Freiheit

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Die nächsten Tage vergingen. Tiwa war zu Hause und langweilte sich und ihr Vater ging zur Arbeit. Alles war wie immer. Nur mit dem Unterschied, das Tiwa immer öfter in Gedanken war und unglücklich aussah. Immer wieder holte sie das Buch aus dem Versteck und lass es. Ihr Vater war immer noch etwas besorgt um sie. Vier Tage nachdem sie auf dem Markt waren sitzen sie gemeinsam in der Küche und essen zu Abend.

Tiwas Vater Sicht:

'Meine Tochter scheint immer noch traurig zu sein...das gefällt mir gar nicht! Sie braucht wohl doch etwas mehr Gesellschaft! Sie ist ja den ganzen Tag allein hier im Haus. Vielleicht ist es an der Zeit ihr etwas mehr Freiraum zu geben. Sie ist ja kein kleines Mädchen mehr, auch wenn ich mir dass manchmal wünschen würde...ach was soll, es wird wohl Zeit....' dachte er angespannt nach. "Paps? Was hast du? Du guckst so komisch?" Hört er seine Tochter neben sich. "Tiwa, es ist an der Zeit!" antwortet er auf ihre Frage.

Tiwas Sicht:

"Zeit wofür?" fragte ich meinen Vater verdutzt. Er sah mich ernst an. 'Na toll, hab ich was angestellt?' Mir fiel nichts ein, was ihn stören könnte. Dann sprach er weiter "Nun, ich denke, das du zu viel allein bist Tochter! Weil ich dir vertraue, und du kein Kind mehr bist, darfst du ab sofort allein ins Dorf gehen. Aber! Ich will, dass du vor Sonnenuntergang wieder daheim bist!" Als ich das höre verschlucke ich mich vor Entsetzen und kann ihn nur noch wortlos anstarren. Was war denn mit meinem Vater los? "Du hast schon Richtig gehört Tiwa! Ich hoffe das es dir dann besser geht! Aber enttäusche mich nicht! Die Welt da draußen ist gefährlich!" Ich konnte es immer noch nicht glauben!

Die beiden essen fertig zu Abend, und Tiwa konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Auch ihrem Vater entging das nicht. Zufrieden gingen beide ins Bett. Tiwa konnte sogar gut schlafen zur Abwechslung.

Am nächsten Morgen sitzen beide am Frühstückstisch. Tiwas Vater fragte "Und was willst du heute machen Tiwa?" Lächelnd antwortet sie "Einkaufen!" Verdutzt sah er seine Tochter an und stellt fest "Wir waren doch erst einkaufen, ist schon wieder alles weg?" Schmunzelnd sag Tiwa "Nein, aber ich will dir heute ein besonderes Abendessen kochen! Du magst doch so gern Hühnchen!"


Tiwas Vater Sicht:

"Stimmt! Das würde mich freuen! Aber du weist was wir vereinbart haben?" Tiwa verdrehte genervt die Augen, lächelte dennoch "Klar Paps." Er freute sich, das seine Tochter endlich wieder gut gelaunt war. Er hatte sie schon ewig nicht mehr lachen sehen. 'Ich hoffe, ich hab die richtige Entscheidung getroffen!" Grübelt er. Dann fällt ihm ein "Tiwa, pass aber bitte auf wenn du im Dorf bist! Ich hab Gerüchte gehört, dass dort seltsame Dinge vorgehen sollen. Keine Ahnung ob da was dran ist!" Tiwa nickte. "So, ich muss jetzt zur Arbeit, sei ja vorsichtig!" Mahnt er sie nochmal zum Abschied.


Nach dem Frühstück spült Tiwa noch das Geschirr und freut sich auf den Markt. Sie will möglichst schnell los, damit sie den Tag dort verbringen kann. Sie beeilt sich, und macht sich dann auf den Weg. Es ist noch früher Vormittag und noch nicht ganz so heiß.


Tiwas Sicht:

'Irgendwie fühlt es sich ja schon komisch an, allein zu gehen! Aber es ist schön!' Grinsend laufe ich weiter in Richtung Markt. Ich fühle mich heute richtig gut. Am Horizont taucht nun auch schon das Dorf auf. Beschwingt schlendere ich über den Markt und gucke mir die einzelnen Stände an. Endlich finde ich den Metzger und suche mir ein schönes saftiges Hühnchen für das Abendessen aus. Da es schon fast Mittag ist esse ich hier im Dorf etwas. Ich finde ein kleines Straßencafè und setze mich draußen hin. Die Bedienung kommt, und ich bestelle mir eine Ofenkartoffel. Nach kurzer Zeit bringt sie mein Essen, und ich beginne gierig alles runter zu schlingen. Ich hatte wohl doch schon mehr Hunger als ich dachte.

Verbotene Liebe - Eine Minecraft Fan-FictionWhere stories live. Discover now