Part 10

67 1 0
                                    

Als ich aus der Vorlesung kam war es schon halb vier. Ich ging alleine aus dem Uni Gebäude, da Christin schon lange fertig war. Die Luft fühlte sich eiskalt und erfrischend zugleich an. Anders aber gut und ich ging zur Straßenbahn und fuhr nach Hause.
Zuhause angekommen räumte ich wieder auf, bis ich einen Anruf bekam. "Hey Christin?" Fragte ich. "Hi, es ist doch in drei Wochen Weihnachten. Was machst du da?" Fragte sie. Christin war schon immer ein Mensch, der sehr früh plant. "Naja, da der Rest meiner Familie Urlaub macht, bleib ich wohl hier. Du auch?" Fragte ich. "Ja so ziemlich. Wollen wir dann zusammen allein freiern?"fragte sie und ich lächelte. "Ja klingt gut." Sagte ich. "Wir feiern in deiner Wohnung, die ist aufgeräumter und größer" sagte sie. "Man da muss ich ja noch aufräumen und Weihnachtsdeko besitze ich nicht" sagte ich. "Dann kaufen wir halt was" entschloss sie sich. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich sagte Christin, sie soll kurz warten und es hat geklingelt. Ich machte die Tür auf und sah Ben. Er lächelte mich an und ich stammelte ein "H..i..ha.llo." - "Hey weshalb den so angespannt?" Fragte er und grinste. "Keine Ahnung" lächelte ich peinlich berührt und ließ ihn rein. Dann ging ich in die Küche zum Handy und sagte Christin, dass ich auflegen müsste und sie später nochmal anrufen würde. Er kam in die Küche und sah mich an. "Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du meinen Pullover noch hast." Genau..den hatte ich tätsachlich noch, dumme Anna. Den hättest du auch mal vorbeibringen können, sagte ich zu mir selbst.
"Ja den hab ich noch." Ich ging in mein Zimmer und holte den Pullover, den ich auf die Kommode gelegt hatte. Ich schaute ihn an, während ich zurück laufen wollte. Hüsk, was ist das denn für eine Marke, das kennt doch gar keiner. Aber sieht gar nicht so schlecht aus, dachte ich mir. Plötzlich prallte ich gegen einen Körper. Ben stand direkt vor mir und als ich zu ihm aufsah lächelte er. "Man schaut nicht nach unten wenn man läuft" tadelte er und grinste mich an. "Jaja" sagte ich und als ich ihn ansah, war ich schon wieder gefangen, in diesem Moment, wo ich mich nicht bewegen wollte und seine Augen mich fesselten. Ich unterbrach diesen Moment und gab ihm seinen Pullover.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt