Beim Leben Meiner Schwestern

Kapitel 38

Marian P.O.V
Der Ballsaal war wieder genauso prächtig geschmückten wie das letzte Mal. Diesmal eröffnete Liz den Ball. Sie tanzte mit einem Mann ganz in Grün. Sie schien ihn sehr zu mögen. Da verbeugte sich auf einmal jemand vor mir. Ich erkannte ihn sofort, trotz Maske. Es war Philipp.
"Darf ich bitten?", fragte er.
"Aber gerne", antwortete ich lächend und er zog mich auf die Tanzfläche. Es war wundervoll. Er war so ein guter Tänzer. Und ein süßer noch dazu.
Wir tanzten die ersten paar Tänze zusammen, doch dann forderten mich einige andere Prinzen zum Tanzen auf und ich musste Zusagen. Doch ich möchte keinen von diesen.
Mir Taten so langsam die Füße weh und ich ging zum Buffet. Ich nahm mir einen Champanger als Lissy zu mir kam.
"Ich weiß nicht wieso, aber ich bin total müde. Kommst du mit mir hoch?", fragte sie mich mit ihrer süßesten Stimme bei der man nicht nein sagen konnte.
"Aber natürlich meine Liebe!"
Oben im Gemach zog sie sich um und legte sich ins Bett. Ich setzte mich zu ihr und sang ihr ein Schlaflied vor. Auf einmal gingen die Kerzen aus. Der Wind hätte es nicht gewesen sein können. Sowohl die Fenster, als auch die Türen waren geschlossen. Ich verstummte. Ich bekam es mit der Angst zutun und schaute mich panisch im Raum um. Plötzlich schlug Irgendjemand mir etwas gegen den Hinterkopf und mir wurde schwarz vor Augen.

Ich schlug die Augen auf. Liz und ich lagen in einer Kutsche. Mein Kopf dröhnte vor Schmerz.
An der Decke konnte ich das Wappen der italienischen Königshauses erkennen.
"Die ersten zwei haben wir schon. Die anderen drei schnappen wir ins auch noch!", hörte ich eine Stimme vom Kutschbock her.
Ich nahm mir meine Maske vom Gesicht und ritzte mit meinem Fingernagel etwas in die Maske. Ich verwendete die Geheimschrift, die Kathy und ich uns ausgedacht hatten. Ich schrieb Hilfe und wollte noch Italien schreiben, kam aber nur bis Ital., da die Kutsche eine Ruck machte und ich gegen die Wand schlug. Mir wurde wieder schwarz vor Augen aber die Maske warf ich noch aus dem Fenster. In der Hoffnung, dass sie jemand fand.