Ich sah zum Horizont, wo die letzten strahlen der Sonne lautlos verschwanden, und dachte: "heute ist es so weit, diese Nacht wird mein Leben verändern" Plötzlich rief meine Mutter dass ich zu spät kommen würde, sollte ich nicht sofort hineingehen und mich fertig machen. Also stand ich mühsam auf und atmete einmal tief durch, Ehe ich mich umdrehte und Richtung Haus lief. 10 Minuten später stand ich in der dusche und fragte mich, ob ich der Prüfung gewachsen war, verwarf diesen Gedanken aber sofort wieder, und widmete mich dem waschen meiner haare. kurz darauf stand ich nackt bis auf die Unterwäsche in meinem Zimmer und wartete gespannt auf meine Mutter, die mir das Zeremonienkleid dass meine vorfahrinnen und meine Mutter bei ihrer Prüfung getragen hatten. unsanft wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, wie das kleid aussehen würde, als meine Mutter polternd die Treppe zum Erdgeschoss herunter kam. Sie steckte den Kopf zur Tür herein und öffnete sie schließlich ganz. Hinter ihrem Rücken verbarg sie die Rechte Hand, in der bestimmt das kleid war. Nun übergab sie mir das was sie dort versteckt hatte, aber es war nicht ein wunderschönes kleid, so wie ich es erwartet hatte, sondern eine schlichte Schachtel aus Karton. Fragend blickte ich meine Mutter an, die mir lächelnd die Schachtel entgegenstreckte, also nahm ich sie in die Hand, sie war nicht besonders schwer, und stellte sie auf mein bett. Langsam öffnete ich sie, und noch immer war nichts herausragendes zu sehen, bis auf eine Schicht zeitungspapier. vorsichtig nahm ich es heraus, und starrte auf ein kleid dessen Schönheit meine Erwartungen weit übertraf. Ich hielt es an meinen Körper und strahlte meine Mutter an. es ist ein rotes kleid mit nur einem, etwa 5 cm breiten Träger auf. der linken Seite außerdem prangt auf dieser Seite eine gelb-rot-Orange Sonne. Das wunderbare seidene Kleid ist etwas kürzer als meine Knöchel, und passt zufälligerweise perfekt zu den Schuhen die ich mir speziell für diesen Anlass gekauft habe. Wunschlosglücklich viel ich meiner Mutter in die arme, und küsste sie einmal auf jede Wange. Flott schlüpfte ich hinein und stellte fest, dass es passt wie angegossen.
Schnell huschte ich noch ins Bad um etwas make up aufzutragen und mir die Haare zu machen dass war schnell erledigt, da ich nur Wimperntusche, einen glänzenden Lippgloss auftrug meine haare kämmte und sie mit einer spange hochsteckte. Danach lief ich kurzerhand zurück in mein Zimmer und packte meine Handtasche mit taschnetüchern, meinem Handy und dem Haustürschlüssel. Natürlich war ich wieder mal zu langsam für meine Mutter, aber trotzdem nahm sie mir es nicht übel, da sie wusste dass sie, als sie noch jung war auch nicht sehr viel schneller war als ich. Sie wartete gemeinsam mit meinen Zwillingsschwestern Helena und Mia vor der Tür und öffnete sie sobald ich im Gang erschien. Gemeinsam traten wir in die kühle Abendluft und gingen in Richtung Wald.
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wolfsblut
FantasyIn einer Nacht verändert sich Lucys ganzes Leben, und dann wäre da noch dieser süße Typ namens Ravael, der ihr wirklich den Kopf verdreht, obwohl sie so unterschiedlich sind. Werden die beiden zusammenfinden, und kann Lucy ihr Leben wieder ordnen? l...