Kapitel 19🖤

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,,Soma steh auf" sagte ich. Ich küsste ihre Wange. Langsam öffnete sie ihre Augen und lächelte mich an. Wie ich diese Frau einfach liebe! Sie ist einfach die schönste Frau! ,,Ich liebe dich." sagte ich. Sie grinste mich an und setzte sich. Dann kam sie mir langsam näher. ,,Ich dich auch " hauchte sie gegen meine Lippen und küsste mich dann. Als wir uns langsam voneinander lösten, lächelte ich sie leicht an und legte meine Stirn auf ihre. Wie sehr ich ein Kind haben will. Etwas, was uns noch mehr miteinander bindet.
,,Soma?"
,,Ja"
Sie schnallte sich an, was ich ihr gleich tat.
,,Du wirst von Tag zu Tag immer hübscher."
Sie schaute verlegen zur Seite. Ich verschränkte unsere Hände mit einander und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Wir warteten, bis das Flugzeug landete und stiegen dann aus. Als wir durch die ganzen Kontrollen gingen, warteten wir auf unsere Koffer, die wir nach langer Suche auch fanden.

Ich hielt einen Taxi an und verhandelte etwas.
Soma und ich stiegen ein, nachdem ich unsere Koffer im Kofferraum verstaut hatte.
,,Ich liebe dich" sagte Soma unerwartet.
,,Ich dich auch" sagte ich und schaute aus dem Fenster. Soma legte ihren Kopf auf meine Schulter. Vor unserem Hotel angekommen, bezahlte ich. Wir stiegen aus, nahmen unsere Koffer und gingen zur Rezeption. Ich erledigte alles und Soma und ich konnten nach einigen Minuten in unser Zimmer. Als wir dort ankamen, legte ich mich aufs Bett. Ich guckte, was Soma jetzt macht. Jede einzelne Bewegung, die sie machte studierte ich ein. Sie brachte die Sachen, die ins Bad sollten, dorthin. Nach einer Zeit schloss ich meine Augen und war schon fast am schlafen. Ich spürte, wie Soma mir einen Kuss auf die Wange gab. Sie wollte vom Bett aufstehen, doch ich drehte uns so, dass sie keine Chance hatte weg zu gehen.
,,Mahmud mir ist warm." sagte sie.
Ich antwortete nicht und wartete ab, was sie jetzt machen würde.
,,Mahmud?" Immer noch nichts.
,,Mahmud ich liebe dich, aber wenn du jetzt nicht aufhörst mich zu umarmen, dann-"
ich unterbrach sie, in dem ich sagte
,,Dann gibt es heute kein Sex?"

,,Mahmud " rief sie empört. Sie versteckte ihr Gesicht in meiner Brust. Ich lachte leicht, da ich es einfach zu süß fand. ,,Soma?" ,,Ja?" ,,Ich habe da so eine Frage, aber du musst sie mir ehrlich beantworten" sie nickte und fügte noch ein ,,Ok" hinzu.
,,Bist du bereit ein neues Kind zu kriegen?"
Genau in dem Moment spürte ich, wie sie die Luft scharf einzog. Sie bewegte sich nicht. Nichts! Ich wusste, dass das Thema nicht gerade das schönste war, für unsere Verhältnisse. Aber es wurde langsam Zeit. Ich wollte ein mini-wir haben.
,,Soma?" Ich spürte etwas nasses auf meinem Shirt. ,,Hey Soma" sagte ich sanft und nahm meine Hände auf ihre Wangen. Sie schaute mich an und einige Tränen liefen ihre Wangen entlang. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und umarmte sie. ,,Wenn du nicht bereit bist, dann können wir warten" sagte ich. Sie schüttelte ihren Kopf und sagte ,,Warum musst du immer auf mich warten? Bin ich dir so viel wert? Jeder andere würde schon längst weg sein. Ich bin für viele Sachen nicht bereit und immer wartest du. Du bist so geduldig!"
Sie  weinte. Ich umarmte sie fest. So, als würde sie mir jemand weg nehmen wollen. ,,Ich bin nicht irgendjemand" sagte ich ernst, jedoch immer noch weich. ,,Ich warte." fügte ich noch hinzu.

Ich wurde wach, durch das klingeln eines Handys. Dann hörte es auf. Ich versuchte mich von Mahmuds Armen zu lösen. Nach einigen Minuten schaffte ich es und suchte nach meinem Handy. Da es auf der Kommode lag, war das suchen einfacher. Ich guckte als erstes auf die Uhr. Es war gerade 18 Uhr. Als wir heute ankamen, schliefen wir direkt, da wir müde waren. Ich guckte, ob ich eine Nachricht bekommen hatte, doch fand nichts. Ich stand auf und suchte nach Mahmuds Hose. Auf dem Boden fand ich es und nahm sein Handy raus. Ich setzte mich wieder auf das Bett und entsperrte sein Handy. Das Passwort war《prinzessin》. Ich öffnete Whatsapp und las die Nachricht, die jemand Mahmud schickte.

CHAT:

,,Und?Habt ihr über das Thema gesprochen?''

Ein Fragezeichen bildete sich in meinem Kopf. Über was soll Mahmud, mit wem gesprochen haben?

Ich scrollte weiter nach oben und las mir alles durch.
Mahmud hatte mit Dania geschrieben. Was sie schrieben brachte mich zum weinen.

Chat:

Mahmud: Dania, hast du Zeit? Ich muss mit jemandem schreiben

Dania: Ja, schreib

Mahmud: Du weißt, dass Soma eine Fehlgeburt wegen meiner Dummheit hatte

Dania: Ja...

Mahmud: Ich will etwas, was Soma und mich mehr bindet! Etwas, was unsere Liebe verdeutlicht! Ich will ein Baby! Im ernst! Dania ich werde noch verrückt!

Dania: Hast du denn mit ihr darüber gesprochen?

Mahmud:Nein. Werde ich gleich machen.
Ich geh off.

Ich glaube, dass Mahmud und Dania das ganze geschrieben haben, als Mahmud an der Rezeption stand. Dort sah ich ihn nämlich mit seinem Handy. Ich machte sein Handy aus und legte mich hin. Was sollte ich denn jetzt machen? Dieser Mann ist einfach unglaublich! Er hat soviel Verständnis für mich und ich? Ich muss ihn immer warten lassen. Plötzlich bekam ich eine Idee. Da ich die Pille nahm und wir kein Kondom benutzten, konnte ich ja nach dem Sex einfach keine Pille nehmen. Denn um ehrlich zu sein wollte ich auch ein Kind haben. Zwar habe ich echt Angst, dass so etwas wie das letzte Mal passiert, aber es war so, weil Allah es so wollte. Außerdem hatten Mahmud und ich ja eine schwere Zeit miteinander.

Ich schaute zu Mahmud, der gerade schlief. Langsam nahm ich unsere Decke von ihm und setzte mich auf ihn drauf. Ich zeichnete mit meinen Fingern seine Muskel nach. ,,Somaaa'' stöhnte er. Ich lächelte, da er sogar im Schlaf an mich dachte. ,,Ja?'' fragte ich. Trotz dessen, dass Mahmud am schlafen war, redete ich mit ihm. Während ich mit meinen Nägeln seine Brust auf und ab ging redeten wir. Für eine kurze Zeit hörte ich damit auf, doch spürte sofort die Hände von Mahmud auf meinen. Ich guckte zu ihm, doch er schien immer noch zu schlafen. Langsam merkte ich, wie er meine Hände wieder auf seine Brust legte. ,,Mach weiter'' flüsterte er.  Ich lächelte vor mich hin, da ich mir wieder einmal bewusst wurde, was für einen Einfluss wir auf einander hatten. Ich machte weiter und hörte ihn stöhnen. Langsam bekam er Gänsehaut. Das hieß, dass er im Halbschlaf war. Ich spürte einen Druck an meinem Unterleib. Langsam öffnete er seine Augen und guckte mich an                       
,,Es war kein Traum'' flüsterte er. Ich machte ihm weiter diese Gänsehaut. ,,Warum solltest du sowas auch träumen, wenn du..." Weiter redete ich nicht. Langsam bewegte ich mich nach vorne und unser Atem prallte gegeneinander. Unser Atem vermischte sich und wurde eins. Mahmuds Hände fuhren zu meinem Oberteil und er zog es mir über den Kopf. Kurz musste ich aufhören ihm diese Gänsehaut zuzubereiten. Doch als ich nur noch in Unterwäsche war, machte ich weiter. Seine Hände waren auf meiner Taille und er zog mich zu sich. Ich hörte nur noch wie er sagte ,,Ich halt es nicht mehr aus'' und küsste mich dann. Das Andere könnt ihr euch ja schon denken.

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1215 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt