Kapitel 7

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Die Ferien vergingen wie im Winde. Ich war viel mit Legolas unterwegs. Er verstand sich mittlerweile super mit meiner Mom und Nina. An diesem Tag ging ich mit ihm shoppen. Denn in diesem Kostüm kann er sich nirgends blicken lassen. ,,Morgen kommen meine Brüder zurück. Dann lernst du meinen Vater kennen" sagte ich während der Heimfahrt. ,,Ich bin gespannt" sagte er. Wir hatten noch eine Stunde Zugfahrt vor uns. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und schlief ein. ,,Du Jennie, wir sind fast da." Legolas weckte mich. Wir stiegen aus und fuhren nach Hause. Zuhause angekommen wurden wir direkt empfangen. ,,Und? Hattet ihr Spaß?" Meine Mama kam aus der Küche. ,,Wir hatten mega viel Spaß" sagte ich. ,,Wann kommt Papa morgen?" fragte ich. ,,Er sagte gegen 18 Uhr." Wenn ich so drüber nach dachte verging mir die Lust. Morgen war der letzte Ferien Tag und direkt im Anschluss war mein 4 wöchiges Praktikum. Ich freute mich überhaupt nicht. Ich ging hoch Richtung Zimmer und verzog mich auf den Balkon. Mit Kopfhörer in den Ohren vertiefte ich mich in meine Gedanken.

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, lag eine Decke auf mir und ich lag auf irgendwas. Es war kein Kissen weil es nicht so weich war und ich sah Sternen Himmel. Ich drehte mich auf den Rücken und schaute in tief blaue Augen, die in der Dunkelheit leuchten.
,,Bin ich eingeschlafen?" fragte ich. ,,Ja. Ich wollte dich nicht ins Zimmer tragen, weil ich Angst hatte das du aufwachst." Er war so süß. Ich wollte am liebsten dahin schmelzen. Ich rappelte mich auf und ging rein. Es wurde mir zu kalt. So brach langsam der letzte Ferientag an.

Zwischen Düsterwald und HeimatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt