Kapitel 26 - Wishes

12.7K 412 65
                                    

Kapitel 26 - Wishes

Und schon klingelte die Schulglocke und die zweite Stunde war schon um.
Was wir gesagt bekommen hatten wegen der Kursfahrt?
Wir würden, wie auch schon bei dem Ausflug nach Los Angeles, mit der Klasse meines Bruders nach New York fahren.
Aber natürlich ohne die Klasse von Christian.
Also sprich Alison, Lucas, Austin, Jayden, Ryan und natürlich Jackson würden bei dieser Fahrt dabei sein.
Jackson.
Wie konnte ich ihn nur als Letztes nennen?

Dass die Letzteren dabei waren, war mir neu.
Aber kein Wunder. Unsere Stammkurslehrerin und Lucas Stammkurslehrer verstanden sich richtig gut und es gab auch schon das Gerücht, dass zwischen den beiden etwas läuft.
Aber da es nur ein Gerücht war, wusste ich nicht ob da etwas dran war, oder nicht.
Denn jeder weiß, nicht jedem Gerücht kann man glauben.

Wir würden eine Woche in New York bleiben.
Und nächsten Monat war es schon so weit.
Ja, ich weiß, sehr kurzfristig.
Aber was will man machen, wenn die Lehrer uns das erst so spät mitgeteilt haben.

Ich hängte mir meine kleine Tasche um und verließ das Schulgebäude.
Die Sonne wärmte meine schon leicht gebräunte Haut, da ich leider von Natur aus nicht so dunkle Haut besaß.
Aber ein Vorteil war es, im sonnigen Teil von der USA zu wohnen.
Ich lief zu Jackson, der schon lässig neben seinem Auto stand.

"Hey, Baby", sagte er und mein Herzschlag beschleunigte sich automatisch.
Oh Gott, was war nur mit mir los?
Schnell die Fassung wieder gewinnen und antworten Madison.

"Nenn mich nicht so."

"Schon vergessen, ich darf mir heute wirklich alles von dir wünschen."

"Fast alles", sagte ich und öffnete die Beifahrertür.

"Wieso denn fast?"

"Ich werde bestimmt nicht deine kranken, wilden Fantasien mit dir ausleben. Das kannst du vergessen, Jackson."

"Also soweit denkst du schon?", sagte er und ließ sich neben mir im Auto sinken, wobei ein schiefes Grinsen sein Gesicht schmückte.

"Bei dir weiß man ja nie. Schlimm genug, dass ich dich nächsten Monat eine ganze Woche an der Backe habe."

"Wir wissen doch beide, wie sehr du mich vergötterst."

"Träum weiter."

Er gab endlich Ruhe, was mich sehr wunderte.
Ich schaltete das Radio an und die ersten Töne von 'Catch & Release' drangen aus den Boxen.
Jackson startete das Auto und ließ das Cabrio Autodach hinunter.

"Was hast du eigentlich heute mit mir vor?"

"Das wirst du bald erfahren."

"Jackson."

"Vergiss es, Madi."

Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 10 Uhr war, kein Wunder wenn eine einzige Unterrichtsstunde schon alleine 55 Minuten geht.

"Sind wir denn wenigstens bald da?", gab ich genervt von mir.
Ich hasste es etwas nicht zu wissen.
Wenn mir jemand Sachen verschwieg, die ich doch so unbedingt wissen möchte.

"Wir sind da", sagte Jackson endlich.

Ich blickte mich um und sah, dass wir uns in einem Parkhaus befanden. Wieso hatte ich eben nicht aufgepasst, wo wir waren, bevor wir hier rein gefahren sind?

"Jackson du...argh. Ich werde noch verrückt. Bitte sag mir jetzt endlich was du mit mir vorhast."

"Du wirst mir gleich alle meine Wünsche erfüllen, egal was es auch sein mag. Es werden Wünsche sein, die mich eigentlich immer zum Lachen bringen werden und dir wird es ziemlich oft peinlich dabei sein.
Du kannst es dir so vorstellen.
Wir gehen jetzt gleich in die Innenstadt und ich werde dir immer sagen, was du zu machen hast.
Es ist so ähnlich wie 'Wenn ich du wäre', nur dass du nicht die Wahl hast sondern es wirklich machen musst."

Real love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt