunge rausstreckten,schreg in die Kamera grinsten oder uns die Hände vors Gesicht hielten.

Gegen halb 11 legten wir uns dann ins Bett und machten alles aus. Ich war wirklich geschafft.

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