Kapitel 16*

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„Du hast uns belauscht.", meinte Hayes, nachdem ich ihn ungesehen in mein Zimmer geschmuggelt hatte. Oh nein, woher wusste er das denn schon wieder? „Du solltest dir mal merken, dass ich Gedanken lesen kann.", grinste er und ich lachte auf. Richtig, das hatte ich in der Tat schon wieder vergessen. Nach einem langen Seufzer warf ich mich neben Hayes aufs Bett und beguckte die selbst aufgeklebten Sterne am Himmel. „Ist er wirklich so gefährlich?", fragte ich Hayes erschöpft und sah kurz zu ihm. Er hatte die Augen geschlossen und sein Lächeln verschwand augenblicklich. „Er ist nicht so stark wie Michael selbst, allerdings fünfzigmal stärker als Black und ich gemeinsam. Ich würde mir nicht vorstellen wollen, was er mit dir anstellen würde, wenn er es herausfinden würde.", flüsterte er und öffnete die Augen. Ich schluckte, das war hart und wohl das Ausrufezeichen auf Lucas Kopf. „Ich habe ihn in meinen Träumen gesehen, er wirkte so real, aber wieso weiß er dann plötzlich nichts mehr?", Hayes seufzte darauf nur, er wusste keine Antwort. „Vielleicht war es wirklich einfach nur ein Traum?", meinte er und seine Stirn legte sich nachdenklich in Falten. „Vielleicht weiß er es auch einfach und verheimlicht es nur, weshalb auch immer.", fügte ich hinzu. „Vielleicht.", brummte er neben mir und rollte sich zu mir. Mit seinem Kopf abgestützt betrachtete er mich. Ich konnte seinen Blick spüren und es machte mich wahnsinnig nervös. „Black hat Recht, du bist wirklich etwas Besonderes.", lächelte er. Oh mein Gott, hatte er das gerade wirklich gesagt? Ich schlug mir gegen die Stirn und verdrehte die Augen. Schon wieder hatte ich vergessen, dass er meine Gedanken lesen kann. „Du wirst besser.", lachte er nun und ich wurde, wenn möglich, noch röter. „Man Hayes, lass das.", meinte ich und grinste, „Außerdem will ich, wenn ich schon mal so früh daheim bin, mich jetzt auch ausruhen." Mit diesen Worten drehte ich mich von ihm weg und schloss die Augen, das Grinsen konnte ich mir trotz allem nicht verkneifen. Doch als sich zwei starke Arme um meinen Körper schlangen, kam eine leichte Fassungslosigkeit auf. Was tat er da? „Schau nicht so geschockt, ich mach schon nichts. Ich brauche halt ein Kuscheltier zum Schlafen und du bist dazu gerade perfekt.", kicherte er an mein Ohr und ich entspannte mich ein wenig. Nach einiger Zeit schlief ich dann, trotz der vielen tausenden Gedanken, langsam und friedvoll ein. Ich erwachte durch den Schrei einer Frau, kurz gesagt meiner Mutter die mit den Händen in der Hüfte gestemmt in der Türe stand. „Muuum,", schrie ich auf und wurde hochrot, im Gegensatz zu Hayes der sich grinsend und verschlafen aufsetzte. „Endlich, endlich Aylin. Ich wusste schon als ich ihn das erste Mal gesehen habe, dass er der Richtige ist.", fing sie zu plappern an und ich versteckte meinen Kopf im Kissen. Na toll.

// haha, best scene ever! :D

Aber hat Aylin wohl wirklich Gefühle für Hayes?

Ha, ich denke ich gehe jetzt trotz allem schlafen und danke für 100 Votes;

ICH LIEBE EUCH!!!

Bis bald; seeyaa <3

Black -mein SchutzengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt