1. Kapitel

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Tim POV

Stöhnend klammere ich mich an Brian. Eine Schweißperle bahnt sich ihren Weg über meine Stirn und eine leichte Gänsehaut ziert meinen Körper. Grinsend blickt mir mein Freund in die Augen, während er seine Hand schneller zu bewegen beginnt. Laut aufstöhnend versiegeln sich unsere Lippen. Dominierend drängt er seine Zunge in meinen Mund und lässt diese ihn erkunden. Währenddessen drückt er mich nachhinten in die Kissen, weder seinen Mund noch seine Hand abwendend. Seine linke Hand wandert derweil meinen Oberkörper entlang und streichelt mir dann über die Brust. Immer mehr Blut sammelt sich an meiner unteren Stelle während mein Herz immer mehr verrückt zu spielen scheint. „B...Brian", stöhne ich und werfe meinen Kopf in den Nacken.

Schlagartig reiße ich meine Augen auf. Was um Gottes Willen habe ich da geträumt?! Ich merke wie mein Herz unerträglich schnell schlägt und streiche mir über die nasse Stirn. Fuck... Geschockt halte ich in meiner Bewegung inne. Oh bitte lass mich ja nicht im Schlaf geredet haben. Zögernd drehe ich meinen Kopf zur Seite. Erleichterung macht sich in mir breit, als ich erkenne das Brian noch schläft. Wir haben ein gemeinsames Zimmer und unsere Betten stehen parallel an den Wänden gegenüber. Ich wende meinen Blick wieder ab und beiße mir auf die Lippen. Stockend hebe ich die Decke etwas an und blicke an mir herunter. Ou shit. Errötet starre ich auf meine deutlich erkennbare Erregung. Nein Nein Nein einfach nur Nein verdammte scheiße. Schnell blicke ich wieder zu Brian und dann wieder an mir herab. So kann ich ganz sicher nicht mehr weiter schlafen. Meine Augen zusammenkneifend stöhne ich genervt auf. Wehe. Wehe du wachst auf! Meine Hände lasse ich an mir herab gleiten und ziehe mir meine Hose ein kleines Stück nach unten. Meine rechte Hand umschließt meine Erektion und zögernd blicke ich nochmal zu Brian. Er scheint wirklich tief und fest zu schlafen. Ich wende meinen Blick wieder ab und lasse ihn nach oben an die Decke schweifen. Langsam fange ich an meine Hand im Rhythmus zu bewegen und stöhne so leise ich kann. Ein kribbeln zieht sich durch meinen Körper. Ich schließe genießerisch meine Augen und stöhne rau auf. Vor meinen geschlossenen Augen bildet sich wieder das Bild meines Freundes. Schlagartig wird das Kribbeln in mir verstärkt und ich muss kurz schlucken. Ich fange an mir vorzustellen wie er das mit mir macht, was ich gerade selber mit mir mache. Stöhnend verstärke ich meine Bewegungen und winde mich etwas auf meinem Bett. Leise fange ich an seinen Namen zu stöhnen, meine Augen durchwegs geschlossen. Mein Gesicht verzieht sich ein kleines Stück als ich merke, dass ich gleich komme. Schnell bewegt sich meine Hand auf und ab und ich stöhne erneut Brians Namen. „Soll ich dir irgendwie helfen?"

Geschockt halte ich in meiner Bewegung inne und reiße meine Augen auf, nur um in das spöttisch grinsende Gesicht Brians zu blicken. Von einer Sekunde auf die andere endgleisen mir buchstäblich die Gesichtszüge. Scheiße. Scheiße Scheiße Scheiße! „I..Ich eh... i..ich...", fange ich mit hochrotem Kopf an zu stottern. Kurz lachend beugt sich besagter plötzlich über mich und flüstert mir ins Ohr. „Hab ich richtig gehört, dass du meinen Namen gestöhnt hast?", raunt er mir grinsend in mein Ohr und ein Schauer läuft mir den Rücken hinab. „N..nein du verdammter Idiot, geh weg!", motze ich hektisch zurück und versuche ihn von mir zu drücken, jedoch ohne Erfolg. Ein Lachen seitens meines Gegenübers ertönt und ich wende mich hektisch unter ihm. „Ich weiß genau, was ich gehört habe.", raunt er mir leise zu und leckt sanft über mein Ohr. „N..Nein Brian!", erwidere ich panisch und versuche mich zu befreien, doch Brian nimmt plötzlich meine Hände und überkreuzt diese grob über meinen Kopf. „W..Was hast du vor?", frage ich geschockt und blicke in sein Gesicht. „Wirst du schon sehen.", erwidert er mir grinsend und beugt sich nun über mein Gesicht. Seine Lippen treffen schlagartig auf die meinen und ein unglaubliches Gefühl macht sich in mir breit. Stürmisch dringt seine Zunge in meine Mundhöhle um diese zu erkunden. Während er meine Hände mit seiner linken Hand festnagelt, wandert seine zweite etwas an mir herunter. „Sag mal Tim. Was genau hast du dir vorhin vorgestellt?", fragt Brian plötzlich in den Kuss hinein und trennt sich daraufhin einige Millimeter. Es kommt mir so vor als ob weiteres Blut in meinen Kopf strömt, obwohl er eh schon viel zu überfüllt war. Schämend wende ich meinen Blick ab und drehe meinen Kopf etwas zur Seite. Brian jedoch packt sofort darauf mein Kinn und zieht es wieder in seine Richtung. „Das muss dir doch nicht peinlich sein.", lacht er grinsend und versiegelt erneut unsere Lippen. Ich schließe meine Augen, versuche meine Hände zu befreien, doch dadurch verstärkt Brian nur seinen Druck. Eine Berührung lässt mich aufschrecken und in den Kuss hinein stöhnen. Erschrocken nehme ich wahr, wie Brian meine Erektion umfasst und langsam eine Bewegung durchführt. Stöhnend wende ich mich soweit ich die Möglichkeit habe unter meinen Freund, den Kuss unterbrechend. „Bitte nicht.", flehe ich und blicke an mir herab. „Aber es gefällt dir doch.", erwidert mein Gegenüber und gibt mehr Druck an meiner Stelle, was mich lauter aufstöhnen lässt und seine Aussage unterstreicht. Ich schüttele hecktisch meinen Kopf. „Nein verdammt... Nein.", flüstere ich schon fast weinerlich doch Brian verschnellert daraufhin nur wieder seine Handbewegungen. Ächzend strecke ich meinen Kopf nach hinten. Er soll aufhören. Bitte... Ich... Zuckend kneife ich meine Augen zusammen und ein lautes Stöhnen entkommt meinen Lippen als ich auch schon die dickflüssige Substanz auf meinen Bauch spüre. Schnell und unruhig atmend hebt sich mein Brustkorb hektisch auf und ab. Ich kann es nicht unterdrücken. Eine Träne bahnt sich ihren Weg über meine Wange und kurz darauf folgen viele weitere. Wieso? Wieso tut er mir das an? „Tim?", dringt seine Stimme an meine Ohren. „Tim... Bitte... Hör auf zu weinen..." Zögerlich lässt er meine Hände los und ist kurz davor eine Hand an meine Wange zu legen, welche ich jedoch sofort wegschlage. „Du verschissener Bastard wie konntest du nur?!", brülle ich ihn an und dränge ihn von meinen Bett. Stürmisch springe ich auf und renne erst aus dem Zimmer, aus der Hütte und in den Wald. Schluchzend renne ich durch das Gehölz. Pfeifend zieht der Wind an meinen Ohren vorbei. Ich werde mit jeder Sekunde schneller. Ich will weg. Ich will einfach nur weg. Stürmend stolpere ich plötzlich über eine Wurzel und lande unsanft auf den Waldboden. Ächzend versuche ich auf zu stehen, bleibe jedoch erschöpft liegen und kralle meine Finger in die harte Erde. Strömend fliesen die Tränen aus meinen Augen und tropfen auf den Boden. „Wieso hast du das getan?! W..Wieso verdammt." Schluchzend kralle ich meine Finger nun in meine Haare und fange an zu schreien. Ununterbrochen fliesen meine Tränen über mein Gesicht und ich fange an unkontrolliert zu zittern. „Wieso?!", brülle ich verzweifelt und krümme mich zusammen.

Breach / Hoodie x MaskyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt