Kapitel 22

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Dana P.o.V.

"Schatz, kommst du?" frage ich meinen Freund.
Harry liegt faul quer über meinem Bett. Gestern Abend sind wir angekommen in meiner Heimatstadt. Statt den anderen haben wir mit den anderen Jungs einen Privatjet genommen. Wir sind in der Nähe von Hartford gelandet und haben uns somit eine stundenlange Autofahrt.
"Ich bin müde." jammert Harry. Ich gebe zu es ist ziemlich früh. Außerdem belastet uns der jetleg. Doch heute morgen haben die Jungs einen Termin im Krankenhaus. Dort sollen allen sich alle einen Test unterziehen, ob ihre Stammzellen sich für Ally eigenen. Mein lieber Harry macht überhaupt keine Anstalten sich zu bewegen.
"Tja. Ich geh jetzt frühstücken. Dir entgeht später, aber auch etwas." Ich hebe leicht mein Oberteil an und zeige ihm ganz kurz meinen Spitzenbh.
"Vielleicht zeige ich Louis nachher den Rest." verkünde ich.
Schneller als Speedy Gonzalez rennen kann, ist Harry auf seinen Beinen.
"Das alles mir." knurrt er und packt mich grob.
"Aua. Das tut weh." zicke ich ihn an.
Harry lässt sofort von mir ab. Manchmal ist er ein wenig zu grob. Obwohl er es meistens schnell wieder bereut. Im Bett ist wenigstens sanfter.
"Tut mir leid. Ich hasse einfach die Vorstellung , dass dich ein anderer Mann ansieht." sagt er reumütig.
Ich gebe Harry einen Kuss und wir gehen zu den anderen frühstücken.

Mein Vater ist nicht da. Nur mein Opa und die anderen beiden Jungs. Niall hat die Nacht bei Ally geschlafen.
"Dana, du hörst dich beim Sex an, wie eine gebärende Seekuh." bemerkt mein Opa.
Louis fängt an zu lachen. Die beiden haben irgendwie den gleichen Humor. Das musste ich gestern schon feststellen. Die beiden haben andauernd Sprüche zusammen gekloppt. Es werden wahrscheinlich lustige Wochen. Ich nehme mir pancakes und einen Kaffee. Am besten ich ignoriere das mit der Seekuh. Unsere Wände sind halt ein wenig dünn.
"Ihr könnt mein Auto haben. Ich nehme deine Tussischleuder zum einkaufen." teilt Opa mir mit.
Selbst mein Freund lacht. Ich gebe zu mein Auto ist ein Audi TT in pink. Hello Kitty Sitzbezüge und viel Kram in meinem Auto.
"Kommt ein bisschen schwul. Aber ich mach einen auf Demenz, wenn ich jemanden sehe." fügt er noch hinzu.
Typisch mein Opa. Sobald ihm etwas peinliches passiert, macht er solche Dinge.
"Wir sollten auch mal zu Ally und Niall gehen. Damit wir pünktlich loskommen." erwähnt Liam.
Der Mann hat echt ein über Pünktlichkeitsproblem. Andauernd schaut er, dass alle pünktlich sind. Ich sollte ihm eine Frau suchen. Wird sich doch eine finden. Attraktiv ist er ja wirklich. Er hat aufjedenfall schöne Rehaugen. Liam ist ein schöner Mann. Ich spüre einen leichten stoß neben mir. Ich schaue zu Harry von dem der stoß kam. Grimmig schaut er mich an. Ich glaube, er hat mitbekommen wie ich Liam angeschaut habe. Ich muss bei meinem Freund echt aufpassen, wen ich anschaue. Darum gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelt jetzt wieder. Situation gerettet.

Wir räumen unser dreckiges Geschirr weg und gehen zu Ally hinüber. Ihre Mutter öffnet uns die Tür. Wir stürmen förmlich ins Wohnzimmer. Meine Freundin sitzt angekuschelt an Niall. Die beiden sind wirklich süß zusammen. Als die uns bemerken, stehen die beiden auf und begrüßen uns.
"Wir können ins Krankenhaus. Einer von uns ist dein Genzwilling." schrillt Louis.
Ich hoffe es so sehr, dass einer der Jungs ein passender Spender ist. Ally wäre endlich wieder gesund. Ich wäre darüber wirklich glücklich. Den ich möchte meine beste Freundin nicht verlieren.
"Dann gehen wir Blut zapfen." bemerkt Liam.
"Moment mal! Niemand hat was von Blut zapfen gesagt." schreit Louis hysterisch.
Der will mir jetzt nicht weiß machen, dass er Angst vor Nadeln hat. Er hat jede Menge Tattoos.
"Louis, das wird nicht schlimm. Schau einfach weg, dann siehst du kein Blut." bewichtigt ihn Liam.
Aha, der Kerl mag kein Blut sehen. Konnte meine Mama auch nie. Sie ist sogar ein paar mal bei einer Blutabnahme umgekippt. Ich vermisse sie wirklich sehr.
"Ich kann aber kein Blut riechen." jammert er.
"Blut riecht doch nach nichts. Beherrsch dich Louis. Das ist für meine Ally." sagt Niall streng zu ihm.
Louis schmollt ein wenig. Liam schiebt Louis durch die Tür. Wir steigen in den Jeep von meinem Opa. Ally und Niall fahren mit ihren Eltern. Sonst würden wir nicht alle hinein passen. Ich überlasse aber Harry das Steuer. Der Jeep ist mir einfach zu groß.
Zusammen fahren wir zum Krankenhaus.

Ally P.o.V.

"Geh weg. Du Vampir. Ich setze mir selbst diese Dingens." sagt Louis zu dem Arzt.
Ich kann nicht mehr vor lachen. Selbst meine Eltern finden es lustig. Niall hält mich lachend in seinen Armen. Die erste Nacht zusammen bei mir, haben wir nur gekuschelt und geredet. Ich bin noch Jungfrau. So schnell will ich es auch nicht ändern. Ich bin ja nicht wie Dana und springe gleich mit jedem meiner Lover ins Bett. Niall ist auch mein erster Freund. Er akzeptiert es.
"Sie können sich nicht die Kanüle selbst setzen. Stellen Sie sich doch nicht so an. Schlimmer als jedes Kleinkind." bemerkt der Arzt.
Die Jungs tauschen blicke miteinander. Alle drei gehen nun zu Louis. Plötzlich packen Harry und Niall ihn an den Beinen. Liam schnappt seine Arme und wirft sich halb auf Louis drauf.
"Ahhhh. Ihr steckt mit dem Vampir unter einer Decke. Verräter!" kreischt Louis.
Ich kann nicht mehr vor lachen. Das ist einfach so witzig. Mein Papa krümmt sich auch schon vor lachen.

Nachdem es geschafft ist, rennt Louis davon. Wenigstens haben wir jetzt sein Blut. Hoffentlich ist einer der Jungs mein Lebensretter. Ich bin gespannt. Zwar wissen wir erst in einer Woche Bescheid, aber ich hoffe solange. Harry, Dana und Liam gehen Louis hinterher. Meine Eltern folgen lachend.
Niall reicht mir seine Hand und wir schlendern den anderen Händchen haltend hinterher. Mein Freund bleibt aber plötzlich stehen. Er dreht sich vor mich und legt eine Hand an meine Wange.
"Schatz, auch wenn keiner von uns der optimale Spender ist. Höre ich nicht auf zu suchen. Ich mach dich wieder gesund." bemerkt er entschlossen.
"Och Niall."
"Och Niall? Das heißt, ja wir schaffen es zusammen und wir werden einen Spender finden." sagt er ernst zu mir.
Sein Optimismus steckt an.
"Du hast recht. Wir finden einen Spender für mich." stimme ich zu.
Niall grinst mich zufrieden an. Er küsst mich zärtlich auf die Lippen. Nachdem Kuss gehen wir zu den anderen. Die wir in der Cafeteria finden. Zusammen mit den anderen trinken wir Kaffee und unterhalten uns. Louis ist immer noch ein wenig bockig. Trotzdem bin ich glücklich mit allen hier zusammen zu sitzen und den Vormittag zu genießen.

One Way To One Direction (a German One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt