Kapitel 9

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Nick

Sie wurde rot und schaute beschämt zur Seite. Um die Situation auf zulockern, sagte ich das wir los müssen. Daraufhin meinte sie das sie noch ihre Zähne putzen geht. Ich nickte nur. Als sie im Bad verschwand gab ich mir selber einen 'Facepalm'. Wie doof bist du eigentlich? Als ob sie mit dir schlafen würde?

Ich murmelte noch eine Zeit vor mich hin, wie dumm ich war.

"Hast du was gesagt?", fragte mich Marie. Ok, wenn du Idiot schon Selbstgespräche machst, dann wenigstens nicht vor ihr! Sie denkt wahrscheinlich eh schon das du nen totaler Volltrottel bist.

"Nichts. Komm lass uns gehen."

Auf dem weg zu diesem Christian, fragte sie mich warum er mit mir gehen sollte.

"Das hat mir gestern dieser komische Arzt von ihm ausrichten lassen.", erklärte ich ihr.

Sie nickte nur. "Und wegen vorhin, sorry das ich dich so.... Angefasst hab.", ich kratzte mich nervös am Kopf. "Schon gut. Weißt du, dass du voll süß bist wenn du nervös wirst?", sagte sie lachend. Wow dieses Lachen, es Haute mich jedes Mal aufs Neue um.

"Weißt du wie süß Du bist, wenn du rot wirst?", konterte ich.

"Ach sei still!", sagte sie und lief ausversehen gegen mich.

Unsere Augen trafen sich. Ich beugte mich langsam runter zu ihr. Sie ging zurück bis sie an der Wand war.

"Nun mach schon! Küss mich endlich!", forderte sie nervös.

Erst folgte ein Kuss von mir, dann erwiderte sie es. Meine Hände gingen automatisch etwas unter ihr T- Shirt. Plötzlich riss uns eine nervig schreiende Stimme aus unserer Traumwelt.

"Hey! Hampelmann! Hör auf sie zu belästigen.", schrie der dämliche Kümeltürke, so wie ich ihn immer nannte.

"Was willst du schon wieder?", fragte ich ihn genervt.

"Sollte ich noch einmal sehen das du sie auch nur in einer kleinen Art berührst, lernst du mich richtig kennen. Verstanden!"

Das reichte mir! Wie er mit ihr redete machte mich wütend. Als ob sie ihm gehören würde!

Ich lief auf ihn zu und wir gingen uns gegenseitig an den Kragen.

Wir schlugen gegenseitig auf uns ein. Unsere Nasen bluten beide bereits.

"Hey! hört auf! Man!", schrie Marie verzweifelt. Als ich nicht aufpasst traf mich ein Schlag direkt an der Schläfe. Ich klappte zusammen, und merkte nur noch wie Marie verzweifelt meinen Namen schrie.

Zayn

Fuck! Eigentlich wollte ich das er doof da steht.

"Scheiße!", sagte ich und fuhr mir durch die Haare.

"Bist du bescheuert?", schrie mich Marie an. Es tat jedes mal weh, wenn sie es tat.

"ICH HASSE DICH! WIE KANN MAN NUR SO SEIN WIE DU? DU BIST DIN MONSTER! FALLS ICH JEMALS DIE CHANCE HABE DICH ZU TÖTEN, WERDE ICH DAS TUN!"

Ich würde wieder wütend. Ich wollte sie nicht schlagen, tat es aber trotzdem. Sie musste erkennen das man nicht so mit mir redet! Sie sah mich geschockt an. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

"Wie feige muss man sein, wenn man Frauen schlagen kann?", flüsterte sie.

"Du musst erkennen wer von uns beiden das sagen hat! Du bist eine Frau, und..."

"UND WAS, HM? HAB ICH WENIGER RECHTE ALS EIN MANN? KEINE AHNUNG WIE DIE FRAUEN IN DEINEM LAND BEHANDELT WERDEN, ABER DA WO ICH HERKOMME, WERDEN SOLCHE MÄNNER WIE DU VERABSCHEUT!"

Sie wischte sich die Tränen weg.

"Was ist den hier los!", schrie Christian. "Auf niemanden kann MSN sich verlassen!" Er kam auf uns zu.
"Ich kann das erklären!", sagte ich und stand auf. "Das ist schon der dritte Vorfall in dieser Woche! Du bewegst dich auch ganz dünnem Eis mein Lieber, so dünn!", sagte er und hielt seinen Zeigefinger einen halben Zentimeter vom Daumen weg.

"Ich gehe Finn holen.", sagte ich und verschwand.

*

*

Christian

"Was zur Hölle ist passiert?", fragte ich Nummer 5., Marie.

"Ich.... Ich.... Wir.... Also...", fing sie an zu stottern.

"Hey, Hey, alles ist gut. Komm her.", ich nahm sie in den Arm und tröstete sie. "Nun erzähle mir bitte ihn Ruhe was passiert ist. Bitte versuch nicht so zu stottern.

Sie wurde ruhiger und konnte mir alles genau erklären.

Finn ist auch endlich eingetroffen.

"Was ist passiert?", fragte er.

"Zayn und Nummer 4. haben sich gekampelt."

"Ok, wir bringen ihn auf die Krankenstation. Du musst mir helfen ihn auf die Britsche zu legen. Auf drei. Eins. Zwei. Drei."

Böses ErwachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt