•Kopf voller scherben•

10 1 0
                                    

Alles dunkel.

Etwas hält mir die Nase zu !
Ich krieg keine Luft mehr !!
Ich will hier weg ! Zu Papa !

Ich werde weg gezogen.

Ich wache völlig verschwitzt auf.
Schon wieder so ein Traum. Ich gehe duschen und sehe meine Narben an. Die am Bein habe ich weil ich nicht richtig die Täler sauber gemacht habe. Die am Rücken die ich nicht sehe aber spüre habe ich als meine Mutter betrunken war bekommen. Ich will anfangen zu weinen aber verkneife es mir. Es sind schon 2 Monate vergangen und Papa ist immer noch nicht wach. Die Ärzte Sagen das wenn er in 4 Monaten nicht aufgewacht ist wir entscheiden können ob wir die Geräte abschalten lassen wollen. Das heißt das Papa tot ist. Wer lacht dann immer mit mir ?! Wer bringt mich dann immer zur Schule damit die Kinder mich nicht schlagen ?! Wer passt auf das Mama nicht zu schlägt wenn sie schlechte Laune hat oder betrunken ist ?! Ich hab Angst ! Ich will nicht alleine auf dieser Welt sein! Plötzlich klopft es an der Tür. Ich höre meine Mutter schreien das ich raus kommen soll und das sie sich fertig machen muss. Als ich mit dem Handtuch raus gehe und mit ängstlicher Stimme frage wo ich mich anziehen kann klatscht sie mir so doll eine das ich plötzlich auf den Boden bin. Ich guck sie erschreckt an. Ich sage nichts das würde wahrscheinlich alles schlimmer machen. Sie tritt auf mich ein. Es tut zwar weh aber ich sage nichts. Ich denke nur an Papa. Sie spuckt mich am Ende noch an. Ich sage nur Papa. Als sie ins Bad geht und die Dusche an geht fange ich leise an zu Weinen und das einzige was ich sage ist Papa. Es tut alles so weh. Nicht die Schläge, auch nicht die Arbeit sondern die Demütigung und die Herzlosigkeit.
Ich höre Jenny schreien das sie Hunger hat. Ich gehe schnell zu ihr sag ihr mit meinem bade Tuch das ich mich noch schnell umziehe und dann essen mache. Ich will zu Papa dachte ich denn ganzen Tag.

Am nächsten Tag kamen unsere Verwandten zu uns. Ich musste mich um die Kinder kümmern und bekam deswegen nicht viel mit. Aber eine Sache habe ich nicht verhört. Sie sagten er sei sowieso kein guter Vater und Mann gewesen. Sie sagten das Gott es so wolle. Ich weiß nicht ob er ein guter Mann war oder ob Gott das so wollte aber ich weiß das er ein guter Vater war ! Ich bekam plötzlich Kopfschmerzen .. Mein kopf fing an sich zu drehen ... Ich sag schwarz ...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 02, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

13 Jahre | 8 Monate | 9 Tage | bis zur FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt