Jacky Taylor 1 Die Auferstehung KAPITEL 1

Kapitel 1 Die Grenzpatrouille

Jacky Taylor saß am See Frongr und dieser spiegelte sein Aussehen wider. Seine blonden Haare schimmerten durch die plätschernden Wellen des Sees.
Langsam kam der Herbst ins Land von Rafctara. Die Blätter verfärbten sich orange, gelb und rot, Nüsse fielen von den Bäumen und aus den kleinen einfachen Hütten im Dorf Frongr stieg allmählich Rauch aus den Kaminen. Jacky liebte den Herbst, die vielen verschiedenen Gerüche, die kalte trokene Luft, doch vor allem mochte er es beim Feuer im Kamin den Geschichten seines Vaters zuzuhören. Von den Schlachten der Fendarcos und Razucas gegen die Elfen, Zauberer, Zwerge und Menschen.
Die Fendarcos waren schrecklich aussehende menschenähnliche Wesen, die aber sehr klug und intelligent waren. Sie schlossen sich mit Trollähnlichen unglaublich gefährlichen, sogenannten Razucas zusammen (die sehr dumm, dafür aber sehr stark waren). Die Fendarcos, die Machthungrig und gewalttätig waren nutzten die Razucas aus und über mehrere Jahre entwickelte sich eine mächtige Armee, die im Jahre 30 im 1. Zeitalter unter dem Herrscher Murtalag (Bedeutet so viel wie "der Schreckliche") völlig unerwartet das Dorf Frongr zerstörte.

Jacky, ein ärmer Junge, der mit seinem Vater und seinem Bruder in einer aus zusammengenagelten Bretter bestehenden Hütte lebte, wusste, dass sein Dorf noch immer nicht erholt war, von dem langjährigem Krieg. Jeder musste ums Überleben kämpfen, Frongr, was eigentlich "ÜPPIGES LAND" bedeutete, glich einem Slam. Zerfetterte Häuser, in denen es im Winter bitterkalt war und im Sommer heiß wie die Hölle war, vertrocknete Wiesen, abgestorbene Bäume und überall verletzte und hungrige Bauern oder Metzger, da es sehr wenig medizinische Versorgung gab.
Das einzig schöne an Frongr (die Menschen nannten ihren Ort eigentlich nur noch "STARBET" was Sterbendes Dorf bedeutet) war der große See. Er war blau, klar, belebt und im Sommer a bkühlend.