Von Vampiren und Egeln

Kapitel 1

Regen, wie ich Regen hasse, er erinnert mich immer an früher, früher, als ich noch gejagt wurde. Das ist jetzt aber vorbei, ich bin aus dem Schatten getreten und lebe nun unter dem licht in der Sonne, mit denn Menschen, denn lebenden Menschen.

Nein, eigentlich war das nicht wahr, ich lebte nicht mit denn Menschen, nur unter Ihnen, denn mit ihnen zu leben war mir nicht gestattet.

"Wo ist sie?", schrie einer der Männer "Wo ist diese Hexe?!". Die stimmen wurden immer lauter als sie sich meinem Versteck näherten, meinem Unterschlupf, den ich aus Angst gewählt habe, aus Angst das man mich wie meine Brüder verbrennen würde, auf dem Scheiterhaufen, wie jene Menschen die des wirken's der Magie bezichtigt wurden.

"Seras!" riss mich Kimaru aus meinen Gedanken "Was ist los mit dir, seit dem es regnet siehst du aus als wäre die Welt untergegangen."

Ihre roten Augen, mit denen sie mich beobachtete wie ich mich von meinen Platz erhob, schienen mich zu durchbohren, als ob sie in der lage wären in meine Seele zu sehen, in meine Vergangenheit, in all jene Errinerungen die mich zu dem machten wer ich heute bin, doch in wirklichkeit war es ganz anders, sie sah nicht wer ich früher war, nur wer ich bin, sie wusste nichts über mich.

Trotz ihrer wunderbaren Art mit Menschen umzugehen, in ihnen Gefühle zu wecken, Gefühle wie die Menschen sie fühlen konnten, war ich nicht in der Lage mich ihr zu offenbahren, ich konnte mich niemandem offenbahren, niemand war in der Lage in mir das Gefühl von Geborgenheit zu wecken, niemand, nicht einmal Kimaru Maruto, der Engel von Sarcelles. "Nicht's, es ist nur die Vergangenheit, ich habe mich an früher erinnert."

Ich merkte erst das eine weitere Person an unserem Tisch Platz genommen hatte als er ein Päckchen auf denn Tisch legte, es war nicht groß, gerade mal wie meine Hand.

War er das, war dieser hagere Mann neben mir Skulduggery Pleasant? Nein. Er kann es gar nicht sein, Pleasant ist tot, er wurde verbrannt und nur seine Knochen sind damals übrig geblieben.

Dieser Mann aber hatte ein Gesicht, er hatte Haut und Haare. Er sah so lebendig aus wie Kimaru, aber er hatte keinen solch lieblichen Duft wie sie an sich, er hatte eigentlich gar keinen Geruch an sich, ich konnte ihn nicht riechen, nur seinen Anzug konnte ich mit meiner Nase war nehmen, kein Schweiß, keine Haut, kein Atem, nichts, nur der muffige Geruch eines sehr, sehr alten Anzuges.