Kapitel 32

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Amberle P.O.V

Ich wurde von einer verwunderten Katlynn geweckt. „Amberle, aufstehen! Wir müssen zum Essen! Wieso schläfst du so lang?!" Ich stand auf ohne auf ihre Frage einzugehen und zog mir ein Rotes Kleid an. (Siehe oben) „und warum trägst du Kleider?!" Fragte Katlynn irritiert. Ich verdrehte nur die Augen und ging zum Essen. Gefolgt von Katlynn, die mich mit Fragen bombadierte, wobei ich auf keine einging. „Vater, Mutter!" Ich verbeugte mich und setzte mich an den Tisch. Marian, Lissy und Merida waren auch schon da. Wir begannen zu essen. „Wisst ihr schon, welche Kleider ihr anzieht?" Fragte Mutter. „Ja." Antworeten wir. „Es ist ein Maskenball, also sucht euch noch eine Maske aus." Fügte Vater hinzu.

„Vater, ich bitte um erlaubnis aufstehen zu dürfen." Vater nickte. „Du darfst." Ich stand auf und ging ins Zimmer. Ich holte mein Kleid herraus, das ich schon lange auf einem Ball tragen wollte und dazu hatte ich jetzt die Gelegenheit.

Da kamen die anderen und sahen sich auch ihre Kleider an

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Da kamen die anderen und sahen sich auch ihre Kleider an. „Holen wir jetzt die Masken?" Fragte Lissy und wir gingen uns Masken aussuchen. Ich nahm eine mit Federn, passend zum Kleid.

Wir hatten endlich alle unsere Masken und gingen dann zurück in unsere Zimmer

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Wir hatten endlich alle unsere Masken und gingen dann zurück in unsere Zimmer. Da mir langweilig war setzte ich mich aufs Bett und sah aus dem Fenster. „Keine Kämpfe heute?! Kein Darian oder so?!"Lizzy löcherte mich wieder mit Fragen, aber ich ignorierte sie. „Was ist nur los mit dir Amberle?!" Fragte nun auch Marian. Lissy sah mich auch an. „Was wollt ihr denn von mir?! Lasst mich doch einfach in Ruhe!" Schrie ich. „Wollen wir ein bisschen im Schloss rumspucken?" Fragte Merida und ich willigte ein. Gemeinsam gingen wir ein paar Gänge entlang und stiegen Treppen empor, bis wir zu unserem üblichen Platz kamen. Dort setzten wir uns auf einen Mauervorsprung und redeten. „Wie ist es ohne Peter?" Fragte ich sie. „Ich habe schon Angst um ihn, aber ich weiß, dass er ein guter Krieger ist und seiner Chancen zu sterben sehr sehr gering sind, da er heilt und bessere Reflexe hat." Ich lachte. Wir wahr es doch war. „Du hast ja Gefühle für ihn." Sie wurde rot. „Möglicherweise." Wir lachten. „Der Ball hat euch gut getan! Duu warst danach so sehr auf Wolke sieben...!" Sie lächelte verträumt. „Ja, villeicht... ob er gerade an mich denkt?" Fragte sie unsicher. „Wenn er nichts an dich denken würde ist er ein Narr. Und ich glaube, er denkt im Schlaf an dich, beim Anziehen und sicher auch, wenn er stirbt. Du bist das woran er denkt! Und nur du! Wer das nicht sieht ist blind!" Sagte ich eindringlich. „Bei ihm fühle ich mich wohl. Leicht, als ob ich alles kann. Jeden Sprung, jeden Trirr, jedes Tier könnte ich erlegen, aber nur wenn er bei mir ist." Sie lächelte. „Deswegen hast du auch so gut gestanzt!" Sie nickte. „Ja."
„Ja, also beim Ball..." Ich sah mich neugirig an, dann leuchtete es mir ein, sie hatten sich geküsst! „Wow. Erzähl mir alles! Ich will alles wissen!" Sie lachte. „Er hat mich beim letzten Tanz in den Garten geführt. Zu unserem Pavillon, das war wunderschön mut Kerzen geschmückt. Ich find sowas eher nicht so dolle, aber von ihn war es einfach toll. Wir haben dann getanzt und er hat...er hatt mich...er hat mich GEKÜSST!" sagte sie froh und ich grinste. „Das ist einfach toll!" ich freute mich so für sie. „Aber du und Darian habt auch viel Spaß gehabt!" Sagte sie beiläufig. Darian! Ich hatte ihn erfolgreich die meiste Zeit verdrängt, aber jetzt konnte ich nicht anders als an ihn zu denken. Seine goldenen Augen. „Amberle?" Fragte Merida, da ich warscheinlich vor lauter Darian sie nicht mehr gehört hatte. „Ja?" „Geht es dir gut?" Ich setzte ein Lächeln auf. „Na klar!" Sie wirkte nicht überzeugt. „Was...was ist zwischen dir und Darian passiert?" Ich tat unwissend. „Was meinst du?!" „Tu nicht so unwissend! Ich weiß, dass du weißt, was ich meine!" Ich tat immernoch unwissend. „Du trägst Kleider, schläfst lang und kämpfst nicht mehr! Da muss was passiert sein, sonst wärst du nicht" sie machte eine umgangende Geste „so! Was ist los mit dir?!" Ich wurde langsam sauer. Dass die sich alle in meine Angelegengeiten einmischen müssen! „Das geht dich nichts an!" Jetzt wurde ich richtig wütend. „Lasst mich doch alle in frieden!" Schrie ich und stand auf. Wütend rannte ich weg. Einfach weg. Die Treppen runter, Gänge entlang bis ich irgentwann stehen blieb. Ich stand nun vor einer Tür. Sie war alt, aber dennoch schön verziert. Ich hatte ein gutes Gefühl und drückte die Klinke runter. Teils aus Neugirde und teils vom Gefühl her das tun zu müssen. Die Tür ging quietschend auf und ich trat ein. Es roch staubig und nach Zimt. Im Raum war ein Bücherregal und ein Kamin, in dem das Feuer brasselte. Flackernde Schatten wurden an die Wand geworfen. Vor dem Kamin war ein altes Sofa, auf dem jemand saß. Ich konnte nur Umrisse erkennen. In einer Ecke stand auch ein Schreibtisch und wo anders standen ausgestopfte Tier und Gläser. Ich ging einen Schritt rein und die Tür fiel hinter mir zu. Die Person auf dem Sofa drehte sich nicht um, aber sie lebte, ich hörte ihren Herzschlag. Normal. In einer Ecke huschte eine Maus unter ein Regal. In dem Regal waren nicht nur Bücher. Es waren auch Gläser mit dingen drin, wie z.B. Augen (von Tieren) und Schlagenhäute oder ganze Exen. Fasziniert sah ich mir alles genau an. Staub lag auf dem Glas und auf dem Holz. Ich strich darüber und kleine Staubfetzen fielen runter, als ich einaml leicht pustete stoben Staubwolken empor. „Komm näher, Amberle!" Hörte ich eine zarte Stimme. Ich ging um das Sofa rum und sah, wer da drauf saß. „Oma!" Sie lächelte und legte ihr Buch beiseite. „Setzt dich neben mich, kind." Ich setzte mich neben sie. „Was führt dich zu mir?" Ich überlegte. „Ich weiß es nicht, ich...es hat mich hierher gezogen." Antwortete ich. „Ahja! Du hast Redebedarf." Ich war verwirrt. „Ich habe was?" ,,Redebedarf. Dieses Zimmer zieht euch aus einem Grund an. Entweder ihr kommt freiwillig um mit mir zu reden oder ihr kommt wegen euren Gefühl." Erklärte sie. „Das heißt, dass dieser Raum magisch ist?!" Fragte ich und sie nickte. „Natürlich zieht er keine Sodaten an!" Sie lachte. „Nein, nur begabte. Leute beschenkt mit einer Gabe. Einer magischen Gabe!" ,,aber wieso zieht es mich dann her?! Ich habe keine Gabe!" Sagte ich und sie lachte. „Und ob du eine Gabe hast! Eine ganz seltene. Sie hat keine richtige Sachen, wie Musik bei Katlynn oder die Spiegel bei Elisabeth oder das mit den Tieren bei Merida." „Ich verstehe das nicht!" Meinte ich. „Was hörst du?" Fragte sie. „Dich?" Sie schüttelte den Kopf „nein, deine Umgebung!" Verwundert lauschte ich auf die Umgebung. „Ich höre die Maus in Regal tapsen!" Sie nickte. „Was richst du?" „Zimt!" „Das kommt von den Zimtplatzchen auf dem Tisch in der Ecke. Was noch?" „Prinz war hier drinnen. Ich rieche sein Fell." Großmutter nickte. „Was siehst du?" Ich schaute im Raum umher. „Da vorne ist die Maus entlang gelaufen, ich sehe die Abdrücke im Teppich. Da war Prinz. Er hat gelegen." Sie nickte abermals. „bei den letzten zwie schließe deine Augen und konzentrier dich! Was schmeckst du?" ,,Blut!" Sie wirkte erstaunt. „Was fühlst du?" ,,verbitterung." „Du merkst, die letzten beiden Sachen sind nicht was du gegessen hast und, was du unter den Fingern spürst. Nein, es ist etwas, was du wegen deiner Gabe spürst und schmeckst." Lange blieb es still, bis sie aufstand und zum Schreibtisch ging. „Willst du einen Keks? oder vielleicht Kuchen, in den ist auch Zimt drinnen, aslo?" Fragte sie. „Ja, bitte ein Stück Kuchen!" Sie drehte mir den Rücken zu und hob einen Brieföffner hervor. Eigentlich hätte ich das nicht wissen können, aber ich wusste es. „Wieso nimmst du zum Schneiden den Brieföffner und nicht das Messer in deiner Schürze?" Ich merkte erst jetzt, was ich gesagt hatte. „Siehst du...!" Meinte Oma. Ich war verwundert. Sie nahm das Messer aus ihrer Schürze und schnitt damit den Kuchen auf. Plötzlich spürte ich etwas. Die Luft war anders. Oma hatte den Brieföffner immer noch in dee Hand. Sie warf ihn nach mir und ich griff danach. Ich fasste den Griff und machte mich sofort kampfbereit. Nicht gegen Oma, aber es ist eine Angewohnheit. „Reflexe sind bei dir auch perfekt. Schneller als bei anderen." Sie kam mit dem geschnittenen Kuchen zurück und stellte ihn ab. „Wieso hast du das nach mir geworfen?!" Fragte ich und hielt den Breiföffner hoch. „Ich wusste von deiner Gabe, ich weiß auch, dass ich dich durch sowas nicht verletzen kann." Sie gab mir ein Stück Kuchen. „Also, du hast verbitterung gespürt? Das hat was zu bedeuten. Du bist verbittert." Ich war irritiert. „Erzähl es mir!" Forderte sie mich auf. Ich biss vom Kuchen ab und erzählte. Die Sache, dass Vater Darian wegschickte, der "Streit" mit Darian und mein Entschluss alles bzw. Ihn zu vergessen. Sie nickte langsam und lächelte dann. „Das kommt schon. Und was deine Gabe angeht, sag es niemandem!" Sagte sie eindringlich. „Nichtmal Marian, Katlynn, Merida und Lissy?!" Fragte ich. „Vorerst nicht. Es ist gefährlich. Deine Gabe mit den anderen ist gefährlich." Kurz schweifte ihr Blick zum Bücherregal. Sehr kurz, villeicht waren es auch ihre Gedanken umd ich spürte etwas komisches. Sie sah mich eindringlich an und ich nickte. „Ich denke mal, du musst jetzt zum Essen." Ich nickte nur und stand auf. „Darf ich hier zurückkehren?" Sie lachte. „Aber natürlich, wann du willst. Der Kuchen und die Kekse stehen dann auf dem Tisch!" Ich verbeugte mich und ging.

Noch etwas verwirrt von den Informationen ging ich zum Speisesaal. Alle waren schon da. Fehlte nut noch ich. „Ich möchte, dass ihr, wie beim letzten mal, das Haus nicht verlasst!" Befahl Vater und wir nickten.

Als ich fertig mit dem Essen war fragte ich Vater ob ich aufstehen dürfe und er bejahte. Ich ging in die Bücherei und suchte ein Buch. Ich wollte etwas zu unseren Gaben lesen, aber es gab nichts -was ja auch klar war- also ging ich wieder im Schloss umher. Als ich am Klavierzimmer vorbei kam machte ich die Tür auf und ging rein. Im Raum standen vier Flügel. Vater hatte so viele und stellte sie hier ab. Ich strich über das galtte Holz und setzte mich an eins. Ich spielte und spielte. Ein paar Stücke konnte ich noch, aber einen großen Teil nicht, da ich so selten übte. Ich spielte und sang dazu. Ich musste an Daran denken und spielte all meinen Frusr raus, mit Tränen in den Augen gab ich mich der Musik hin und verlor mich in ihr.

Als die letzten Töne verklungen waren trocknete ich mein Gesicht und wischte eine einsame Träne, die sich aus meinem Auge stahl, weg.
da die Zeit schnell verging hörte ich auf, Klappte den Deckel wieder runter und ging zum Zimmer. Gerade rechzeitig, denn da kamen auch schon die Zofen und kleideten uns an. Mir machten sie noch eine schönes Frisur und es konnte losgehen.

„Bereit für den Ball?" Fragte ich und bekam als antwort ein einstimmiges "ja"

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„Bereit für den Ball?" Fragte ich und bekam als antwort ein einstimmiges "ja". Ich atmete nochmal tief ein und die Wache öffnete die Türen. Wir setzten unsere Masken auf und schritten durch die große Tür in den Saal.

Beim Leben Meiner SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt