Kapitel 1

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Ich lief die Straße entlang zum großem Haus. Bei jedem Schritt spürte ich wie sich die Angst immer mehr verbreitet. Ich hörte diese schrecklichen schreie in meinen Gedanken. Sie schreien um Hilfe. Man hört auch mal ein "Hör auf damit. Hör auf." zwischen den ganzen Schreien. Doch wer schreit da? Es klingt wie eine Frau. Eine hilflose Frau. Ich drehe mich mehrmals um mich selbst. Immer und immer wieder hörte ich sie. Doch hier ist niemand. Ich bin alleine. Plötzlich spüre ich an meinen Händen kleine Steinchen. Es dauerte einen Moment bis ich Begriff das ich zu Boden viel. Ich stand wieder auf. Ich musste tief ein und aus atmen bis ich mich fasste und merkte das die Schreie um Hilfe nur in meinem Kopf waren. Wer war diese Frau die so um Hilfe schrie?. Mir lief eine Träne über die Wange da ich wusste von wem sie kamen.

Voller Angst und noch immer unter Schock lief ich langsam die Straße weiter. Ich blieb vor dem Haus stehen. Für einen Kurzen Moment war es still. Ich schloss langsam die Tür auf. Es war anscheinend keiner zuhause. Schnell lief ich die Treppe hoch ohne dabei auf die stufen zu achten. Als ich die letzte Stufe über springen wollte hab ich nicht daran gedacht wie oft ich es immer versuche. Aber wieder ohne Erfolg. Ich blieb mit dem Fuß hängen und im nächsten Moment lag ich auf unseren kalten Laminat Boden. Schmerzen spürte ich nicht. Es war täglich der Fall das ich immer über die letzte Stufe stolpere. Ich stand auf und beschwerte mich über diese dämliche Stufe und ging in mein Zimmer.

Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und legte mich aufs Bett. Ich schloss mein Handy an die Steckdose dann setzte ich mich an meinen Schreibtisch. Ich vertiefte mich in meine Hausaufgaben. Dabei bemerkte ich nicht das meine Mutter kam. Sie klopte an meine Tür und riss mich aus meinen Gedanken.

Mam: " Hei Schatz, wie war die Schule?"
Ich:" Ja war ganz okay."
Mam:" Schön. Hast du Hunger?"

Nein hatte ich nicht. Ich esse so gut wie nie was. Aber damit Mam das nicht merkt esse ich immer ein bisschen damit sie glücklich ist. Naja Glücklich wäre in jedem Fall das falsche Wort.

Ich:"Ja. Was gibt es denn? Wie war die Arbeit ?"
Mam:"Bratkartoffeln mit Spiegelei. Ja gut, ich hab einen neuen Auftag."

Meine Mam arbeitet als Immobilien-Maklerin. Neben bei malt sie auch. Das kann sie richtig gut. Sie hat mir dieses Talent vererbt. Ich liebe es zu malen.

Ich:" Cool. Darf ich nachher noch in die Stadt?"
Mam:"Ja."

Somit war unser Gespräch beendet.
Ich war schon mit den Hausaufgaben fertig und ging hinunter in die Küche. Das essen war fertig.

Fertig angezogen um in die Stadt zu gehen stand ich im Flur als sich die Tür ruckartig öffnete und ein großer, stark gebauter Mann die Wohnung betrat. Ich zuckte sofort zusammen. Es war mein Vater.

So Klopft Das Schicksal An Die Tür.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt