Kapitel 1

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Faith's POV   

Zwei Worte die mich heute beschreiben. Kalt und gebrochen. Tagtäglich verstecke ich mich hinter einer Maske. Eine Maske, die jegliche Art von Emotionen zu verstecken versucht.

Wieso, fragt ihr euch?

Damit man nicht sieht wie schwach ich wirklich bin. Von außen wirke ich stark doch von innen werde ich immer und immer mehr in ein schwarzes Loch gezogen und keiner scheint es zu merken. Wer soll es denn auch schon merken? Ich meine wir sind im 21. Jahrhundert da achtet doch eh jeder nur auf sich selbst. Und auf deine Fehler. Wisst ihr es gibt da so ein Spruch der ging so:

No one notices your Tears,

No one notices your Sadness and

No one notices your pains.

But they all notices your Mistakes.

Das ist mein persönlicher Lieblingsspruch, denn der Spruch bringt genau das auf den Punkt was wir sind

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Das ist mein persönlicher Lieblingsspruch, denn der Spruch bringt genau das auf den Punkt was wir sind. Und zwar Selbstsüchtig. Jeder versucht in allem immer der beste zu sein, doch, wenn man es nicht kann beziehungsweise nicht schafft, dann kritisieren wir andere um uns selbst, ins gute Licht zu stellen. Wir wollen immer der beste von allen sein, weshalb wir öfters jemanden deshalb in den Dreck ziehen. Es wäre absurd zu behaupten, dass ich nicht so bin oder war. Das ich noch nie jemanden in den Dreck gezogen habe nur um wahrgenommen zu werden, beachtet zu werden. Jeder von uns hat das schon mal getan. Es ist unfair für das Opfer, das aufjedenfall, aber wir tun sowas irgendwo auch unbewusst. Irgendetwas was uns prägt, bringt uns dazu. Und das ist der Punkt. Sei es zu wenig Aufmerksamkeit oder zu wenig Liebe der Eltern. Sei es die Angst, selbst von jemanden fertig gemacht zu werden...Ich könnte noch weitere Gründe aufzählen aber das würde dann etwas lange dauern. Wie dem auch sei, hat der Großteil von den Jugendlichen in unserer heutigen Gesellschaft so viele Probleme, dass sie nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist.

Und ja verdammt, ich gehöre auch zu den Leuten. Ich gehöre zu denen die gebrochen sind, die sich hinter einer Fassade verstecken, die auf die Frage 'Wie geht es dir? ' immer wieder lügen und mit 'Gut' antworten. Ich gehöre zu den Leuten die schreien wollen, jedoch kein Wort ihre Lippen verlässt. Verdammt, ich gehöre zu den Leuten die kämpfen wollen, es dann doch lassen, weil sie zu schwach sind. Zu schwach, weil sie sich unwichtig fühlen, nutzlos, einsam, alleine. Ich bin alleine. Und alleine schaff ich es nicht. Alleine schaff ich es nicht dem Ganzen ein Ende zu setzten. Alleine schaffe ich es nicht aus dem schwarzen Loch zu kommen. Alleine schaffe ich nichts. Alleine bin ich Machtlos. Aber wer soll mir denn schon helfen? Für alle bin ich das reiche verwöhnte Mädchen. Eine arrogante Göre. Die Tochter eines hohen Mannes. Diejenige die alles machen darf und immer wieder damit durchkommt. Die Tochter, der jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Doch, nein, dass bin ich nicht, so bin ich nicht. Und mir wird erst recht nicht jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Mein 'Vater' ist ein hoch angesehener Mann bei uns in der Stadt. In Miami um genauer zu sein. Alle kennen ihn und alle ehren ihn. Ich bin ehrlich ich weiß nicht was mein Vater beruflich macht. Ich glaube er hat mehrere Firmen die er leitet aber ich weiß es nicht. Und um ehrlich zu sein, Interessiert es mich auch nicht. Es Interessiert mich genauso viel, wie er sich für mich Interessiert. Wie schon gesagt. Gar nicht.

Broken TrustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt