Hoffnung

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"Luisa, wenn du jetzt nicht kommst dann darfst du für 3 Wochen Küchen Dienst machen. GANZ ALLEINE." Mit diesen Worten die ,so laut von den Wänden wiederhallten das die Stockbetten im Schlafsaal zitterten, weckte mich Frau Schneider aus meinen Gedanken. Heute ist Sonntag. Am Sonntag kommen die Menschen die uns adoptierten wollen. Jeden Sonntag sollen wir uns immer ganz besonders fein machen damit wir den Menschen gefallen. Aber ich mache mir garkeine Hoffnung mehr denn die Leute wollen immer nur die kleinen Kinder adoptieren. Ich bin ihnen zu alt. Aber dennoch die Aussicht auf 3 Wochen Küchendienst ließ mich die Treppe mit Lichtgeschwindigkeit herunter sausen. Blitzschnell setzte ich mich in den großen Essensraum. Der Essenssaal war so wie eigentlich alles hier Weiß. Hier standen 3 lange Tische mit genauso langen Bänken davor. Alle waren schon da und selbst die Kinder die an der Essensausgabe starrten mich an als die Große Tür hinter mir Krachend ins Schloss fiel .Ich holte mir einen Teller von dem Kartoffelbrei den es jetzt schon 3 Tage hintereinander gegeben hat. Ich stellte den Eckelig gelben Brei zusammen mit einem Becher Wasser auf den Tisch. Das Wasser War schon so lange in dem Wasser Spender das schon lange keine von den kleinen Luftbläschen darin sind. Geekelt steckte ich mir die erste Gabel in den Mund. Der Kartoffelbrei War so klebrig das er sich sofort zwischen meine Zähne klebte. Mit einem Großen Schluck Wasser spülte ich den Matsch herunter. "Luisa. Da bist du ja." Hörte ich Frau Schneider sagen. In ihrer Simme schwang ein wenig erleichterung mit. Wieder etwas Strenger fuhr sie fort."Endlich. Aber wie dem Auch sei, auf jeden Fall ist eine Frau an dir interessiert. Sie sitzt in meinem Büro und ich warne dich benimm dich ordentlich diese Frau ist warscheinlich deine Letzte Chance!" Ich sah Frau Schneider erstaunt an. Eine Frau hatte nach mit gefragt?Nach mir? Ich stand so schnell auf das ich fast den Wasserbecher umstieß. Als ich das Wasser wieder auf den Tisch gestellt hatte War Frau Schneider schon an der Tür angekommen. "Luisa, jetzt beeil dich." Meckert Frau Schneider nocheinmal.
Der weiße Flur erschien mir heute so unendlich lang.Als könnten wir niemals in dem Büro am Ende des Ganges ankommen. Frau Schneiders Absätze klackerten auf dem blitzblanken Fußboden. Mein Herz schlug immer schneller je näher wir der Büro Tür kamen. Als wir an der weiß lackierten Tür standen War mir schon schlecht vor Aufregung. Langsam drückte Frau Schneider auf die blank polierte Silber Klinke und die Tür schwang komplett leise auf.

MadbloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt