26. More important than money.

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Also ich sitze im Zug und muss eine Stunde heim fahren also dachte ich mir ich schreibe euch ein Kapitel, wenn ich doch gerade Zeit habe:) aber ich muss mit Handy schreiben also bitte Rechtschreibfehler ignorieren, danke:)
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Liam's Sicht

Nachdem wir alle gegessen hatten, das Essen, welches ich und wirklich größtenteils ich zubereitet hatte, hatte ich nicht mehr wirklich viel Lust mit den anderen rumzuhängen. Vor allem nicht mit Collin. Er war zwar eigentlich mein bester Freund, wir kennen uns schon seit wir 3 sind, doch seit einiger Zeit hat er sich geändert. Ich war zwar noch nie ein Fan von der Lebensweise, die er führt, doch wenn er es so haben will? Jeden Tag ein anderes Mädchen, ich weis nicht ob ich das könnte. Einfach weil es mir schon viel zu anstrengend wäre. Alleine Amanda kann ich manchmal nicht haben. Aber um ehrlich zu sein scheint er sich auch in der Hinsicht ein wenig geändert zu haben, zumindest habe ich ihn schon seit zwei Wochen mit keiner gesehen, was eigentlich echt merkwürdig ist. Aber auch wenn er seinen Lifestyle noch ausleben würde, hätte ich kein Problem damit. Nein, ich habe ein Problem damit, wie er seit einiger Zeit mit mir umgeht. Er sagt nur noch das nötigste zu mir, wenn er überhaupt was sagt. Und vorhin hat er mir doch ernsthaft gesagt, dass er sich nicht von Jess fern hält, obwohl ich ihn gebeten habe es zu tun. Ich weis, dass das eigentlich ein No-Go ist, aber ich kann es mir einfach nicht mehr ansehen. Wie er sie ansieht. Wie sie ihn ansieht. Ja, ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich Gefühle für sie habe. Gefühle, die ich mir selbst nicht erklären kann. Warum geht mir dieses Mädchen so unter die Haut? Ich kenne sie vielleicht 2 Wochen und alles was ich möchte ist sie sehen. Sie küssen. Was hat dieses Mädchen, das andere nicht haben?
Nach einer gefühlten halben Stunde stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und band mir ein Handtuch um die Hüften. Mir wurde klar, dass es so nicht weiter gehen kann und deswegen kam ich zu dem Entschluss, dass ich nochmal mit Col reden müsste. Einen Versuch war es schließlich wert.
Schnell zog ich mich an und stürmte schon fast aus der Tür. Ich hoffte, dass er mittlerweile in seinem Zimmer war, deshalb ging ich gezielt dorthin und klopfte an. Um ehrlich zu sein war ich schon ein wenig nervös. Ich musste ihn davon überzeugen sie in Ruhe zu lassen. Sie konnte nicht eins seiner Betthäschen werden.
Es dauerte nicht lange, da öffnete er auch schon die Tür und sag mich verwundert an. Auch er hatte geduscht, das konnte ich an seinen nassen Haaren sehen.
"What's up", sagte er in einem gelangweilten Ton, nachdem ich nichts gesagt hatte. Ich musste jetzt wirklich cool bleiben.
"Ich muss mit dir reden.", sagte ich nur und trat in sein Zimmer ein, er ging automatisch einen Schritt zur Seite, wenn auch nicht wirklich freiwillig.
"Ich denke wir haben genug geredet.", sagte er kalt, machte jedoch die Tür hinter sich zu und lehnte sich dagegen.
"Ich bin aber nicht zufrieden, wie unser Gespräch geendet hat.", sagte ich ehrlich.
"Was genau willst du, das ich sage? Das ich nie wieder mit ihr rede, weil du die willst? Aber warte mal, da ist ja auch noch deine Freundin, was ist mit der?"
Ich musste zugeben, er hatte Recht. Und ich musste auch zugeben, das es nicht fair war, was ich verlangte, doch ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte.
"Du kannst mit ihr reden, nur ohne flirten bitte.", gab ich deshalb zurück.
"Und warum genau sollte ich das tun?", er sah mich erwartungsvoll an, doch ich wusste, dass er genau wusste, dass ich keinen richtigen Grund nennen konnte. Deshalb machte mich das Mädchen verrückt. Wäre sie doch nur vor einem Jahr aufgetaucht. Amanda und ich wären immer noch Freunde und ich könnte sie daten. Aber jetzt war ich mit Amanda zusammen und alles war anders. Meine Eltern erwarteten, dass das funktioniert und ich darf sie nicht enttäuschen, sonst bekomme ich die Firma meines Vaters nie.
"Du weist, das ich sie sehr mag. Aber es geht einfach nicht. Ich kann mir aber auch nicht die ganze Zeit euch zwei zusehen, wie ihr miteinander rumturtelt!", ich merkte, wie ich lauter wurde, doch senkte meine Stimmt schnell wieder. Ihr Zimmer ist schließlich nicht weit weg und wenn sie das hier hören würde, wäre das ziemlich peinlich.
Collin antwortete erst nicht, sondern sah mich ernst an. Es war als musterte er mich von oben bis unten.
"Ich verstehe dich echt nicht.", sagte er dann plötzlich und jetzt war ich an der Reihe nichts zu sagen. Deshalb redete er auch schnell weiter.
"Ich verstehe dich nicht, weil da ein absolut umwerfendes Mädchen ist, das unheimlich auf dich steht. Und du bist so blöd und bleibst bei deinem Modepüppchen, nur weil es das ist, was Mama und Papa wollen? Ich würde auf die Scheißen! Doch dir ist die Firma deines Vaters wichtiger, wie Jess. Wichtiger wie ein Mädchen, das wahrscheinlich dein Leben verändert. Und deshalb, genau deshalb, hast du sie nicht verdient."
Ich glaube meine Kinnlade klappte ein bisschen runter. Erstens, weil ich Collin noch nie so reden gehört habe und zweitens natürlich, weil er absolut recht hat. Doch dafür konnte ich nichts und ich würde meine Meinung auch nicht ändern.
"Kannst du mir meine Entscheidung nicht wenigstens ein bisschen leichter machen?"
"Deine Entscheidung? Weist du was Liam, du verstehst es einfach nicht. Ich glaube nicht, dass ich die das sagen muss, gerade ich, doch auch ich weiß, dass es wichtigeres im Leben gibt als Geld. Das hast du anscheinend doch noch nicht ganz kapiert. Warum denken eigentlich alle immer, dass ich der reiche Macho bin, wenn es eigentlich du bist?"
"Col, bitte.", mehr konnte ich nicht mehr sagen. Ich wusste einfach nicht was.
Anstatt zu antworten öffnete er die Tür und zeigte mir raus aus seinem Zimmer zu gehen. Widerwillig und wohl wissend, dass ich nichts mehr tun kann, ging ich auf den Gang.
"Weist du Liam", hörte ich ihn dann noch sagen, "du brauchst dann auch nicht sauer sein, wenn sie dir jemand weg schnappt. Denn wie schon gesagt. Sie ist umwerfend." Dann hörte ich nur die Tür ins Schloss fallen.
Ich stand noch kurz vor die Tür und ließ alles in mich einsinken. Ich konnte nicht fassen, dass ich es wirklich nicht geschafft hatte. Gerade als ich gehen wollte, öffnete sich die Tür gegenüber und Jess kam heraus. Als sie mich sah stoppte sie jedoch sofort.
"Hey", sagte sie nur verlegen und schloss langsam die Tür hinter sich.
"Hey, was machst du?"
"Nur, ähm, Wasser holen.", sie zeigte die Treppe runter und erst da begriff ich, dass sie bereits ihre Schlafsachen anhatte. Eine kurze Hose. Mein Blick glitt an ihren Beinen hinunter doch ich realisierte schnell, dass ich das vielleicht nicht tun sollte also ließ ich sie nach unten gehen, während ich in mein Zimmer ging. Gott, dieses Mädchen macht mich verrückt.

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Also ich hoffe es sind nicht zu viele Rechtschreibfehler drinnen:) Über Verbesserungsvorschläge oder Kommentare freue ich mich:) danke fürs lesen :*

Three sided love. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt