~1~ Verwandt....

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Ich stand vor der schwarzen Eisentür!
Komm nur noch klopfen, dann hast du es geschafft, so schwer kann das doch nicht sein!
Ich formte meine Hand zu einer Faust, mit einer schnellen Bewegung klopft ich an die Tür, obwohl Hämmern es wohl eher beschreiben würde.
Von irgendwoher hörte ich Geräusche, kein Vogel Gezwitscher, nein irgendetwas anderes, so ähnlich wie ein laufender Motor hörte es sich an.

Ich drehte mich um, wobei ich die Tür nicht aus den Augen ließ. Eigentlich ist es hier ganz okay, etwas abgeschieden von der Welt, doch dass machte mir nichts aus, vorallem jetzt nicht, jetzt müsste etwas abgeschiedenheit eigentlich genau das sein, was ich bräuchte.
Ich sah ein paar Felder, in der Ferne. In der Nähe müsste also auch ein Stall sein, wo ich meinen Jungen unterstellen konnte.

Seit ich klein war, würde mir immer gesagt ich müsste reiten Lernen und auch mit schwierigen Tieren klar kommen, also hat meine Mutter einen pech schwarzen Hengst gekauft und mir zum Geburtstag geschenkt, seit dem sind 3 Jahre vergangen, er lässt nie jemand anderen an sich außer mich, was natürlich viel Arbeit bedeutet aber so bleibt unsere Beziehung halt was besonderes!

Das Motor Geräusch kam immer näher, hoffentlich habe ich mich auch nicht mit der Adresse oder den Namen geirrt!

Ein schwarzer Impala machte kurz vor mir halt. Und zwei musklulöse und durch trainierte Männer stiegen aus.
Mein ganzer Körper kribbelte, ich hatte echt Schiss.

"Hey, hast du dich verirrt?" Der braunhaarige und etwas größere sah mich direkt an.

" Nein, hoffe ich auf jeden Fall! Ich mh... Ich suche Sam und Dean Winchester."
Innerlich betete dass sie es waren und ich nicht noch weiter recherchieren musste.

"Was willst du denn?" Jetzt sieht mich auch der dunkelblonde interessiert an.

"Also seit ihr Sam und Dean Winchester?!"

"Ich bin Sam" Der braunhaarige hielt wieder Augenkontakt mit mir.

"Okay, dann musst du also Dean sein?" Ich sah den anderen Mann an, er nickte nur kurz und bestätigte meine Theorie.
"Okay laut meiner Mum..." Bei diesem Namen bildeten sich Tränen in meinem Augen. Ich schluckte sie runter und verdrängte das Gefühl jetzt sofort los weinen zu können. "... sind wir verwandt . "

Sam schenkte mir einen missbilligen Blick.

"Okay, ihr glaubt mir nicht, aber kanntet ihr einen John Winchester? Er war meim Vater, er hat uns immer einmal im Jahr besucht und mir ein bisschen das Kämpfen beigebracht. Bis er starb. "

Die beiden sahen mich komisch an. Aus meinem Rucksack holte ich ein braunes in leder gebundenes Tagebuch herraus, es gehörte früher mal John, meinem Vater.

"Hier, durch dieses Buch habe ich euch beide gefunden, er hat es mir hinterlassen, um na ja, dass ich euch hier finden konnte."

Ich reichte es Dean, denn laut dem Tagebuch hatte er immer eine eigene Meinung.
Er nahm es schlicht entgegen und schlug es sofort auf.
Nach ein paar elend langen Sekunden nickte er Sam zu, wie auf Kommando fing dieser an auf die Tür zuzugehen.

Dean folgte ihm und zeigte mir dass ich ihnen Folgen sollte.
Die ganze Zeit hatte ich irgendwie nur gesprochen, so als wäre ich für die beiden eine Fremde, was ich auch eigentlich bin doch mein Herz bedeutete mir, das wir gar nicht so unterschiedlich sind.
Schließlich tun wir doch das selbe, nur das ich noch noch um meinen Jungen kümmern muss.

Ich hiefte meinen Rucksack über eine Schulter und folgte den Beiden ins innere des Verstecks. 

"Setzt dich! " Deans Stimme hallte von den Wänden wieder.

"Also, wer bist du?" Sam, sag mich neugierig an.

