Urvertrauen

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Der Junge führte mich den Gang entlang in einen riesigen Wintergarten. Fasziniert sah ich mich um bis ich eine ältere Dame in einem Rollstuhl sah. Das musste die Zauberin Suliman sein. "Bitte warten sie einen Monet werte Dame." bat der Junge und ging zu der Dame. Sie sagte etwas zu ihm und wandte sich dann an mich. "Sie sind also Hauros Schwester?" fragte sie. "Ja die bin ich. Ich heiße Elena." erwiderte ich. "Sie sind sicher erschöpft, bitte setzen Sie sich." bat mich Suliman. "Danke." dankte ich und setzte mcih auf den Stuhl ihr gegenüber. Kaum saß ich ihr gegenüber fiel mir der Hund auf, welcher neben dem Rollstuhl von Suliman unter einem kleinen Tisch lag. "Entschuldigen sie, dieser Hund da?" fragte ich und nickte auf den Stuhl. "Sie meinen Hin? Ja der Hund gehört mir. Ich habe ihn losgeschickt um sie zu begleiten." erwiderte Suliman mit einem Lächeln. Glückwunsch Elena. Dachte ich und atmete enttäuscht auf. "Ich nehme an das Hauro heute nicht kommen wird." riss mich Suliman da aus meinen Gedanken. "Na sie sehen ja das er seine kleine Schwester vorgeschickt hat. Ich fürchte er ist seinen Aufgaben dem König gegenüber nicht gewachsen." erklärte ich. "Das ist wirklich eine traurige Geschichte. Wissen sie er war der letzte Schüler den ich gehabt hatte. Er ist so unglaublich talentiert gewesen. Als ich ihn kennen lehnte. Hatte ich mcih gefreut endlich einen Nachfolger gefunden zu haben, doch dann ist es einem Dämon gelungen ihm sein herz zu stehlen und er hat mich verlassen. Leider ist es so das er seine Magie nur noch für sich selbst nutzt." erzählte Suliman traurig. Nach einer Pause fügte sie aufgeregt hinzu: "Frau Elena, dieser Mann ist sehr gefährlich geworden, für einen der kein Herz hat ist seine Macht zu groß. Wenn er so weiter macht wird er genauso wie die Hexe aus dem Niemandsland enden. Bring sie her!"  Schon schob der Junge, welcher Hauro wie aus dem Gesicht geschnitten war, weinen kleinen Wagen herein. Auf ihm die Hexe aus dem Niemandsland. "Du meine Güte, was ist denn passiert?" fragte ich als ich die uralte Frau sah und ging vor ihr schnell in die Knie. "Ich habe ihr nur ihr wahres Alter zurückgegeben. Sie hat keine magischen Kräfte mehr. Die hexe aus dem Niemandsland ist früher eine hervorragende Zauberin gewesen doch dann gelang es einem Dämon auch ihr Herz zu stehlen. Lange zeit sind ihr Körper und ihr Herz von ihm zerfressen worden. Aber in der jetzigen Situation kann das Königreich, fragwürdige Hexen und Zauberer nicht mehr sich selbst überlassen. Wenn Hauro dazu bereit ist hierher zu kommen und dem Königreich zu dienen, werde ich ihm zeigen wie er sich von dem Dämon befreien kann, andernfalls werde ich ihm seine Kräfte nehmen, genauso wie ihr." erklärte Suliman entschlossen. Jetzt reichte es mir! Ruckartig stand ich auf und sprach mit lauter Stimme: "Jetzt möchte ich etwas sagen! Allmählich verstehe ich warum Hauro nicht hierher kommen wollte. Leute die vielen Treppe steigen zu lasse und in diese merkwürdigen Zimmer zu führen, hier stimmt doch etwas nicht. Sie sagen Hauro hat kein Herz, ich sehe das anders. Ja er ist egoistisch und ein Feigling und man weiß nie was er gerade denkt, aber sein Herz ist rein und er ist ein guter Mensch. Das einzige was er will ist frei zu leben. Hauro wird nicht herkommen und er wird sicher kein Monster. Und mit dem Dämon wir er allein fertig werden, davon bin ich fest überzeugt. Denn ich kenne ihn seit ich denken dann und er wusste immer was er tut." Just in dem Augenblick in dem ich all das aussprach kehrte ein Lächeln im mein Gesicht zurück, welches ich seit Jahren nicht mehr verspürt hatte. "Frau Elena, sie sind die kleine Elena von damals und immer noch in Hauro verliebt nicht wahr." erwiderte Suliman mit einem Lächeln. Wie als hätte sie mir eine gelangt wich ich einen Schritt zurück. Da krallte sich die alte Hexe an meinem Kleid fest und wimmerte: "Hauro! Ich will Hauros Herz haben!" "Was soll denn das, lass doch den Unsinn. Hauro wird nicht kommen." erwiderte ich und versuchte mein Kleid aus ihrem Griff zu befreien. "Doch Hauro wird kommen, denn ich habe seine Schwachstelle gefunden." lächelte Suliman. "Und die wäre?" fragte ich und versuchte weiter mein Kleid zu befreien. "Sie Elena. Sie waren schon immer seine Schwachstelle Elena." antwortete Suliman ruhig. Erschrocken sah ich sie an. Da kam jemand zur Tür rein. "Euer Majestät." grüßte Suliman ihn. "bleib ruhig sitzen." erwiderte der König, welcher einen mächtigen Schnurrbart hatte. "Wer sind diese Damen?" fragte der König und drehte sich zu mit und der ehemaligen Hexe um. "Dies ist die Gefährtin des Magiers Hauro." erklärte Suliman. der König nickte und kam zu mir. Schnell machte ich einen Knicks. "Euer Ganden." brachte ich heiser heraus. Das Wort Gefährtin klingelte mir immer noch in den Ohren. "Danke für ihr kommen. Aber ich habe nicht vor einen Krieg durch Zauberei zu gewinnen. Es ist wohl klar das der Palast durch Sulimans Kraft vor feindlichen Bomben geschützt wird. Tja so ist das mit der Zauberei, nicht wahr Suliman." lachte der König. "Euer Majestät seid heute sehr beredt." erwiderte diese. "Suliman!" rief da jemand anders und ich stellte fest das ein zweiter König den Raum betrat. verwirrt sah ich zwischen den beiden Männern hin und her. "das wird sie Entscheidungsschlacht! Diesmal werden wir sie niederzwingen!" rief der neu eingetroffene König und sah den erst eingetroffenen an. "Suliman dieses Abbild von mir ist dir wirklich gelungen! Warte auf gute Nachrichten!" lachte der zweite König und verließ den Raum. "Hauro, es ist lange her." meinte Suliman da und ich sah den Mann neben mir entsetzt an. "Es freut mich das ihr wohl auf seid Madam Suliman." erwiderte Hauro der wie aus dem Nichts in seiner Gestallt, aber in einer Königsuniform neben mir stand. "Ich habe dich natürlich gleich durchschaut." lächelte Suliman. "Ich habe meinen Schwur gehalten. Und ich bin nicht bereit mit euch zu kämpfen." erwiderte Hauro, zog mcih an sich und legte mir einen Arm um. "Ich werde Elena mitnehmen." fügte er hinzu. "Ich lasse euch nicht gehen." meinte Suliman und schlug einmal mit ihrem Stock auf den Boden. Wie aus dem Nichts stand das Wasser erst unter Wasser, dann sah es so aus als wären wir hoch oben im Himmel. Schreien hielt sich die Hexe an meinem Kleid fest. "Sie nicht nach unten, sie ist unglaublich mächtig." meinte Hauro und hielt mich noch fester. "Es ist an der Zeit das ich deiner Frau zeige wer du wirklich bist." hörte ich da Sulimans hallende Stimme. Schön wärs. Dachte ich sofort. Da kamen aus dem nichts lauter Sternschnuppen angeflogen. "Vertrau mir Elena." flüsterte Hauro. Zur Antwort nahm ich seine andere Hand fest in meine. Da ertönte ein heller Gesang und die Sternschnuppen umkreisten uns. "Aufhülungszauber." keuchte ich und sah Hauro an. Er atmete immer schneller und da geschah es. Aus seinem Rücken brachen zwei große schwarze Flügel und seine Hände wurden zu Klauen. Suliman wollte das Dämonische zum Vorschein bringen. "Hauro nicht! Sieh mich an!" rief ich und drehte sehen Kopf zu mir. So schnafte ich es ihn von dem Bann der Sternschnuppen zu lösen. Hauro umfasste mich fest und flog mit der Hexe und mir durch das Glasdach nach draußen. "Festhalten!" rief er, als er mit der Hexe und mir auf einem Flugtransporter. Da wurde ich an der Seite angerempelt. Sulimans Hund war aufgesprungen und saß nun auf dem Schoß der Hexe. "Elena setze dich nach vorne." forderte Hauro und hielt mir die Hand hin. Ich ergriff sie und setzte mich ach oben. "Oh nein Elena, du hast die beiden mitgebracht." stöhnte Hauro genervt auf. Ich sah über die Schulter. Hin bellte einmal heiser auf. "Du bist doch Sulimans kleiner Spion. "ja da kann man jetzt nichts machen, wir können dich nicht mehr runterwerfen." meinte ich und sah nach unten. Verdammt war das hoch. "Elena übernimm das Steuer." forderte Hauro. "nein, nein, nein das kann ich doch gar nicht." antwortete ich schnell. "Sie folgen uns." meinte Hauro und sah nach hinten. Hinter uns flogen mehrere Flugtransporter mit Soldaten. "Ich werde mcih um sie kümmern, du fliegst weiter bis ins Niemandsland zum Schloss." meinte Hauro und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Das kann ich wirklich nicht." meinte ich. "Keine Angst, der Ring zeigt dir die Richtung in die du fliegen musst. Du muss Calcifer von ganzem herzen rufen." meinte Hauro. "Calcifer?" fragte ich und sah auf den Ring. Da leichtete der rote Edelstein des Rings einmal auf und leuchtete dann gerade aus. "Flieg einfach in die Richtung des Lichts, am Abend werdet ihr dort sein." erklärte Hauro. "Warum musste ich in den Palast gehen wenn du sowieso hinkommen wolltest?" fuhr ich Hauro an und sah ich wütend an. "Elena ich bin gekommen weil du da warst. Wie hätte ich denn allein zu dieser furchterregenden Frau gehen sollen. Du hast mir damit sehr geholfen, früher hatte ich viel zu große Angst davor." lächelte Hauro und ließ das Steuer los. "Nicht loslassen!" rief ich panisch und versuchte das Ding zu fliegen. Ich schaffte es im letzten Moment einem Glockenturm auszuweichen. "Ja das machst du sehr gut Liebes." ermutigte Hauro mich. "Blödsinn!" rief ich. "Wir haben etwas Vorsprung. Ich kann dich nur für Fünfminuten Unsichtbar machen, in der Zeit musst du verschwinden. Wir sehen uns morgen im Schloss." meinte Hauro und flog mit einem Doppelgänger davon. "Hauro!" rief ich ihm hinterher." "Du machst das schon!" rief er und dann war er außer Hörweite.

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