~Kapitel 29~

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"Ja das kann man sagen.", sagt Jus Mum traurig.

Tränen steigen mir in die Augen.
"Was ist denn los?"

"Ju hatte einen schlimmen Unfall. Er liegt jetzt im Krankenhaus."

Die Tränen fließen wie Flüsse über meine Wange und Tropfen auf den Boden.

Ich bekomme weder ein Wort raus, noch kann ich mich noch auf den Beinen halten.
Ich sinke langsam so zusammen, dass ich auf den Boden knie.

°°°

"Bist du sicher, dass du jetzt in Krankenhaus gehen willst?", fragt Jan und fasst mich an die Schulter.

Ich nicke stumm.
Was ist das für eine Frage?

Ich stehe auf und fange an mich an zu ziehen.
Jan begleitet mich.

°°°

Während der Autofahrt lege ich meinen Kopf an die Glasscheibe und lasse die Stadt an mir vorbei gleiten.

Mein Kopf ist voller Fragen, die beantwortet werden wollen.

Was ist passiert?
Wie geht es ihm?
Wie geht es weiter?
Wie schwer ist er verletzt?
Und wird er wieder gesund?

Alles Fragen, auf die ich so schnell keine Antwort bekomme.

°°°

Das Auto steht noch gar nicht richtig, schon habe ich die Tür geöffnet und springe raus.

"Warte!", ruft mir Jan noch hinterher, doch ich Laufe einfach weiter.
Auf das großes weiße Gebäude zu.

Ich renne durch die Tür, gleich zur Info.

"Hallo, mein Name ist Amira. Ich muss zu Julien Budorovits."
"Er wurde gerade erst eingeliefert. Auto Unfall.", füge ich noch schnell hinzu.

"Warten sie kurz.", sagt sie und tippt ein paar mal auf der Tastatur rum.
Dann schaut sie auf und lächelt.

"Dann einmal den Gang entlang und hinten rechts.", sagt sie und zeigt die Richtung mit der Hand.

"Danke.", nuschel ich noch und renne den Gang entlang.

°°°

Als ich um die Ecke trete, kann ich eine kleine Frau und einen Mann entdecken, die vor einer Tür warten.
Sie sehen ausländisch aus.
Wohl Jus Eltern.

Vor der Tür stehen zwei stämmige Männer.

Als ich näher kommen, gucken seine Eltern auf und lächeln.
Seine Mutter hat ein Tränen verschmiertes Gesicht.
Ich lächel leicht zurück.

"Du musst Amira sein.", sagt der Mann mit einem leichtem Akkzent und reicht mir die Hand.
Ich nehme sie entgegen, schaue dann zur Tür.

"Ist er dort?", frage ich mit Tränen in den Augen.
Sie nicken.

Ich will gerade durch die Tür gehen, als mich einer der Männer an der Schulter festhält.

"Tut mir leid, aber sie dürfen hier nicht durch."

°°°°°

Whats going on?! ._.

~A❤

«Trust me» - Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt