Nachdem wir uns einige Zeit mit ein paar Leuten aus unserer Jahrgangsstufe unterhalten hatten, zog Jessy mich auf die Tanzfläche. Während Kyle sich mit Kumpels unterhielt.
Wiederworte waren zwecklos. Wir tanzten ganze drei Lieder lang, bevor ich endlich Kyle's Blick auffangen konnte. Hilfesuchend blickte ich ihn an.
Er verstand, nickte und kam auf uns zu. Bei uns angekommen sah er seine Freundin liebevoll an. Während ich mich entschuldigte, indem ich sagte ich müsse aufs Klo.
Ich war mir nicht einmal sicher ob sie es zur Kenntnis genommen hatten, sie tanzten bereits eng umschlungen zu dem langsamen Lied.
Da ich lieber nicht alleine rausgehen wollte, machte ich mich tatsächlich auf die Suche nach der Toilette, dort könnte ich die Tür abschließen und einen Moment pause von der Party bekommen.
Als ich die Treppe rauf ging wurde die Musik bereits ein wenig leiser und die Menschen weniger.
An jeder Ecke stand zwar ein knutschendes Paar, aber immerhin wurde man nicht andauernd von irgendwelchen Leuten angerempelt.
Gerade als ich um die nächstliegende Ecke biegen wollte, spürte ich wie mich eine Hand grob an der Schulter Packte.
Bevor ich reagieren konnte wurde ich an die Wand gedrückt. Erschrocken sah ich auf, als mich eine Alkoholfahne, die Luft anhalten lies. Cole Blickte mir angetrunken entgegen. Erschrocken sah ich ihn an. Doch der schock schwang schnell in Wut um.
„Cole, lass mich los! Jetzt. Sofort!" Er lachte und lehnte sich mir noch mehr entgegen.
„Ach Babe, sei doch nicht so Kratzbürstig. Wir können doch ein bisschen Spaß zusammen haben,vich weiß das du das auch willst." Und plötzlich würde aus meiner Wut, Panik.
Denn sein Blick... es hatte etwas angsteinflösendes.
„Oh nein, da irrst du dich gewaltig, geh jetzt weg!" Ich versuchte meine Stimme so fest wie möglich klingen zu lassen, doch selbst in meinen Ohren, in denen ich das schnelle klopfen meines Herzens hörte, klangen sie zu schrill.
„Komm schon, babe." sagte er und neigte seinen Kopf nach unten. Nein, nein, nein.
Oh Gott bitte nicht, nicht meinen ersten Kuss.
Ich wandte mich ab und versuchte ihn weg zu schubsen. Doch er war größer und stärker als ich.
Verzweifelt schlug und trat ich um mich, doch das machte ihn zu allem überfluss Wütend. In heller Wut packte er meine Handgelenke fest und drückte zu, dass ich vor Schmerz aufschrie, ruckartig hob er meine Arme über meinen Kopf und presste mich mit seinem Körper gegen die Wand, sodass ich meine Beine kaum bewegen konnte. Tränen liefen mir über die Wangen, doch ich würde sicher nicht betteln, diesen Erfolg würde ich ihm nicht geben.
Vor Angst und Verzweiflung zitternd rief ich um Hilfe und wich seinem Gesicht aus indem ich meinen Kopf hin und her wandte.
"Schätzchen, pass mal gut auf, wenn du aufhörst mit deiner jämmerlichen Show, dann gehe ich auch ganz sanft vor." Geschockt riss ich die Augen auf.
Ich versuchte mich aus seinem steinernen Griff zu befreien doch es nützte nichts. Als er vor Zorn knurrte und meine Handgelenke in eine Hand nahm um mit seiner anderen Hand schmerzhaft mein Kinn zu packen entfuhr mir ein Wimmern und ich versuchte verzweifelt seinen Griff zu lösen.
Völlig kalt gelassen von meiner Verweiflung, drehte er meinen Kopf grob nach rechts in eine schräge Lage.
Er leckte sich wiederlich über die Lippen und began damit meinen Hals mit seinen ekelerregenden Lippen zu küssen.
Schluchzer schüttelten meinen Körper während ich weiterhin versuchte mich seinem Griff zu entwinden. Durch meine Verzweiflung angespornt ließ er seine Hand die eben noch mein Kinn festhielt meinen Körper nach unten wandern. Ich rief ein weiteres mal nach Hilfe, doch als seine Finger sich plötzlich in meinen Oberschenkel bohrten wimmerte ich gequält auf.Seine Hände wanderten unter mein Kleid und näherten sich gefährlich nah meiner Intimzone.
Er ließ von meinem Hals ab und näherte sich nun meinen Lippen.
Oh Gott, bitte nicht. Nein!
Wenige Zentimeter von meinen Lippen entfernt, zwang er mich ihm in die Augen zu sehen in dem er abermals mein Kinn packte und schmerzhaft nach oben neigte. Krampfhaft presste ich meine Lippen aufeinander und versuchte mich um jeden Preis aus seinem Griff zu lösen.
Bis mein Kopf auf einmal nach rechts geschleudert wurde und meine Wange heftig zu pochen began.
Er hatte mich geschlagen.
Und das war der Moment in dem ich starr vor Angst war.
Ich konnte mich nicht rühren,als er meine Arme fallen ließ und sie kribbelten, weil die Blutzirkulation solange nicht in Takt war.
Ich konnte mich nicht rühren als er mein Kleid zerriss.
Ich konnte mich nicht rühren, als er mein Kinn abermals grob packte.
Ich konnte mich nicht rühren als ich sein dreckiges, siegessicheres grinsen sah und ich konnte mich auch dann nicht rühren als er mir immer näher kam.Stumm liefen mir Tränen über mein Gesicht.
Doch eine Bewegung brachte ich nicht zustande.
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The Nature Of Love [Pausiert]
Novela JuvenilLillian ist schüchtern, eine absolute Buchliebhaberin und tollpatschig. Liam dagegen ist Selbstbewusst, ein guter Footballspieler, gutaussehend und ihr neuer Nachbar. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben wie es ist, doch da das Leben gerne nach eigenen...