Prolog

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Ich sehe sie und will sie also nehme ich sie mir

Er wirkte so unendlich freundlich doch irgendwas war komisch. Als ich bei ihm war, war er gestresst und vorsichtig, schaute sich schon fast panisch um und er ging jede Nacht raus. Er dachte wahrscheinlich ich bekam das nicht mit, aber immer wenn er aufstand und ging murmelte er so komische Dinge wie :,Diesmal kommen die Fäden dran' und andere sehr seltsame Dinge.

Einmal folgte ich ihm und er ging nervös in den Garten und direkt ins Gartenhaus, wo anscheinend nur das  Gartenzubehör für die Angestellten drin lag. Als ich ihm, 5Minuten nachdem er reingegangen war, folgte, sah ich eine lange Treppe die noch tiefer führte. Ich überlegte noch kurz und schaute mich panisch um, war nervös und zitterte aber dann ging ich runter, aber als ich fast unten war wollte ich schon panisch wieder hoch laufen.

Ich hörte schreie. Die klangen so verzweifelt und verletzt. Ich ging dennoch bis unten und kam an einer festen eisernen Tür an, die nur angelehnt war, aus der die Schreie anscheinend kamen. Ich hörte wie eine Frau herrisch sagte:" Hör doch auf damit du machst es nur schlimmer du sollst doch nur mit den anderen Spielen."

„ Nein ich will das weder tun was da steht noch sagen!"

„So macht das aber kein Spaß, Schatz." Ich konnte seine Stimme genau hören.

„Ich hol mal schnell die festeren Fäden, Schatz", sagte die Frau mit fester Stimme und schon öffnete sich die Tür ganz.

Sie schaute mich geschockt an und fing sofort an herum zu schreien.

„Ich dachte du hast sie entsorgt, darum durfte ich nicht mehr in dein Zimmer und auch kaum noch ins Haus!", schrie sie ihn lauthals an.

Ich dachte nicht lange nach und ran verzweifelt wieder hoch, ich hörte wie er zurück schrie aber ich verstand nicht mehr was er sagte.

Ich lief vors Haus da stand noch sein billiger BMW und ich stieg schnell ein aber der Schlüssel fehlte.

„Fuck, Fuck, Fuck!", ich fing an zu zittern.

Ich stieg aus und suchte nach einem anderen Ausweg, aber mir blieb nichts anderes übrig als wegzulaufen.

Ich lief mitten durch den Wald und stolperte über alles mögliche, aber er wohnte natürlich komischerweise weit weg von der Stadt. Früher hatte mich das nicht gestört, weil ich keinen in der Stadt hatte, aber jetzt störte es mich doch.

Ich war so in Gedanken das ich nur noch ein Hupen hörte und als ich auf schaute merkte ich das ich schon auf der Schnellstraße war.

Ich sah Scheinwerfer und dann.....

Dunkelheit.

Der Marionetten-MannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt