Legolas Sicht:
,,Wem gehören die anderen 3 Zimmer?" ,,Meinen 2 Brüdern. Sie sind zur Zeit bei meinem Vater der......." Sie brach mittem im Satz ab. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. ,,Willst du drüber reden?" fragte ich sie. Sie drehte sich um und schaute mich kurz an. Danach senkte sie den Kopf. ,,Ich kenne dich noch nicht mal richtig. Und du bist erst seit ein paar Minuten hier und...... Ich will dich nicht mit meinen Problemen belasten." Ich nahm sie in den Arm. Ich spürte, das es ihr schlecht ging. Ich spürte, welche Last auf ihr lag. ,,Wenn dir nach reden ist, kannst du mir es ruhig erzählen" sagte ich. Sie löste sich aus meinen Armen und ging in ihr Zimmer. Ich folgte ihr ohne ein Wort.
,,Meine Eltern haben sich vor langer Zeit getrennt. Wir sind damals von unserer Mutter weg genommen worden und kamen zu meinem Vater. Ich war in der Schule und meine Geschwister mussten damals zu einer Tagesmutter, weil mein Vater arbeiten war. Eine Tagesmutter passt auf Kinder auf. Ich hatte immer Angst wenn er abends nach Hause kam, weil er meistens immer schlecht drauf war und für jeden scheiß ausgerastet ist...... Er......" Sie unterbrach. Ich sah, wie eine Träne ihr über die Wange lief. Ich nahm sie wieder in den Arm und versuchte ihr das Gefühl zu geben, das jemand für sie da war. Sie löste sich aus der Umarmung und redete weiter.
,,4 Jahre lebte ich bei meinem Vater bis meine Mutter zurück kam. Ich bin direkt zu ihr gezogen. Nach einer Zeit kamen meine Geschwister hinterher. Daraufhin mussten wir uns eine andere Wohnung suchen und haben uns für diese Entschieden. Mein Vater ist ein Arsch. Du wirst ihn bald noch kennen lernen..." ,,Ja, da bin ich aber gespannt" sagte ich. ,,Ja, du darfst dir dann ein eigenes Bild von ihm machen." Das, was sie mir vom ihm erzählt hat reicht schon. Und ich glaube, das da noch viel mehr kommen wird. Das war nicht alles. ,,Eins kannst du mir glauben. Ich weiche nicht so schnell von deiner Seite. Auch wenn wir uns erst so kurz kennen, spüre ich doch wie stark du jemanden brauchst, mit dem du reden kannst, dich aus weinen kannst oder wie man das hier bei euch sagt." Sie blickte hoch und schaute mich mit ihren leicht verheulten Augen an. ,,Wirklich? Ohne scheiß?" ,,Ja. Versprochen" sagte ich. Sie fing an zu grinsen und drückte mich. ,,Danke" nuschelte sie in meinen Nacken.
Wir blieben noch eine Weile in ihrem Zimmer und spielten mit den Meerschweinchen. Auf einmal ging die Tür auf. ,,Jennie, es gibt Essen. Hoffe Legolas isst auch mit." Es war nur Nina. ,,Ja wir kommen jetzt" sagte Jennie, stand auf und brachte die Tiere zurück in den Käfig. ,,Isst du Fleisch?" ,,Ja. Die Waldeben schon. Nur Elrond und die Elben aus Lorien verzichten auf Fleisch."
,,Perfekt" sagte Jennie und zog mich runter zum Essen.
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Zwischen Düsterwald und Heimat
Fanfiction,,Legolas......" stotterte ich vor mich hin und konnte meinen Blick nicht abwenden. ,,Woher kennt ihr meinen Namen und wo bin ich hier?" Jenny findet Legolas. In ihrem Dorf. Komisch oder? Legolas wird bei ihr Leben. Mach 3 Jahren verschwindet...