Traum...Realität oder beides?

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Es war spät in der Nacht, fragt mich nicht wie spät, ein dumpfer Schlag riss mich aus dem Schlaf, zunächst vermutete ich es sei ein Donnerschlag da draußen ein fürchterliches Gewitter tobte. Die Äste der alten Tanne schlugen immer wieder an mein Fenster. Da schon wieder ertönte dieses Geräusch doch diesmal war es deine kein Donner.
Was mochte es wohl gewesen sein?
Plötzlich war alles still...
Die Zeit war wie angehalten, weder das schlagen der Äste noch das prasseln des Regens war an meimem Fenster zu vernehmen.
Ich tastete nach meinem Handy und schaute auf die Uhr. Ich weiß nicht wie viele Minuten ich damit verbrachte....aber die Ziffern schlugen sich einfach nicht um!
Die Uhr ist genau auf 03:00 Uhr stehen geblieben!
Und dann wieder! Dieses dumpfe Geräusch, jedoch war es näher als am Anfang. . .
Zitternd kroch ich aus dem Bett und versuchte einen Blick aus meinem Zimmertür zu erhaschen doch was ich sah ließ mein Blut in den Adern gefrieren!
Ich sah eine Frau in einem weißen Kleid.
Naja...wenn man die Farbe noch weiß nennen konnte unter all dem Blut!
Und wieder der schlag! Erst jetzt wurde mir bewusst das es diese Frau war die immer gegen die Wand schlug.
Mein Blick wanderte an der Frau nach oben, ich wollte versuchen das Gesicht dieser irren zu erkennen die da im Haus meiner Eltern stand, doch dann stolperte ich geschockt zurück.

WO IST IHR KOPF VERDAMMT?!

Was zur Hölle ging hier vor sich?! Ich sah nochmal auf die Uhr noch immer war keine Minute vergangen.
Als ich wieder aufs blieb mein Herz für einen kurzen Moment stehen.
Diese Frau stand nun unmittelbar vor mir!
Ich versuchte rückwärts zu rutschen doch die wand verhinderte es..
Ich war verloren!!
Sie baute sich vor mir auf und zog ein blutiges Messer.

Du wirst mir nie wieder leid zu fügen! Du wirst mir nie wieder schmerzen zu fügen! Sterben sollst du für deine Taten!!!

Diese Sätze schrie sie immer wieder während sie immer wieder auf meinen Körper einstach.
Ich schrie vor Schmerz auf und plötzlich fand ich mich schreiend in meinem Bett wieder, mein Gesicht heiß und klitsch nass. Ich hörte wieder den Regen und die Äste an meinem Fenster.
Was zur Hölle war das gewesen?! Ein Traum?
Ich zog mein top ein Stück hoch und betrachtete meinen Bauch...
Alt verheilte Narben von stichwunden zierten ihn, ich schluckte.
Das schien sowohl real als auch ein Traum gewesen zu sein...

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