Alex in Not

Böses Erwachen

Alex erwachte und bekam einen großen Schrecken. *Wo bin ich? Was ist passiert?*, fragte sie sich und sah sich um. Sie befand sich in einer Art Keller und lag gefesselt auf einer Pritsche. Sie versuchte verzweifelt sich daran zu erinnern, was passiert war, doch ihr Schädel brummte.
Durch ein kleines Fenster drang ein wenig Licht, doch die Luft war sehr trocken.
Alexandra Rietz ist Kommissarin beim K11. Gemeinsam mit ihren Kollegen Micha, Gerrit und Robert löste sie schwierige und brennzlige Fälle, die einem manchmal auch tierisch an die Niere gehen konnten. Am schlimmsten war es für Alex, wenn sie Kinderleichen entdeckten.
"Hallo?", rief sie, um die in ihr aufsteigende Panik zu unterdrücken. Sie begann, aufgrund der stickigen Luft, tierisch an zu husten.
Sie wusste nicht, das ihre Kollegen schon auf der Suche nach ihr waren und sie wusste auch nicht, dass sie in den Fängen eines kranken Psychopaten steckte.
Irgendwann, war Alex so erschöpft vom husten und der stickigen Luft, dass sie in eine Ohnmacht viel.

Währenddessen im K11:
"Scheiße verdammt, Micha!", rief Gerrit, während er mit der flachen Hand auf den Schreibtisch schlug. "Das kann doch nicht an gehen, wir haben keine Spur von Alex. Vielleicht ist sie schon gar nicht mehr am Leben." Micha sah seinen Kollegen verständnisvoll an. "Gerrit, Alex ist noch am Leben! Du kennst sie! Sie ist so eine taffe Frau!", er schaute auf das Kollegiumsfoto, wo die vier Freunde abgebildet waren. Alex ist eine hübsche, blonde, zierliche Frau, mit reh braunen Augen und einer sympathischen Ausstrahlung. "Trotzdem, Micha! Ich kann gar nicht daran denken, was das perverse Schwein vielleicht gerade mit ihr macht...oder welche Ängste sie durchleiden muss", meinte Gerrit und stützte seinen Kopf auf die Hände. Gerrit war der beste Freund von Alex. Er machte sich große Sorgen um Alex, denn sie ist in den Fängen eines kranken Sexualstraftäters. Olaf Kramer hatte mehrfach Frauen brutal vergewaltigt und diese über Jahre hinweg als seine Hausfrauen behandelt. Alex wusste nichts von Olafs kriminellen Ader und hatte sich mit ihm in einer Bar verabredet. Seit diesem Abend vor ca. einer Woche, gab es kein Lebenszeichen mehr von Alex. "Ach Gerrit! Robert ist doch gerade bei Kramers Therapeuten und versucht mehr über ihn heraus zu finden. Das könnte uns neue Hinweise geben, wo er Alex gefangen hält.", Micha konnte Gerrit verstehen. Auch er machte sich große Sorgen um Alex. Doch er wusste auch, das Alex aus ziemlich hartem Holz gestrickt war.
Robert betrat das Büro. "Kramer ist das erste mal hier in München und in dieser Umgebung auffällig geworden. Er zieht es vor, seine Opfer in Bunkern oder Kellerlöchern fest zu halten und sie dort auch zu...", er ließ das Wort weg, doch seine Kollegen wusssten was er meinte. "meist sind diese Bunker in abgelegenen Waldstücken zu finden. Ach ja und noch etwas", er schaute in seine Unterlagen. "Kramer ist ein Tracker. Das heißt, entkommt ihm ein Opfer, jagt er es so lange, bis er bekommt was er möchte."
Robert merkte gar nicht, dass Gerrit ihm gar nicht mehr zuhörte. "Ich weiß wo Alex ist!", rief er und sprintete aus dem Büro.

Bei Alex:

Als Alex das nächste mal die Augen aufschlug, war sie mit einem Schlag hellwach. "Olaf?! Was machst du hier? Hilf mir bitte!", rief sie panisch und Tränen stiegen ihr in die Augen. Olaf grinste sie nur schmierig an. "Du und ich, wir werden sehhr glücklich!", sagte er nur und begann sein Hemd auf zu knöpfen. Alex starrte ihn nur an. "Olaf was tust du?!", fragte sie panisch. Er genoss es, sie anzu sehen. Ihr in ihre ängstlich geweiteten Augen zu sehen, in denen nun mehr und mehr Erkenntniss aufleuchtete. "Du hast mich hier her gebracht?", fragte sie mit brüchiger Stimme, während Olaf nun auch Seelenruhig seine Hose auszog. Er kam auf sie zu. "Bleib da! Ich schwöre es dir, wenn meine Kollegen dich finden, die machen dich fertig!", rief Alex. Olaf lachte. Es war ein lachen, welches Alex Gänsehaut über de Körper jagte. *Scheiße! Was mach ich jetzt nur? Ich kann mich nicht gegen ihn zur Wehr setzen. Dafür bin ich im Moment nicht stark genug.* , dachte Alex und sie wurde sich so langsam ihrer Auswegslosigkeit bewusst.