Kapitel 6

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Ich fing an zu schreien. Über all lag Blut. Doch mitten drin lag eine Person. Eine Frau. Es war .. Oh Gott... Es war meine Mam. Ich sah schnell um mich. Da. Da. Da lag ein Messer. Auch voll Blut. Ich kniete weinend über meine Mam. Bis es plötzlich hintermir knarrte. Ich zuckte zusammen. Langsam drehte ich mich um. Da stand jemand in der Tür. Nein. Nicht jemand. Es war Luca. Luca stand dort in der Tür. Schockiert schaute er mich an. Bis ich ihn anschrie er soll Hilfe rufen. Er zögerte nicht und holte sofort sein Handy raus. Er rief zuerst den Notarzt und danach die Polizei. Nach dem er angerufen hatte. Kam er langsam zu mir. Vorsichtig fasste er mir an die Schulter und sprach:
"Riley. Was ist passiert."
Ich antwortete mit schwacher Stimme
"Ich... ich ... Ich Weiß es nicht. Ich fand sie so vor."
Ich weinte und weinte.
Plötzlich tippte mich jemand unvorsichtig an. Dann hörte ich die Stimme
"Hallo. Der Notarzt ist jetzt da. Bitte kommen sie von der Frau weg. "
Ich reagierte sofort. Stand auf drehte mich um und sprach kaum verständlich und mit schmerzhaften Worten.
"Sie ist meine Mam. Bitte. Helfen sie ihr."
Erst als ich von meiner Mam wegging sahen die Männer das viele Blut. Sofort machten sie sich an die Arbeit und fingen an sie zu versorgen.
Wenig später traf die Polizei ein. Ich war zu geschockt um zu erzählen was passierte. Luca kam zu mir und nahm mich in den arm. Ich weinte. Ich konnte nicht aufhören. Doch der Polizist gab nicht auf. Er musste wissen was passiert ist. Nun nahm ich mein Mut zusammen löste mich von Luca und versuchte zu erzählen was passiert war. Doch weit kam ich nicht. Als ich alles im Gedanken nochmal von Anfang an abspielen ließ merkte ich wie schwindelig mir wurde. Ich verlor mein Gleichgewicht und brach zu Boden. Ich merkte noch wie Luca mich versuchte festzuhalten und dauernd meinen Namen rief. Dann wurde alles Schwarz.
Ich weiß nicht was passierte. Ich war in meinen eigenen Gedanken. Ich stand in einem dunklen Raum. Plötzlich wurde es heller und heller. Ich sah ein kleines Mädchen und eine Frau die lachend hinterher rannte. Es sah aus als war dort Sommer. Es war warm. Und ich stand am Strand. Das kleine Mädchen rannte durch den Sand und lachte. Es merkte nicht das sie direkt auf ein kleines loch zu rannte das von 2 kleinen Jungs ausgegraben wurde.
Ich rief dem Mädchen hinterher. Doch es hörte mich nicht. Mir kam es so vor als würde mich keiner Hören. Das Mädchen fiel ins loch. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner rechten Hand. Ich erinnerte mich an meinen Urlaub mit meiner Mam und meinen Vater. Ich fiel auch in ein Loch und brach mir meine rechte Hand. Ich war aber tapfer und weinte nicht. Auch dieses Mädchen weinte nicht. Es dauerte einen Moment bis ich begriff das ich dieses kleine Mädchen bin.

So Klopft Das Schicksal An Die Tür.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt