Freunde?

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Tiwas Sicht:

Wir spawnten direkt vor meinem Haus, was mich ziemlich aus der Fassung brachte. "Wie hast du das gemacht?" frage ich ihn verwirrt. "Ich kann mich teleportieren, ganz einfach! Aber in der Zelle war das mit den verzauberten Fesseln nicht möglich." erklärte er mir. "Ok? Das wusste ich nicht, aber gut. Sie werden jetzt nach uns suchen! Am besten du kommst erst mal mit rein." sagte ich nachdenklich. Ich wollte gerade den schmalen Weg zum Haus hochlaufen, doch Herobrine blieb wie angewurzelt stehen. "Nun komm schon! Sonst finden sie uns noch! Und keine Sorge! Mein Vater ist nicht da!" drängte ich ihn. Zögernd folgt er mir schließlich. Wir gehen die Treppe hoch direkt ins Badezimmer. Erst hier bemerke ich, wie schlimm ich eigentlich verletzt bin. Die Schmerzen kamen langsam und mir wurde schlecht. Ich faste an meinen Bauch, worin noch ein Pfeil steckte. Das hatte ich bei all der Aufregung gar nicht registriert. Nun wurde mir schwindlig, und ich stützte mich mit einer Hand an der Wand ab, wo ich sogleich einen blutigen Abdruck hinterließ. Dann gaben meine Knie nach.


Herobrines Sicht:

Reflexartig halte ich sie fest, als sie umkippt. Vorsichtig lege ich sie auf den Boden. Kreidebleich schaut sie mich an, und umklammert mit einer Hand den Pfeil. 'Scheint wohl der Schock zu sein.' denke ich und kniete  mich neben Tiwa. "Herobrine...." sagt sie mit schwacher Stimme. Ich bin solche Anblicke ja eigentlich gewohnt, doch irgendwie stört es mich, Tiwa so zu sehen. 'Was ist nur mit mir los?' denke ich. Seufzend sage ich zu ihr "Schschttt... nicht sprechen! Ich werd mir das mal anschauen." Sie nickte schwach. Ich nahm ihre Hand von dem Pfeil weg, und sofort sickert Blut durch und rinnt über ihren Bauch auf den Boden. 'Scheint wohl doch ernster zu sein. Ich kann sie schlecht so liegen lassen nachdem sie mir geholfen hat.' grüble ich. "Das könnte jetzt unangenehm werden." warne ich sie vor. Sie nickt bloß wieder. Ich breche den Pfeil vorsichtig ab, sodass nur noch ein kurzes Holzstück aus ihrem Bauch schaut. Dann hebe ich langsam ihr Oberteil soweit wie nötig hoch um mir die Wunde genauer anzuschauen. "Dafür brauch ich Werkzeug..." sagte ich zu mir selbst. Ich schaute mich im Bad um, fand aber nichts Brauchbares. Ich erinnerte mich daran, dass gleich beim Eingang eine Küche war. "Bin gleich wieder da! Lauf nicht weg!" Sagte ich zu Tiwa. Sie lächelte leicht als ich aufstand und in die Küche eilte. Dort durchwühlte ich einige Schubladen, bis ich passende Utensilien gefunden hatte. So schnell ich konnte stürmte ich wieder zu ihr. Nun begann ich mit meinen improvisierten Werkzeugen die Pfeilspitze zu entfernen. Ich gab mir Mühe behutsam und Vorsichtig zu sein. Indirekt bemerke ich, wie Tiwa sich mit einer Hand an meinem Bein festkrallt. Dann wird ihr Griff schwächer und sie ist nun ganz bewusstlos. Ich sollte mich besser beeilen! Ich entferne den Pfeil und säubere die Wunde. Dann reiße ich eins der Handtücher in Streifen um sie zu verbinden. Zufrieden betrachte ich mein Werk, als mir auffällt, das noch mehr Blut durch ihre Kleidung sickert. "Das wird dir jetzt zwar nicht gefallen, aber ich muss dich wohl ausziehen." sage ich zu ihr auch wenn sie mich wohl nicht hört. Ich ziehe ihr vorsichtig die Kleider aus, um sie nicht noch mehr zu verletzten. Sie liegt nun in Unterwäsche auf dem Boden und blutet an mehreren Stellen. Ich versorge auch diese Wunden und verbinde sie. Dann greife ich nach einem weiterem Handtuch und wickle sie darin ein. Ich muss zugeben, auch wenn sie verletzt war, hat mich der Anblick ihres Körpers schon leicht nervös gemacht. Nicht, dass ich sowas nicht schon einmal gesehen hätte, aber nicht aus solcher Nähe. Ich hob sie hoch und trug sie auf meinem Armen aus dem Bad. Wohin jetzt? Ich sehe eine offene Tür und ein großes Bett. 'Scheint ihr Schlafzimmer zu sein.' stelle ich fest. Ich lege sie auf das Bett und sacke dann selbst vollkommen erschöpft zusammen.

Tiwas Sicht:

Ich wache auf, und fühle mich völlig schwach. Es ist noch sehr früh am Morgen. Verwirrt schaue ich mich um, und bemerke, das ich mich an irgendwas klammere. 'Moment mal!' denke ich etwas wacher. Neben mir liegt der völlig lädierte Herobrine und schläft. Er ist immer noch schmutzig und verletzt. Er scheint wohl vor Erschöpfung hier eingeschlafen zu sein. Ein komisches Gefühl, wenn man plötzlich nicht mehr allein im Bett liegt. Ich will mich gerade von ihm lösen, als er nach mir greift und mich festhält. Es ist ein sanfter Griff, nicht so grob wie ich es bisher von ihm kannte. Er schien sich im Schlaf zu bewegen, denn seine Augen waren nach wie vor geschlossen. Da ich mich nicht befreien kann, lege ich mich wieder hin und schlafe wieder ein.

Verbotene Liebe - Eine Minecraft Fan-FictionWhere stories live. Discover now