Kapitel 1: Das Ereignis, dass alles veränderte.

15 2 0
                                    

Der Regen prasselt auf mich herab. Ich sehe wie das Blut aus den Einstichswunden meine Brust herunterläuft. Das soll nun mein Ende sein? Nein, ich kann nicht sterben. Ich werde nicht sterben. Jedenfalls nicht jetzt. Ich sehe mein Leben an mir vorbeiziehen. Meine Geburt, alles.

Ich bin als ein ganz normaler Junge aufgewachsen. Nicht arm, nicht reich, einfach.. Gewöhnlich. Ich war ganz zufrieden mit meinem Leben. Doch ich wollte nicht mehr der ganz normale Junge sein. Ich wollte etwas Spannung in mein Leben bringen. Also wechselte ich auf eine andere Schule, um einen Neuanfang zu wagen.

[Erster Schultag]
Etwa um 6:30 Uhr wachte ich, natürlich durch meinen Wecker, auf. Ich war so nervös, dass ich 5 Mal um ein ganzes Fußballstadion rennen konnte. Meine Mutter brachte mich mit dem Auto zur Schule. Als ich ankam spürte ich schon die ganzen Blicke der Schüler auf mir. Das machte mich noch nervöser als ich sonst schon war, vielen Dank.

Ich fand sehr schnell Freunde. Sie hießen Tommy und Danny. Wir machten alles zusammen und es machte mir viel Spaß mit ihnen.

Doch eines Tages.. Kam etwas, dass mir alles zerstörte. Es war ein ganz normaler Tag wie immer. Aber als ich nach Hause ging, merkte ich, wie jemand mich verfolgte. Ich schaute die ganze Zeit nach hinten, doch die Person versteckte sich ständig hinter einem Mast. Ich hatte Angst, große Angst. Plötzlich kam sie von hinten auf mich zu gerannt und packte mich an den Schultern. Ich versuchte mich zu wehren, doch es ging einfach nicht, sie war zu stark. Auf einmal machte sie den Mund weit auf und biss mir in Blitzgeschwindigkeit in den Hals. Ich schloss ruckartig und voller Angst meine Augen. Es tat so weh. Ich spürte wie mein Blut von ihr rausgesogen wurde. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah verschwommen, aber wenigstens etwas. Die Person war ein Mann. Er hatte braunes Haar aus dem ein paar graue Härchen herausschimmerten und ein paar Falten. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen, sie waren geschlossen. Ist das einer dieser 'Vampire'? ,,I-Ich.. Will... Nicht sterben!" Meine Stimme war piepsig und rau, nicht so wie sonst. Ich war wie gelähmt. Der Vampir ließ von mir ab und schupste mich nicht gerade sanft gegen die dreckige Betonwand. Ich schrie auf. ,,Ist mir doch egal, was du willst. Du schmeckst eh verdammt scheiße. Als würde ich aus der Mülltonne es-" Er stoppte und guckte mit großen Augen hinter mich.

I'm Not A MonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt