Böses Erwachen

Kapitel 11

Nick

Ich schlug meine Augen auf. Kniff sie allerdings sofort wieder zusammen, da mich ein helles Licht blendet.
Ich merkte wie jemand meine Hand hielt. Und wie jemand mit dem Kopf auf meinem Bauch lag.

Als ich es endlich schaffte meine Augen offen zu lassen, sah ich wer dort lag. Marie. Sie schlief.

Mit meiner anderen Hand fasste ich ihr durch die Haare. Sie klammerte sich an meine Hand. Das brachte mich zu lächeln.

Nach weniger Zeit wurde sie wach.

"Nickkkkkkkk!", schrie sie und viel mir praktisch um den Hals.

"Marieeeee.", schrie ich lachend zurück.

"Wie gehts dir?", fragte sie aufgelöst.

"Gut. Wie soll es mir auch gehen?", ich sah sie verwundert an.

"Hast du vergessen was gestern passiert ist?"

Hä? Von was sprach sie denn?

"Was meinst du?"

Sie setzte sich zu mir aufs Bett.

"Zayn und du. Ihr habt euch gestern ein bisschen gekampelt. Und, dann bist du hier gelandet."

Erst jetzt fiel mir auf das ich in einem Krankenzimmer lag.

"Oh das erklärt dann auch das ich hier bin.", sagte ich und kratzte mir verpeilt am Kopf.

"Ich bin so froh das es dir gut geht!", sagte sie und wurde immer leiser.

"Komm her.",sagte ich und hielt meine Decke hoch.

Sie zog eine Augenbraue hoch. "Ich will nur, dass du dich hinlegst ok? Keine Sorge.", sagte ich lachend.

"Du bist halb nackt!", protestierte sie. Omg war das süß, dachte ich und lächelte.

"Hast du ein Problem damit? Bin ich zu fett?", sagte ich gespielt geschockt. "Nein........ Und genau das ist ja das Problem!"

"Achso! Du magst es ein bisschen dicker! Ich nehme ab sofort zu!"

"Nein! Ich meine damit, dass du viel zu gut aussiehst."

"Kommst du jetzt her oder lässt du es?"

Sie saß noch ein paar Sekunden zögerlich da. Doch dann kam sie zu mir. Sie kuschelte sich an mich und ich schlang meine Arme um ihren Körper.

"Ich hab dich echt gern, Nick.", sagte sie während Sie kleine Kreise auf meiner Brust malte.

"Und ich dich erst!", ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

"Woher hast du die Narbe?"

Nein. Jetzt hat sie sie auch noch entdeckt! Schnell, ich brauch ne Lüge!

*

*

Tia

"Fuck!", stöhnte ich.

Ich lag in einem hellen, weißen Raum. Eine Krankenstation, bemerkte ich sofort. Warum bin ich hier? Was war passiert? Mir schwirrten tausend Fragen durch den Kopf.

Ich setzte mich langsam auf. Mein Kopf tat weh. Ich brauche sofort eine Tablette! Zu meinem Glück kam der Möchtegern Arzt rein.

"Oh, Nummer 7., Sie sind wach! Wie geht es ihnen?", fragte er während er auf mich zu lief.

"Ich habe Kopfschmerzen!", beklagte ich mich.

"Das glaube ich ihnen gerne! Nachdem was gestern abgegangen ist."

Ich hatte zwar keine Ahnung was passiert war, aber ok! Soll mir recht sein.

"Bekomm ich nun ne scheiß Tablette?", fragte ich genervt.

"Ja. Hier."

"Gut, Sie können jetzt wieder abziehen. Tschüss!", meinte ich patzig.

"Na gut, ich komme nachher nochmal rum."

Oh Gott bitte nicht! Ich nickte nur mit dem Kopf. Er sollte endlich abhauen!

*

*

Antonia

"Sie können sich wirklich an nichts erinnern?"

Diese Frage stellte mir der dämliche Kautz schon zum dritten Mal.

"Ich weiß nicht ob ich es noch auf Facebook posten muss, aber nochmal für sie, NEIN ICH KANN MICH NICHT ERINNERN!"

Wann verstand der Vogel das mal?

"Okay, bitte beruhigen sie sich.", sagte er und streichelte mir über die Schulter.

"Diggah! Dass mich noch einmal an, und..."

"Schon gut, ich muss weiter. Christian wird dich nachher abholen. Und du wirst mit Nummer 7. reden."

Ich wusste Immer noch nicht wer das war.

"Wenns sein muss?"

*

2 Stunden später

Ich wurde von einem Pfleger in einen "Aufenthaltsraum" gebracht.

Alleine konnte ich nicht laufen, Also musste ich in einen Rollstuhl.

Er stellte mich vor einem Tisch ab. Hallo? Gehts noch!

Ich wartete und wartete. Plötzlich hörte ich wie eine Tür geöffnet wurde. Ich hatte Angst, aber wusste nicht warum.

Dann würde ein Mädchen mit dunklen Haaren neben mich gestellt.

"Hey.", sagte sie.

"Kennen wir uns?", fragte ich.

Sie schaute mich verwirrt an.

"Ich bin Tia, deine beste Freundin!"

Oh man! Wie konnte ich das vergessen!

"Natürlich bist du das." Wir umarmten uns.

"Gestern, kannst du dich erinnern? Irgendwas muss passiert sein!"

Ich stimmte ihr zu.

"Egal das es ist, oder war. Ich bin so froh dich wieder zu sehen! Hast du was von den anderen gehört?"

*

*

Christian

Sie unterhielten sich wie völlig normale Menschen. Und gestern wollten sie sich noch umbringen. Interessant! Ich denke beide sind für Phase 2 geeignet. Es kann weiter gehen.