Stepbrother~ 23

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Stepbrother~ 23

Bis spät abends saßen sie noch auf der Terrasse, schauten sich Bilder von Copeland, Kellin's kleiner Tochter, an oder erzählten sich Saufgeschichten. Morgen, so meinte Kellin, würde er wieder nach Brisbane fahren, weshalb er nun ins Hotel müsste. Gemeinsam verließen sie die Klinik, gingen nachhause beziehungsweise in's Hotel.
Luke war extra leise, damit er niemanden weckte, doch Michael war noch wach. Und wütend.

Michael's POV:

Ich hörte die Tür unten ins Schloss fallen, dann leise Schritte auf der Treppe. Mein kleiner Stiefbruder tapste über den Flur in sein Zimmer, ich stand auch auf, schlich mich leisen Schrittes in seinen Raum. Der Jüngere hatte schwarz-weiß karierte Schlafshorts und ein dunkelgraues Top an, er war gerade über eine Kiste gebeugt und suchte nach irgendetwas.

"Zähl mit!", zischte ich, packte Luke harsch im Nacken, drückte ihn über die Kartons und schlug hart auf seinen Hintern. Schmerzerfüllt, aber auch lustvoll, stöhnte der Blonde auf.

"Eins.", keuchte er, während ich grinsend seine Shorts, samt Calvin Klein Boxershort runterzog. Trotz des zuvor schützenden Stoffes, sah man doch deutlich einen Handabdruck.

"So schön!", murmelte ich leicht lächelnd, fuhr kurz über die gereizte Haut, was Luke wimmern lies, "Ich denke Zehn reichen?"

Ohne auf eine Antwort zu warten, schlug ich erneut zu, diesmal schon um einiges Fester. Luke zählte bei jedem Schlag brav mit. Ich musste sagen, er war zwar selten lieb, allerdings wenn er bestraft wurde, war er immer mein zartes Kitten. Ich liebte den zerstörten Anblick des Jüngeren.

"Zehn, Daddy!", schluchzte der Blauäugige nach dem letzten Schlag meinerseits. Nickend zog ich seine Boxer und die Shorts wieder hoch, hob den erschöpften und verheulten Luke hoch.

"Brav, Kitten, sehr brav!", lobte ich ihn, trug ihn in die Richtung meines Zimmers, wo ich ihn dann auch in mein Bett legte. Schnurrend drückte er sich an mich, nachdem ich das Licht ausgeschaltet, mich neben ihn gelegt und einen Arm um seine schmale Hüfte geschlungen hatte.

"Kellin ist wieder in Brisbane.", nuschelte Luke verschlafen, was mich lächeln lies. Ich musste mir also keine Gedanken mehr machen, dass jemand, der nicht ich war, meinem Baby schöne Augen machte.

"Das ist schön. Wir besuchen ihn mal, wenn du magst, aber nun schlaf, Baby!", versicherte ich ihm, küsste zart Luke's Wange, was ihn kichern lies. Schmunzelnd vergrub ich meinen Kopf in seinem Nacken, genoss seinen süßlichen Geruch. Nach kurzer Zeit war ich dann auch eingeschlafen.

-

"Ich will nicht frühstücken!", nörgelte ich müde, als Liz am nächsten morgen in der Tür stand. Natürlich hatte ich Hunger, aber Luke durfte nicht zur Schule, von daher wollte ich jetzt auch nicht aufstehen und ihn somit wecken.

"Mikey, komm schon.", flüsterte die Blonde Frau, schlich langsam zu meinem Bett und ging dort in die Hocke. Verträumt betrachtete sie ihren kleinen Sohn.

"Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft.", murmelte sie, eine Haarsträhnen aus Luke's Stirn streichend. Murrend öffnete dieser halb die Augen, drehte sich um und vergrub sein Gesicht an meiner Brust, was Liz und mich kichern lies. Er ist wirklich süß, wenn er müde ist oder schläft!

Stepbrother || Muke (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt