Part 4

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Ich hörte nicht, was sie sagten, aber als Christin wieder kam, erklärte sie mir, dass ich morgen mein Handy abholen kann und sie es haben. Ich sah sie an. "Toll, jetzt kann ich mir das von meinem One-night stand höchst persönlich abholen."
Ich goss die Nudeln ab und stellte sie neben die Soße auf den kleinen Tisch. Dann stellte ich zwei Teller dazu und gab Christin Besteck. Wir aßen dann die Nudeln. "Sag mal du weißt wohl mit wem ich geschlafen habe?" fragte ich total verdattert. "Ja schon" - "ist er denn so hässlich?" - "Nein dass nicht, aber ich hätte sowas nicht von ihm gedacht" sagte sie und grinste. Nachdem wir was gegessen hatten, schauten wir uns irgendein Liebesfilm an, der jedoch so schlecht war, dass wir beide einschliefen.
"Wach doch endlich mal auf Anna" sagte Christin und rüttelte an mir. "Bin ja schon wach" sagte ich müde. "Es ist jetzt um 10 Uhr und ich muss um 11 Uhr in der Uni sein. Du musst ja heute nicht oder? Dann kannst du dir gleich dein Handy bei Michbeck holen" sagte sie und grinste mich an, während ich mich aufsetzte und ein schiefes Lächeln in mein Gesicht setzte. "Also ich mach dann mal los, sorry. Hab dir die Adresse auf einen Zettel geschrieben. Tschüüüß" sagte sie und umarmte mich kurz.
Als sie gegangen war, ging ich kurz Frühstücken und räumte dann alles auf, was wir gestern stehen lassen hatten. Ich wischte noch kurz mein Wohnzimmer und sah zufrieden auf das Ergebnis, dann ging ich in mein Bad und duschte. Schließlich zog ich mir noch eine dunkelblaue Hose und ein hellen Top und dazu einen kuscheligen Cardigan. Ich kämmte meine Haare und band sie zu einem Zopf und dann ging ich in den Flur. Ich zog meine Schuhe an und meine dicke Jacke. Dann holte ich den Zettel aus der Küche und nahm meine Tasche. Ich ging raus in die kalte Luft. Ich ging zur nächsten Straßenbahn und suchte mir die nächste raus. Nach einer viertel Stunde kam ich dort an. Ich suche die Hausnummer und erinnerte mich schließlich, dass ich dort am morgen nach der Party rausgekommen war.
Ich klingelte. Mir wurde die untere Tür geöffnet und ich stieg die Treppen hinauf. Oben angekommen, stand Michbeck an der Tür.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt