Inari ist eine Kitsune, und auf so ziemlich alles vorbereitet, außer auf einen verletzten Wolf der in einer Falle der Menschen gefangen ist. Sie befreit ihn, pflegt ihn gesund und beschließt ihm bei der Suche nach seinem Rudel zu helfen.
Das hat zur...
Inari "Hier bitte. Der müsste passen." Kagome gab mir ein seltsames Kleidungsstück. Es war kein Kimono oder eine Rüstung, aber auch kein anderes mir bekanntes Oberteil. Neugierig betrachtete ich es. Die Farbe gefiel mir, ein kräftiger Türkiston, der Stoff war etwas dicker und weich, an der Innenseite sogar flauschig! Also definitiv kein Stoff von hier, da diese nur kratzig waren. Auf dem Rücken war eine Kapuze und da waren so... so... so Bänder die runterhingen.
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"Was ist das?" fragte ich Kagome. Sie blinzelte und lächelte dann: "Das ist ein Kapuzenpulli. Ich dachte mir das er dir gefallen würde und da deine Sachen ja etwas kaputt sind, hab ich ihn dir mitgebracht." Da hatte sie recht. Er gefiel mir wirklich. "Danke Kagome." meinte ich dankbar. "Oh kein Problem. Hier, die hab ich dir auch mitgebracht." Sie reichte mir eine schwarze, eng anliegende Hose. Ich probierte beides an und war ziemlich überrascht, wie bequem die Sachen waren. Ich bedankte mich mehrmals bei Kagome, doch sie winkte ab und meinte dass mir die Klamotten sowieso besser stünden als ihr.
Shippou kam zu uns herein. Sofort als ich ihn sah lächelte ich. "Hallo Shippou." Er lächelte zurück und meinte dann: "Du sag mal Inari...?" - "Hmm?" - "Du bist doch auch ein Fuchsdämon...könntest du mir... vielleicht - Also nur wenn du magst!- könntest du mir vielleicht ein bisschen was beibringen?" Ich sah Kagome mit einem Blick an der sagte: "Oh mein gott!!! Er ist so niedlich!♡" Woraufhin sie heftig nickte. "Natürlich kann ich das Shippou. Ich finds toll dass ich endlich mal einem anderen Kitsune begegne." Überglücklich strahlte er mich an. "Ja wirklich? Danke Inari!"
Zeitsprung
Shippou und ich hatten uns auf eine Wiese am Rande des Dorfes begeben. Ich hatte vor ihm ein paar "Fuchstricks" beizubringen, deren Kraft er immer wieder steigern konnte, ohne dass ich oder ein anderer Fuchsdämon ihm half. Immerhin würde ich nicht immer da sein um ihm weitere Dinge beizubringen. "Also: der erste Trick den ich dir zeige ist zur Verteidigung gedacht. Je mehr du übst, desto höher wird die Anzahl der Personen die du damit beschützen kannst." Erstaunt sah mich mein Schüler an. "Ich wusste gar nicht dass wir so was können." murmelte er nachdenklich. "Viele von uns haben vergessen wozu sie fähig sind. Oder dass Fuchsdämonen sehr stark sind und früher mit den Hunde- und Pantherdämonen auf einer Stufe standen. Ein Teil dieser Unwissenheit wurde von uns selbst verschuldet, da wir nichts schriftlich festgehalten haben was Techniken im Kampf oder Fuchsmagie angeht, doch ein großer Teil wurde auch von anderen verursacht. Menschen, Hanyous oder Yokais, vor 250 Jahren haben sie alle begonnen uns Stück für Stück auszurotten, manchmal unbewusst und manchmal absichtlich. Sei es durch einen Krieg welcher in unseren Gebieten geführt wurde, wodurch wir mit hineingezogen wurden, oder durch Jagdunfälle wo die Hunde uns für Wild hielten durch unseren Geruch, und uns zu Tode bissen. Inzwischen gibt es sehr wenige von uns, zumindest in diesem Land. Wie es anderswo ist weiß ich nicht, aber hoffen wir mal, dass es dort noch mehr gibt." Einen Moment lang schwiegen wir, dann grinste ich und fragte: "Genug von der Vergangenheit, jetzt ist jetzt und das heißt, dass ich dir was beibringen werde! Bist du bereit?"