"Ich bin Katherine und bin 16 Jahre alt."

"Und weiter, warum bist du hier?"  Es war immer noch Sam der Sprach.

"Ich wollte die Söhne von John kennen lernen, die immer so heldenhaft in dem Tagebuch erwähnt wurden." Ich machte eine Kopfbewegung zu Dean, welcher immer noch in dem Tagebuch stöberte. 

"Also wenn Dad dein Vater ist, dann musst du ja unsere Schwester sein, oder?!"

"Genau, das ist einer der Gründe warum ich euch aufgesucht habe."

"Und der zweite?!"
Dean lehnte sich an eine Wand und musterte mich interessiert.

"Habt  ihr hier irgendwo einen Raum, wo ihr zum Beispiel schieß Übungen macht?"

"Klar, folg mir!" Der größere Blonde lief vor raus und zeigte mir einen großen Raum, wo ein paar Waffen lagen.

"Habt ihr auch ein Kartana?" Beide sahen mich verwundert an. "Ein chinesisch japanisches Schwert mein ich." 

"Bestimmt, warte kurz." Dean sah mich immer noch verwundert an. 

Sam kam mit einem mittellangem Schwert wieder.

"Perfekt." 

Meine Beine trugen mich wie automatisch in die Mitte des Raumes, ich wusste was jetzt passieren würde, der Fuchsgeist würde erwachen. So ähnlich wie in Teen Wolf bei Kira, nur das meiner noch viel stärker war, und viel mehr bewirken könnte. Außerdem war er bei mir auch nicht Feuer rot orange, sondern pech schwarz. 

"Zieht eure Waffen, die ihr hinter eurem Rücken habt und richtet sie auf mich! Wenn ich probiere euch anzugreifen erschießt mich!" 

"Katherine, alles okay?!" 

"Macht einfach was ich euch sage!" Ich spürte schon wie es einsetzte, immer wenn ich ein Kartana anfasste wurde es schlimmer, jedes Mal aufs Neue. 

Sam und Dean wechselten einen Blick taten dann aber was ich ihnen sagte. 

Ich stellte mich in die Anfangsposition, das Schwert lag ruhig in meiner Hand und fühlte sich wie eine Verlängerung von meinem Arm an. 

Der Geist erwachte in mir, ein kleines Staunen kam aus der Richtung der Brüder, doch das konnte mich jetzt nicht mehr aufhalten. Er umgab mich wie ein neuer Körper, wie jemand der in mir war und nur zum Kampf erwachte. Dieses Gefühl was sich in meinem Körper ausbreitete war einfach wunderbar, wie eine Droge für mich. Ich wirbelte durch den Raum, holte immer wieder für Schnitte aus, meine Füße hielten diesen Druck aus, balancierten mich aus und gaben mir festen Halt. Mein Körper drehte sich und wirbelte durch die Luft. Es war nicht anstrengend eher befriedigend. Das Gefühl von Freiheit breitete sich in mir aus und machte mich glücklich. Ich spürte wie sich allmählich meine Augenfarbe zu pechschwarz mit goldenen Striemen drin verwandelten. 
Ich müsste mich wieder unter Kontrolle bringen, sonst, ich wollte niemanden mehr verletzten. 

Ich hielt in der Bewegung inne,  wartete ein paar Sekunden um zu sehen ob es mir wieder gut ging.

Mein Kopf bewegte sich auf die Brüder zu, ich spürte dass meine Augen noch schwarz golden sind.

"Katherine wieder alles okay, hast du dich wieder unter Kontrolle?!"

Ich ließ das Katana aus meiner Hand gleiten. Mit einem kleinem Geräusch ging es zu Boden.

Langsam ließ Sam seine Waffe sinken, worauf Dean sie immer noch auf mich richtet. 

"Könnt ihr... Könnt ihr mir sagen was ich bin? Wieso bin ich so? Warum ihr nicht auch? Und habe ich meinen Mutter ge...."

Viel zu viele Fragen waren in meinem Kopf gefangen,  konnten nicht aus gesprochen werden.
Ich war am Ende meiner Energie.
Zwei starke Arme hielten mich, hoben mich hoch, beschützten mich.

Doch konnten sie mich vor mir selbst beschützen?

My New BROTHERS (Supernatural) (Winchester)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt