1.

596 19 0
                                    

Ich betone noch einmal:
Lest bevor ihr dieses Buch lest das 1. Buch Schicksalsschlag! Dieses findet ihr unter meinen Werken. Und jetzt, viel Spaß mit meinen 2. Buch.
---

》Luna! Papa ist da, komm ihn begrüßen. 《
》Ich will nicht, er ist gruselig!《

Mein Papa. Obwohl ich erst fünf Jahre alt bin, merke ich es. Er sieht mich nicht als Tochter an, er sieht mich als den Grund warum seine Liebe starb an. Ich bin nur irgendwer von irgendwem. Deswegen lebe ich ja auch nicht bei meinem Papa, sondern bei Mamas Eltern. Sie sind streng, aber auch lieb. Mamas Eltern halt. Ich würde meinen Papa gerne näher kennen lernen, aber mir gegen über ist er immer schlecht gelaunt und traurig. Er sieht ungepflegt aus, seine Barthaare sind unterschiedlich lang, als würde er sich nur an manchen Stellen rasieren, sein Blick ist kalt. Auf alten Fotos mit ihm und meiner Mama habe ich ihn glücklich gesehen, ich wünschte mir, so wäre er heute auch noch. Ich glaube er arbeitet als YouTuber, naja. Er arbeitet nicht mehr regelmäßig seit meiner Geburt, eher trinkt er in Bars und versteckt sich vor der Realität.

Mir laufen Tränen über das Gesicht, schnell renne ich ins Bad. Oma sagt immer, ich darf nur dort weinen wo es niemand bemerkt oder in Papas Armen, aber das werde ich wohl nie dürfen. Nach einer Weile habe ich mich überwunden und trete mit meinen Kuschelhasen aus das Badezimmer und gehe zu meinen Papa.

》H-Hallo.《

Dieser schaut mich nur an, schaut dann aber wieder weg.

Oma und Opa sagen immer ich sähe Mama ähnlich, als sie ein Kind war. Ob das stimmt? Vielleicht sieht Papa in mir Mama? Hm.

Natürlich bemerke ich sofort das ich hier nicht willkommen bin und versteck mich hinter der Tür.

》Viktor. Sie ist traurig.《
》Vor mir hat sie Angst.《
》Ach was. Naja, jedenfalls können wir am Mittwoch einen Ausflug machen. Nur wir drei, du, der alte griesgram hier und ich.《

Meine Ohren spitzen sich, erst will ich mich freuen, jedoch bemerkte ich dann, dass sie ohne mich wollten.

》Und Luna?《, sprach Papa meinen Gedanken aus.
》Sie geht solange zu einer Freundin. 《
》Kriegt sie kein Heimweh nach euch?《
》Sie hat schon oft bei Freunden übernachtet und kein Heimweh gehabt. Viktor, sie ist Mutig.《

Ich renne schon nach oben und schmeiß mich auf mein Bett.

Ich will zu Papa, jeder wird im Kindergarten von seinem Papa abgeholt. Bloß ich nicht!

Plötzlich klopft es und die kalte Stimme meines Vaters erscheint.

》Ich geh los. Tschüß.《

Ich stand auf, wollte die Tür aufreißen, aber ich muss bemerken, dass mein Vater schon wieder nach unten geht.

》Tschüß Papa.《

Als Antwort bekam ich nur ein brummen.

》Nenn mich nicht so. Nenn mich Viktor.《, die Tür lässt er so laut zu knallen, dass ich zusammen zucke.

Ich sag doch er ist gruselig!

Die Tochter meiner Freundin - iBlali & Kelly MissesVlog [FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt