So Klopft Das Schicksal An Die Tür.

Kapitel 5

Ich traf mich fast täglich mit Luca. Den Stress zuhause vergaß ich in seiner Nähe. Er weiß davon nichts. Ich hab es ihm nicht erzählt.
Heute hat er mich ins Kino eingeladen. Nach der Schule beeilte ich mich um nach Hause zu kommen. Ich bog in unsere Straße ein. Aber ich hatte so ein komisches Gefühl. Irgendetwas stimmt hier nicht. Das machte mir irgendwie Angst. Ich ging langsam den weg entlang. Meine Atem wurde lauter, mein Herzschlag schneller und die Angst immer größer. Ich stellte mir die vor. Schreckliche Dinge. Ich blieb stehen. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit. Ich schaute auf die Uhr. In knapp 10 min wollte ich mich mit Luca treffen doch das war mir grad egal. Ich ging weiter. Nur noch wenige 100 Meter und dann wäre ich endlich zuhause. Ich blieb geschockt stehen. Die Haustür. Ich sah es. Sie stand ein Stück offen. Sofort zitterte ich. Ich hatte panische Angst. Irgendwas muss passiert sein. Mir war nicht klar was und i ich die Angst umsonst hatte. Im nächsten Augenblick dachte ich an meine Mam. Sie müsste schon längst zuhause sein. Ich schaute mich um. Ihr auto stand nicht da. Nirgends sah ich es. Ich merkte wie sich meine Kehle zusammen zog. Mein Bauch tat weh. Der Schmerz war stark. Wieder dachte ich an meine Mam. Plötzlich. Ich zuckte zusammen. Ich rannte ganz plötzlich los. Zum Haus. Keine Ahnung wie schnell ich war. Ich stand im null komma nix im Haus. Es war irgendwas anders. Jeder Atemzug wurde schwerer. Ich ging ganz langsam den Flur entlang. Ich ging zur Küche. In der Küche sah ich dann das alles verwüstet war. Überall lag was. Stühle lagen verstreut rum. Kaputte Vasen, Teller und Tassen. Ich lief langsam zur Koch insel. Ich spürte schmerzen und Angst. Ich ging mit langsamen schritten hinter die Insel. Plötzlich erstarrte ich. Mein Blick zum Boden. Ich sah was schreckliches. Mir liefen Tränen über die Wangen. Blitzschnell sank ich zu Boden. Ich zitterte. Über all. Es war ein schrecklicher Augenblick. Ich sah Blut. Über all Blut.