„Bitte bleib!" Er ruft es durch den ganzen Flughafen. Seine Stimme hallt.
,,bitte nicht, ich brauche dich!"
Die Menschen um uns schauen mich bestrafend an.
Mein Magen zieht sich zusammen, die Tränen schlagen gegen meine Lieder.
Du wirst nicht weinen, verbiete ich mir.
Er läuft durch die Menschenmasse, steitet sich durch wütende Gesichter.
Seines ist blass vor Angst.
Er ruft meinen Namen.
Nein ich kann nicht, ich kann nicht umdrehen, in seine Arme fallen und zurück dahin, wo es kein Heim mehr für mich gibt.
,,Du kannst nicht gehen'' Seine Stimme zerreißt. „Du kannst nicht so tun, als wäre nie etwas geschehen."
Ich gehe doch, weil viel geschehen ist.
Die Sicherheitsmänner, die eben noch zu sahen, schreiten nun ein und bitten ihn zu gehen.
Alles geschieht hinter meinem Rücken und brüstet sich wie Beton auf meine Schulterblätter.
Ich fühle meinen Körper nicht, meine Finger zittern.
Mit großer Mühe wende ich mich von dem Schalter ab , nur noch mit einem Rucksack auf dem Rücken und meiner Jacke an meiner Hand.
Ich schenke ihm keine Beachtung.
Höre ich den Schmerz in seiner Stimme nicht?
Wie denn nicht..
Doch ich kann hier nicht bleiben.
Ich kann ich nicht ansehen, seine Stimme nicht mehr hören.
Er streitet weiter. Versucht sich wieder den Weg leer zu bahnen, durch die Sicherheitsmänner, durch die Massen.
Meine Entscheidung ist ein Flugticket ohne Rückflug.