Doch er schwieg. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah sie an. Bei dieser Berührung zuckte Lia. Plötzlich legte er seine Lippen auf ihre und wartete ihre Reaktion ab. Gut das er gutmütig ist, denn bevor er seine Lippen von ihr lösen konnte schlug sie ihm ins Gesicht und schubste ihn von sich weg. Sie sah ihn traurig und wütend zu gleich an, bevor sie mit Tränen in ihr Zimmer zurücklief. In Unterwäsche. Auf dem Flur hatten sich mehrere Vampire unterhalten die spätestens jetzt aufhörten zu sprechen. Alle sahen wie eine wütende und gleichzeitig halbnackte Lia aus Pauls Zimmer kam die ziemlich traurig wirkte. Alle sahen auf ihren vernarbten Körper, vorallem die männlichen Hausgäste. Viele pfiffen ihr nach, was die arroganten Mädchen mit 5 Kilo schminke im Gesicht, eifersüchtig machte. Doch darauf achtete Lia garnicht. Sie wollte einfach nur zurück in ihr Zimmer und am besten Weg von hier. Oder schlafen und nie wieder aufwachen. Sie würde keinen zurücklassen weil niemand mehr da wäre. Vielleicht ihre Oma. Aber sie würde es verstehen. Plötzlich lief sie gegen eine kleine Person die ihr den Rücken zudrehte. Als diese sich umdrehte, erschrak Lia. Es war Miss Trikol. ,,Miss Manetta, dürfte ich vielleicht wissen was sie hier halbnackt auf dem Gang verloren haben?", fragte sie zornig. Plötzlich spürte Lia eine vertraute Wärme an ihrer Taille. Es waren warme Hände die sich wie ein Schutz um sie legten. ,,Tut mir leid, Miss Trikol, das war wohl meine Schuld. Wir waren im Trainingscenter und da habe ich sie ein bisschen rum geführt und eben hat sie sich im Zimmer geirrt. Kann ja mal vorkommen. Gerade wenn man neu hier ist. Sie hat keine Schuld", erklang die Stimme eines Jungen der hinter ihr stand. Lia drehte sich immer noch nicht um. Ehrlich gesagt wollte sie nicht wissen wer es war. ,,Wenn das so ist, muss ich mich bei Ihnen Lia und ihnen Samuel entschuldigen", sagte sie und lächelte. ,,Aber die anderen gehen jetzt auf ihre Zimmer", rief sie dann, bevor sich die Vampire auf ihre Zimmer begaben und nur noch Lia und ein gewisser Samuel auf dem Flur standen. Jetzt drehte Lia sich um und sah endlich wer vor ihr stand. Sie sah in 2 wunderschöne nuss-braune Augen die sie anlächelten. Es war ein Junge, mit einer dünnen, aber trotzdem muskulösen Körper Struktur, dunkel braunen Haaren und braunen Augen. ,,Ähm..... danke...?",,Samuel", half er ihr und sie nickte. ,,Wieso hast du das gemacht?", fragte sie und spürte plötzlich einen Geruch der sich auf ihrer Haut breitmachte. ,,Wölfe müssen zusammen halten"...
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Klippengang
VampiriVertraue niemals deinem Feind! Laufe mit erhobenem Kopf durch die Welt! Sie müssen vor dir Respekt haben! Das hatte man Lia gelehrt. Doch in einer Welt von Vampiren und Werwölfen fällt es manch einem schwer den Überblick zu behalten. Kann man seinem...