31.Kapitel

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Nach einiger Zeit hörte ich ein Rascheln und spitzte nervös die Ohren. Meine Muskeln spannten sich an. Ich blickte durch die Dunkelheit zu einem Gebüsch. Plötzlich sprangen zwei Gestalten aus dem Busch. Ich erschrak und kroch langsam rückwärts..

"Malou? Bist du da?"

Ich hörte die Stimmen von Cedric und Niall und atmete erleichtert aus.

~Zeitsprung~

Nun standen wir auf der Lichtung vor dem Fluss. Der Morgen dämmerte. Jetzt würde ich mich wieder in einen Menschen verwandeln. Die benötigten Vorraussetzungen waren zwar nicht da, aber ich konnte nicht länger warten. Cedric und Niall standen hinter mir. Ich spürte, wie angespannt sie waren. Was ich ebenfalls spürte war die Kette um meinen Hals. Auf sie kam es jetzt an..

Ich fing an zu heulen. Lauter und intensiver als sonst. Dabei stellte ich mich geschickt auf meine Hinterpfoten und hielt mein Gleichgewicht. Ich hörte wie meine Begleiter aufkeuchten und spürte, wie eine unangenehme Wärme durch meinen Körper zog. Ich schloss die Augen. Vor meinem inneren Auge sah ich mein Leben an mir vorbeiziehen. Alles was ich bis jetzt erlebt hatte. Alles Gute und alles Schlechte. Ich öffnete meine Augen und stieß ein kräftigeres Heulen aus bis mich plötzlich gleißendes Licht umgab. Meine Pfoten hoben vom Boden ab. Mein Heulen wurde mehr und mehr zu einem menschlichen Schrei. Ich hatte Angst..

Ohne Vorwarnung wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel zu Boden

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Ohne Vorwarnung wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel zu Boden. Ich rieb mir meinen Kopf und langsam sah ich wieder Farbe. Ich blickte an mir herunter. Es hatte funktioniert. Ich war wieder ein Mensch. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich blickte zu Niall und Cedric. Sie wichen ensetzt vor mir zurück. Ich spürte die Tränen heiß über meine Wangen laufen. Sie hatten Angst vor mir. Sie kannten Menschen nicht und jetzt war ich ein Mensch..

"Bit-bitte",schluchzte ich,"es t-tut mir l-leid!"

Ich sah Panik in ihren Augen. Sie waren in Wirklichkeit gar nicht hierdrauf vorbereitet gewesen. Immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter.

"Wartet einfach h-hier a-auf mich. I-Ich erledige d-d-das a..allein."

Ich hiefte mich hoch und lief zum Fluss

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Ich hiefte mich hoch und lief zum Fluss. Ich durchquerte ihn und stand dann am anderen Ufer. Ich blickte zurück. Cedric und Niall hatten sich hingesetzt und hatten ängstlich die Ohren angelegt..

Ich drehte mich um und rannte auf die Straße zu, welche vor mir lag. Angekommen bog ich links ab und folgte der Straße bis ich schließlich vor diesem einen Gartentor stand. Hier hatte ich gewohnt und gelitten zugleich. Ich bekam eine Gänsehaut. Mit zitternder Hand streckte ich meine Hand aus und öffnete das Tor. Ich ging hindurch und stand nun vor dem Haus. Ich blickte genauer hin. Das war nicht das Haus, wie ich es verlassen hatte. Damals vor ca. einem Jahr. Das Haus war verwittert und heruntergekommen. Es sah geradezu verlassen aus. Verwirrt ging ich auf die Haustür zu und klingelte. Nichts rührte sich. Ich versuchte es mehrmals, aber nichts geschah.

"Malou?"

Ich drehte mich erschrocken um. Am Gartentor stand unsere Nachbarin: "Du warst so lange fort. Weißt du es denn nicht, mein Kind? Deine Mutter ist bereits seit einem halben Jahr tot.."


Hallou! <3

Seit Jahren mal wieder ein Kapitel. Hoffe es gefällt euch und lasst konstruktive Kritik da! :)

wolfheaven :3

P.s.: OMFG! Danke für 1.1 K!!! Das bedeutet mir soo viel! Dankeschön für eure Unterstützung! :')


Wolfsrudel-Die Legende der SchattenkriegerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt