Die Begegnung

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"Entschuldigung"
Ein gut aussehender junger Mann rämpelte mich an.
Er erwiederte ein" Entschuldigung" und rannte  hinter eine Ecke.
Ich ging weiter, in der Hoffnung das Intetnat zu finden. Im Wind wehten meine auffälligen Haare, die knall orange waren. Durch meine tief grünen Augen und meine verrückten Klamotten, war ich ein Hingucker von allen Passanten. Ich wurde von jedem angestarrt, aber das war ich gewöhnt.

Endlich hatte ich die Straße gefunden, in der das Intetnat gelegen war. Meiner Meinung war es eher eine Villa, aber ich wohnte ja früher bei meiner Mutter nur in einer Wohnung. Wahrscheinlich wäre für mich jedes gepflegte Haus eine Villa.

Ich ging in den Empfangsbereich, wo schon eine nette Dame wartete. Sie zeigte mir mein Zimmer, dass ich mit zwei Jugendlichen teilte. Ich besaß in diesem Zimmer ein großes Bett, was auch schon bezogen war und ich sollte noch in ein paar Stunden einen Kleiderschrank bekommen, aber um 18:00 erreichte ich ihn immer noch nicht. Meine Zimmermitbewohner trafen noch nicht ein, sodass ich mich entschloss, das Internat zu erkunden.

Ich fand ein Hausplan nahe der Treppe, wo jegliche Räume aufgeführt waren. Ich beschloß zuerst in die Bibliothek zu schauen. Als erstes die Treppe hoch, dann links und dort sollte ich Sie finden. Natürlich verlief ich mich mal wieder und gelangte so in ein Musikraum. Überall standen Musikinstrumente.

Da kam ich auf eine Idee: ich hatte ja drei Jahre Klavier Unterricht und könnte hier ja mal Klavier spielen ausprobieren. Ich setzte mich auf den schwarzen Klavierhocker und legte meine Finger auf die weißen Tasten. Ich spielte hanging trees, dieses Lied hatte meine Mutter immer früher für mich gesungen.

Aber als Sie sich vor drei Jahren von meinem Vater getrennt hatte, veränderte Sie sich. Sie wurde depressiv und weinte jeden Tag. Mein Vater hatte uns einfach alleine gelassen. Zum Glück war ich schon damals 10 Jahre alt und konnte mich selbst verpflegen.

Ich konnte noch die Tasten Kombination des Liedes, sodass es sich sehr gut anhörte. Dadurch dass der Flügel so groß war, hörte man das Lied durch das ganze Internat.
Aber ich war so abgelenkt vom Klavier  spielen, dass ich die Lautstärke nicht bemerkte. Ich sang jetzt auch noch dazu, was mir nicht auffiel. Es musste sich so peinlich anhören, aber das wusste ich da noch nicht.

Ich sah hinter der geöffneten Tür einen Jungen. Er hatte braune Haare und braune Augen.
Ich stand auf, um mehr von Ihm zu sehen. Aber als er dies bemerkte, rannte er weg. Es konnte die Verfolgungsjagd beginnen. Wir liefen wie verrückte durch das ganze Internat, bis der Junge in einem Zimmer verschwand. Ich ging Ihm hinter her ubd bemerkte, dass es mein Schlafzimmer war.
"Na toll" sagte der Junge mürrisch.
Ich stellte mich vor und ignorierte das -Na toll.
Der Junge sagte knapp und kurz "Ich bin Sam." Nach dieser langen Unterhaltung sah ich, dass mein Kleiderschrank angekommen war. Ich nahm meinen Koffer und räumte meine Sachen ein. Dabei schaute mich Sam komisch an, aber dies ignorierte ich.

Das InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt