Lara sah mich vollkommen verständnislos an. „Hast du ihr irgendetwas gegeben?", hörte ich Lara Diego fragen, der mich grinsend beobachtet. „Also wenn du auf den Alkoholkonsum anspielst, da werde ich ihr erst einmal gar nichts mehr geben! Das wäre ein fataler Fehler, nicht wahr, Prinzessin?", rief er mir zu. Ich kam auf ihn und Lara zu gesprungen. „Ja, ein sehr fataler Fehler! Lara, ich muss dir auch etwas sagen!", kicherte ich freudig. Laras Neugier war sofort geweckt. „Wenn du so glücklich deshalb bist, dann muss es ja etwas gutes sein. Was ist es?", fragte sie aufgeregt.
„Ich bin schwanger! Du wirst Tante, Lara!", sagte ich genauso aufgeregt und sprang auf und ab. „Clara, vorsichtig!", mahnte Diego mich ab und ich blieb still stehen. „Das ist ja wundervoll! Ich freue mich total!", rief sie glücklich und fiel mir um den Hals. „Herzlichen Glückwunsch!", quiekte sie total happy. Diego und ich lächelten uns an und ich drückte Lara fest an mich. „Wann ist es denn soweit?", fragte Lara und löste sich wieder von mir. „In 4-5 Monaten... Aber da wirst du bestimmt schon in Deutschland wohnen", murmelte ich kurz betrübt und fing dann wieder an zu strahlen.
„Aber ich bin erstmal froh, dass sie nicht von Brutus oder Angelo ist!" Diego strahlte ebenso und kam zu mir. „Das bin ich auch!", hauchte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Glaube mir, ich werde bei der Geburt hier sein! Darauf kannst du Gift nehmen! Und da du „sie" gesagt hast, gehe ich davon aus, dass es ein Mädchen wird!", meinte sie fröhlich und ihre Augen leuchteten. „Ja, das wird es auch! Wir bekommen eine wunderbare Tochter bekommen wir!", sagte Diego glücklich und sah mich sanft an. Mein Herz klopfte wild vor Freude. „Ich will den Namen aussuchen!", rief Lara und sah uns bittend an. Diego und ich fingen an zu lachen.
„Du kannst ja etwas vorschlagen und wir entscheiden dann, ok?", schlug ich ihr vor und Diego nickte zustimmend. „Ich habe schon einen Namen!", meinte sie freudig und grinste uns an. „Und wie lautet er?", fragte Diego lächelnd. „Ihr kennt den Namen! Ihr solltet ihn sehr gut kennen!", lachte sie. „Wir nennen das Kind nicht Lara!", sagte Diego und ich wie aus einem Mund. Lara guckte uns gespielt beleidigt an. „Den Namen wollte ich gar nicht vorschlagen... Ich meinte einen anderen!", murmelte sie vorwurfsvoll. „Ach, Kleine! Jetzt sag doch einfach welchen Namen du gerne hättest!", antwortete ich sanft und zog sie in meine Arme. Lara lächelte mich frech an, während Diego nachdachte.
„Violetta!", riefen Diego und Lara plötzlich gleichzeitig. Ich sah überrascht zwischen den beiden hin und her. „Wie kommt ihr denn auf Violetta?", fragte ich verwirrt. Lara sah mich fassungslos an. „Ich erkläre es ihr, Lara!", sagte Diego belustigt. Lara nickte leicht. „Sie möchte, dass wir unsere Tochter Violetta nennen, weil wir uns durch die Serie kennengelernt haben. Also ich finde den Namen nicht schlecht und sie hätte ihre Geschichte!", erklärte Diego mir lächelnd. Ich erwiderte sein Lächeln. „Ja, das finde ich auch schön!", lächelte ich überglücklich. Lara schrie laut auf vor Freude. „Euch gefällt der Name!!!", jubelte sie und fiel uns um den Hals.
„Du bist die beste kleine Schwester!", murmelte ich und drückte sie fest an mich. Lara löste sich von mir und Diego und schnappte sich den Koffer und die Entlassungspapiere und lief aus dem Krankenhaus. „Also haben wir einen Namen für unsere Tochter?!", fragte er mich leise. „Ich denke schon!", antwortete ich genauso leise. Diego griff nach meiner Hand und sah mir in die Augen. „Wir werden eine wunderschöne Tochter haben!", hauchte er sanft und küsste mich ganz zärtlich. Ich erwiderte liebevoll und schlang meine Arme um seinen Hals. Vorsichtig legte er seine Hände auf meine Taille und zog mich an sich. Ich lächelte sanft in den Kuss. „Clara! Diego! Kommt jetzt! Das könnt ihr zuhause auch noch machen!", hörten wir Lara hinter uns jammern.
Lachend lösten wir uns und drehten uns zu ihr. Sie sah uns frech lächelnd an. Mir war klar, dass der kleine Frechdachs uns wieder fotografiert hatte. „Gib mir mal die Kamera!", sagte ich lachend und ein wenig widerwillig rückte Lara sie auch raus. Ich hatte recht. Das letzte Bild waren Diego und ich, wie wir uns küssten. Ich grinste frech und gab Lara die Kamera zurück. „Das Bild darfst du mir ausdrucken!", lachte ich und sah wie Lara rot wurde. „Aber gerne doch!", murmelte sie verlegen. „Aber jetzt kommt! Sonst stehen wir heute Nacht noch hier!" Wir lachten und verließen gemeinsam das Krankenhaus. Wir stiegen in Laras Wagen. Zum ersten Mal seit Angelo saß ich wieder vorne, aber nur, weil Diego es von mir verlangt hatte. Ich war total nervös und zitterte leicht als ich einstieg.
„Es ist alles ok, Prinzessin!", hauchte Diego sanft und drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor er die Tür schloss. Ich sah im Außenspiegel wie Lara Diego den Autoschlüssel gab und dann hinter mir ins Auto stieg. Ich lehnte mich angespannt an die Autotür und sah aus dem Fenster. Trotz meiner Anspannung lächelte ich verträumt. Diego setzte sich neben mich ans Steuer. Bevor er den Wagen startete, legte er seine Hand auf die meine und lächelte mich sanft an. Erst als Lara sich räusperte, löste Diego seinen Blick von mir und fuhr los. Die Fahrt verlief schweigend. Ich sah begeistert aus dem Fenster und beobachtete den vielen Verkehr in der Innenstadt.
Niemand konnte mir meine Stimmung verderben. Das Baby, welches ich in mir trug, war von Diego! Nicht von Brutus oder Angelo! Es war von Diego! Ich fing an leise zu singen. Ich wurde immer lauter und Diego und Lara stiegen mit ein. Lachend sangen wir gemeinsam Ser mejor. Wir hatten die ganze Fahrt über Spaß. Als Diego auf den Hof fuhr, schnallte ich mich ab und stieg aus. Sofort stand er wieder neben mir und wollte mich stützen. „Diego, ich kann alleine laufen. Ich bin schwanger, nicht verletzt!", versicherte ich ihm und er seufzte. „Genau, mach dich nützlich!", rief Lara und warf Diego meinem Koffer zu. „Danke, echt freundlich, kleines Monster!", meinte er beleidigt. „Selber Monster!", gab sie zurück und streckte ihm die Zunge raus. „Na warte!", rief er und ließ den Koffer fallen. Kreischend rannte Lara los.
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Claras Vergangenheit ✔
Подростковая литература~Wahre Liebe findest du nur, wenn du Mut zur Katastrophe hast.~ Clara Alonso: (schüchtern, zurückhaltend, oft unsicher, fasst nicht so schnell vertrauen) Sie hatte schon einige Beziehungen, wurde aber nur verletzt... und es gab auch eine etwas ander...