Bewusstlos

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Sarah :

Ich sah mich in der Holzhütte um. Ich fühlte mich wohl, da die Hütte eine beruhigende Wirkung auf mich hatte, oder lag es daran, dass Alex hier wohnte? Egal auf jeden Fall gefiel es mir hier. Das einzigste was mich störte, waren die Schmerzen und das diese Mia noch nicht hier war. Was ist wenn der schwarze Panther wieder auftaucht? Ich wäre ihm sichtlich ausgeliefert. Mittlerweile, hatte ich mir jeden Raum angeschaut. Als ich Alex' Schlafzimmer sah, ging ich an seinen Kleiderschrank und nahm mir eine Boxer und ein T-shirt, denn ich wusste nicht ob Mia auch so empfindlich auf Blut reagierte. Und wollte, aber auch meine blutige Kleidung loswerden, denn ich fühlte mich schmutzig. Ich humpelte ins Bad und duschte mich schnell, gerade als ich aus der Dusche stieg und mir die Sachen von Alex über ziehen wollte, hörte ich wie unten die Tür aufgerissen wurde. Ich hatte Angst und schrie. „ Sarah, wo bist du alles ok?" Das konnte nur Mia sein, sie klang sehr besorgt. „ W-wer ist d-da?" Ich wusste es zwar schon, wollte es aber bestätigt bekommen. „ Ich bin Mia, Alex schickt mich. Wo bist du? Geht es dir gut?" Erst jetzt konnte ich mich entspannen. „ Oben im Bad." Ich vermutete, dass sie unten im Flur war, da wir beide, während unserer Unterhaltung quer durch's Haus schrien. Schnell zog ich mich an, leider ging mein Plan daneben, denn ich hatte die Kruste, beim abtrocknen runter gerissen und somit blutete ich wieder stark. „ Sarah, kann ich rein kommen?" Darauf war ich nicht gefasst und somit zuckte ich zusammen. „ J-ja ist offen." Sie kam rein und blieb geschockt stehen. Als sie sich wieder gefasst hatte, kam sie zu mir und schaute sich mein Bein an. „ Er hat dich ziemlich schlimm erwischt. Kannst du dir selber was drum machen, ich muss gehen. Ich hoffe du verstehst das." Ich nickte, denn ich sah ihr Verlangen in ihren Augen. „ Schon gut, deswegen war ich eigentlich duschen, ich wollte es dir erleichtern." „ Tut mir leid aber ich muss gehen, aber keine Angst ich bin nur soweit entfernt, dass ich dich wenn du mich rufst in null komma nichts erreiche." Sie wartete meine Antwort nicht ab, sondern ging auf dem Balkon, wollte sie springen? Genau das tat sie, ich schrie. Beruhigte mich aber wieder, als ich sah, dass sie sich im Sprung verwandelt hatte.

Mia :

Ihr Bein sah echt schlimm aus, dass müsste eigentlich genäht werden. Und ich konnte ihr nicht helfen, hätte ich es versucht, hätte ich die Kontrolle über mein Tier verloren. Ich konnte nur hoffen, das Alex Josh zur Vernunft gebracht hatte, denn er hatte nicht so ein Verlangen nach Blut wie ich oder Alex. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass Alex Josh erst mal nicht in ihre Nähe lassen würde und somit würde er vermutlich die Wunde nähen. Ich faszinierte ihn, dass er sich so gegen seinen Instinkt wehren konnte und bei ihm war es schlimmer, denn wenn ich mich nicht tauschte, war sie sein Mate. Sehr weit entfernte ich mich nicht, denn ich wollte, falls Gefahr drohte in ihrer Nähe bleiben.

Alex :

Josh hatte sich mehrmals entschuldigt, er konnte immer noch nicht fassen, dass er die Kontrolle verloren hatte. Er ging mit hängendem Kopf neben mir her, wir wollten nicht rennen, da ich Angst hatte mich zu verlieren, sobald ich ihr Blut riechen würde. „ Josh schon ok, halt erstmal Abstand von ihr und dann wirst du sehen, dass alles wieder gut wird." „ Woher willst du das wissen, ich weiß noch nicht einmal, wie schlimm ich sie erwischt habe." Die Frage konnte ich ihm auch nicht beantworten, da ich nur das viele Blut gesehen hatte. Ihr Wunde hatte, wo sie auf mir saß so stark geblutet, dass meine rechte Seite rot gefärbt wurde.
Irgendetwas stimmte nicht, denn Mia war nicht bei ihr, sondern stand 10 Meter von uns entfernt. „Warum bist du nicht bei ihr?" Ich knurrte diese Wörter fast. Sie hatte von mir den Auftrag bekommen auf sie aufzupassen und was macht sie, sie geht einfach weg. „ Ich war bei ihr, wäre ich aber dort geblieben, hätte ich mich verloren." Verdammt, dass hieß nur das die Wunde stark blutete. „ Alex lass das, du wirst dich verlieren." Ich ignorierte ihn und rannte zu meiner Holzhütte. Ich war so in eile, dass ich mich nicht zurück verwandelte, sondern einfach die Tür ein rannte. Na toll, jetzt steckten Holzsplitter in meiner rechten Vorderpfote. Nachdem die Tür nachgegeben hatte, hörte ich einen Schrei.

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