Ich heisse Melody Miller. Ich bin 21 Jahre alt und ich habe dunkelbraune Haare und rehbraune Augen. Ich lebe in Los Angeles und habe einen jüngeren Bruder, er heisst Liam. Er hat dunkelbraune Haare und eisblaue Augen. Er ist 16 Jahre alt und hat Krebs. Seine Haare sind ihm schon so nachgewachsen, dass sie wie eine normale Frisur aussehen. Nun es kommt noch schlimmer unser Vater starb bei einem Autounfall, als ich 10 war, ab dem Tag veränderte sich alles. Meine Mutter begann zu Trinken und mein Bruder und ich mussten eine depressive und betrunkene Mutter jeden Tag erleben. Sie schlug uns zwar nicht, aber der Anblick war trotzdem überhaupt nicht toll! Nach einem Jahr starb auch sie an einer Überdosis von Medikamenten und Alkohol. Den Rest verbrachten wir bei unserem Onkel Ethan, doch selbst bei ihm ging es uns nicht gut, denn er ist Alkoholiker. Nunja das Leben meint es wohl echt nicht gut mit uns.
Als Liam 8 war bekam er die Schockdiagnose Krebs. Ab dem Tag begann unser Onkel uns zu schlagen, weshalb weiss ich selber nicht. Ich habe mich öfter vor meinen Bruder gestellt, damit er nicht die Schläge abbekommt. Da er ja schon mit der Krankheit zu kämpfen hat, wollte ich nicht, dass er noch mehr Qualen erleiden muss. So ging das Jahrelang weiter. Als ich 19 war, fragte ich das Jugendamt ob ich das Sorgerecht für meinen Bruder kriegen könnte, doch das Ging nicht, da ich nicht genug Geld habe. Von dem Tag an versprach ich meinem Bruder genug Geld zu sammeln, um für ihn sorgen zu können. Ich arbeitete hart, Tag für Tag. Ich hatte sogar mehrere Jobs, doch ich musste mein Versprechen halten. Für meinen Bruder. Als ich einmal in der Zeitung eine Anzeige sah, für eine Nebenrolle in einem Film war das meine Gelegenheit. Ich wollte immer eine Schauspielerin werden. Auch wenn es eine Nebenrolle ist, habe ich danach genug Geld um meinen Bruder zu holen und vielleicht ist das ein Anfang von einem Durchbruch! Man fängt immer klein an. Aber das wichtigste ist es, erstmal meinen Bruder zu holen!
Mein Wecker klingelt schon. Und ich wache auf. Ich bin sehr aufgeregt, da ich heute das Casting für die Nebenrolle habe! Ich hoffe sooo sehr, dass sie mich nehmen! „Keine Sorge Melody du schaffst das schon!", versuche ich mich selbst zu beruhigen. Nachdem ich den nervenden Wecker ausgeschaltet habe und aus dem Bett gekrochen bin, ging ich ins Bad und machte mich bereit für das Casting. Als ich aus dem Bad kam, suchte ich mir ein Outfit aus, da es in Los Angeles immer warm ist, zog ich mir ein himmelblaues Kleid an und eine schwarze Lederjacke darüber. Ich ging nochmal ins Bad und flocht mir einen Zopf. Ich warf noch einen Blick in den Spiegel und war zufrieden. Ich nahm meine kleine schwarze Handtasche, meine Schlüssel, mein Smartphone, schloss die Wohnungstür ab und machte mich auf den Weg zum Casting.
Ich stehe in einer Schlange voller Frauen in meinem Alter und bin sehr,sehr, sehr aufgeregt! Ich denke ich werde einen kleinen Vorteil haben, da ich 5 Jahrelang auf einer Schauspielschule war, aber das muss noch lange nichts heissen! Als ich an der Reihe war, sprang mir fast das Herz aus der Brust! Doch als ich die Rolle zu spielen begann, verflog die Nervosität von selbst. Ich war in meinem Element. Als jemand „Caaaaat!", schrie kam die Nervosität wieder hoch. Sie sagten ich wäre eine der Besten bis jetzt und sie werden sich telefonisch bei mir melden, ob ich die Nebenrolle habe oder nicht.
In den letzten zwei Tagen war ich super nervös! Immer wenn mein Handy klingelte, nahm ich ganz schnell ab. Doch bis jetzt war es immer wieder mein Bruder, der anrief und fragte ob ich die Nebenrolle habe. Ich musste ihm immer wieder die selbe Antwort geben „Nein Bruderherz leider noch nicht." Er ist genauso nervös wie ich. Mein Bruder kam mich heute besuchen und er lenkte mich ab, dass tat gut. Als wir begannen einen Film anzuschauen, klingelte mein Handy und ich ging ran. „Hallo? Melody Miller am Apparat.", sagte ich. Mein Bruder sah aufgeregt zu mir rüber. „Vielen Dank!", fuhr ich fort. Jetzt sah mich mein Bruder noch aufgeregter an, als vorhin und ich musste sofort grinsen. Ich sah ihn ruhig an und dann sagte ich: „Vielen Dank für den Anruf. Schönen Tag noch!", und hängte ab. Ich setzte mich neben meinen Bruder auf die Couch und sah ihn ruhig an. „Und hast du die Rolle?!", fragte mich Liam ganz aufgeregt. Ich sah ihn an und schrie: „Jaaaaaaa!" Wir beide sprangen von der Couch und jubelten! Nach all den Jahren Pech, endlich mal Glück! Jetzt ist sie da, meine grosse Gelegenheit.
Hallo, alle die meine Geschichte lesen. Das ist meine allererste Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch bis jetzt. Ich würde mich über Kommentare sehr freuen. Falls ich Rechtschreibfehler habe, entschuldige ich mich dafür. Bis bald!
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Life Is Hard But It Can Be Beautiful
RomanceEs geht um ein Mädchen namens Melody. Sie hat kein einfaches Leben und dazu hat sie noch einen eher unmöglichen Traum, doch dieser Traum geht in Erfüllung und einiges wird sich jetzt verändern...