Children of Asgard

Kapitel 1

Ich sah in den Spiegel. Mir blickte eine brünette mit dunklen Augen nervös entgegen. Ich klemmte mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Du Schaffst das Nyota!", sprach ich mir Mut zu.

Dann legte ich mir die Kette meiner Mutter um und ging aus meinem Zimmer.

Meine Tante stand am Herd und kochte Kaffee. Onkel Jackson sitz am kleinen Küchentisch unter dem Dachfenster und arbeitet einen Aktenhaufen durch. Sein Blick war streng konzentriert. „Morgen, Nyota. Na bist du bereit für das Vorstellungsgespräch bei Sturk Industies?", begrüsste mich meine Tante. „Stark Industries, Tante Ella. Ja bin bereit.", lächelte ich. „Hast du deine Unterlagen?", fragte mein Onkel ohne den Blick von seinen Akten zu nehmen. „Ja Onkel, verpackt in eine Aktenmappe, zusammen mit drei Kugelschreibern zur Sicherheit, einige Notizzettel und Kaugummi.", erwiderte ich. „Das ist mein kluges Mädchen.", lachte er und ich gab ihm schnell einen Kuss auf den Kopf. Dann umarmte ich Tante Ella und packte meine Aktenmappe. Nur wenige Minuten später, zwängte ich mich den überfüllten Bürgersteig entlang.

Um 8:53 Uhr in der Früh ist einfach alles des Timesquares im Umkreis von einem Kilometer unbegehbar. Ich sehe auf meine Uhr und atme erleichtert aus. Ich war gut dran mit der Zeit. Nur zwei Minuten später stand ich in der Empfangshalle des Stark Towers. „Guten Tag. Ich habe einen Termin mit Miss Potts.", sagte ich zu der Dame am Schalter. „Ja, wie ist ihr Name?", fragte sie grimmig und irgendwie abschätzig. „Nyota Sanders.", antwortete ich. „Miss Sanders!", ertönte eine fröhliche Stimme hinter mir. Eine Sympathisch aussehende, rothaarige Frau kam mir entgegen und schüttelte mir die Hand. Dann hängte sie mir einen Besucherausweis um und wandte sich dann an die grimmige Frau hinter dem Empfang. „Danke Melany, dass sie meine Gäste so freundlich empfangen.", ihre Stimme war immer noch freundlich, jedoch sehr ironisch. „Nun Miss Sanders, folgen sie mir bitte.", ich nickte und lief ihr hinterher. Wir gingen in einen Aufzug, in welchem diese unangenehme Typische Musik lief. „Entschuldigen sie bitte, das verhalten unserer Empfangsdame. Sie hat zurzeit ein wenig Beziehungs Probleme.", Miss Potts lachte und auch ich musste grinsen. Nach weiteren 25 Stockwerken hielt der Aufzug schliesslich. Wir stiegen aus und ich war zuerst einmal sprachlos. Wir standen in einer riesigen, modern eingerichteten Loft, nur ohne Küche, und Bett. Überall war die neuste Technik verbaut und durch das Panorama Fenster, konnte man bei nahe über ganz Manhattan sehen. Von der riesigen Couch, welche mitten im Raum stand, erhob sich ein Mann. Er trug im Gegensatz zu Miss Potts eine Jeans und ein T-Shirt. „Na, Pepper ist das diese gute Bewerberin von der du gesprochen hast.", sprach der Mann. „Ja Tony, das ist Nyota Sanders.", antwortete Pepper.

Ach das war also der berühmte Tony Stark.

„Nun Nyota...ich darf sie doch Nyota nennen? Bei so einem schönen Vornamen wäre es schade den Nachnamen zu sagen.", bevor ich antworten konnte, sprach er jedoch schon weiter. „Gut, also Nyota...von wo kommt der Name? Mexico?...Indianische Abstammung, oder Afrika? Nein! Kanada, stimmt's?", redete er recht schnell und ich konnte nur nicken, ja ich war Kanadierin, und lebte bis zu dem Unfall meiner Eltern da. Bloss konte ich mich nicht daran erinnern, ich habe es nur von meiner Tante gesagt bekommen.
„Sie haben sicher studiert, wo? Julliard, New York University, Columbia University, Fordham University....", ich unterbrach ihn; „Oxford! Ich war ein Jahr in England.".

Er sah mich leicht irritiert an. „Sie haben in einem Jahr ein drei Jähriges Studium absolviert?".
„Ja, und meinen Abschluss, beinahe mit der Höchstpunktzahl geschafft. Aber nicht dass sie mich für eine Streberin halten!", erkläre ich. Dann nickte er beeindruckt. „Sie sind wirklich hinreissend, selbstsicher, intelligent und schlagfertig auch, schätze ich jedenfalls.", sprach Tony. „Und genau darum möchte ich sie als unsere Persönliche Assistentin! Ich denke sie kommt mit deiner Persönlichkeit gut zurecht.", warf Pepper belustigt ein. Mir klappte die Kinnlade runter. „Persönliche Assistentin?", wiederholte ich ungläubig. Pepper nickt lächelnd. „Vorausgesetzt sie wollen den Job haben Nyota.", nickt Tony.

„Klar, natürlich. ich meine das wäre mir eine grosse Ehre!", ich war super glücklich und strahlte übers ganze Gesicht. „Ach sie ist so goldig.", flüstert Pepper Tony zu, in dem Glauben ich würde sie nicht hören. „Okay, dann würde ich sagen unterzeichnest du gleich den Vertrag", Tony war zu seinem Schreibtisch gegangen. Er nimmt einen Umschlag hoch und drückt ihn mir in die Hand. Ich mache ihn auf und ziehe das A4 Blatt raus. Schnell lese ich es durch und bin davon absolut begeistert. Ich würde 6000 Dollar im Monat bekommen und arbeite Montag bis Freitag von 8 bis 4 Uhr. Das war wirklich genial!

Pepper drückt mir einen Stift in die Hand und ich unterzeichne. Dann bekomme ich die Kopie des Vertrages und mache mich anschliessend auf zum Aufzug.

„Einen schönen Tag noch Miss Potts, Mister Stark.", verabschiede ich mich. „Wiedersehen Nyota, bis Montag.", lächeln die Beiden und der Aufzug geht zu.

Das war der Hammer! Jetzt habe ich einen Job bei Stark Industries, als persönliche Assistentin des berühmten Tony Stark und seiner Frau Pepper Potts. Das ist echt überwältigend. Ich bin über glücklich, was ich nicht versuche zu verbergen. Im Erdgeschoss steige ich aus und tänzele leicht durch die Eingangshalle. Am Schalter, klatschte ich der unhöflichen Dame meinen Besucherausweis auf den Tresen. „Bis am Montag!", trällere ich und verlasse das Gebäude. Dass es unterdessen in Strömen regnete war mir absolut egal. Ich laufe durch die Leute hindurch bis zu meiner Wohnung.

Kaum War ich oben, lag mir meine Tante auch schon in den Armen; „Und hast du die Stelle?". Sie war aufgeregt und ich nicke. Sie stösst erleichtert die Luft aus. „Gratuliere Nyota.", sagte nun auch mein Onkel. Danach stiessen wir mit einem Glas Sekt an und ich erzählte ihnen alle Einzelheiten über den heutigen Morgen.