Kapitel 13

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Am nächsten Morgen erwachte ich. Harry schlief noch, weshalb ich mir meine Jogginghose und mein Shirt schnappte, leise zum Schrank schlich und mir frische Unterwäsche rausholte. Dann nahm ich mein Handy und ging ins Bad. Ich duschte und zog mich an. Ich schminkte mich heute nicht und machte einen einfachen Zopf. Ich ging nach unten in die Küche, wo schon Liam und Niall sich mit Sophia unterhielten. „Morgen!", begrüßte ich sie und machte mir Müsli.

„Guten Morgen.", sagten die drei und beobachteten mich. Ich setzte mich an den Tresen und aß mein Frühstück.

„Ist was?", fragte ich, als ich die Schüssel in den Geschirrspüler räumte.

„Wir haben von Louis gehört, was passiert ist.", sagte Liam.

„Ihr wisst, was passiert. Ich habe es ihn angedroht.", sagte ich und verließ die Küche. Ich setzte mich auf die Couch und fuhr meinen Laptop hoch. Ich fand auf meinen Social Networksites wieder einmal solche Posts wie „Jadyn Styles ist ihren Namen nicht würdig." oder „Jadyn ist es nicht wert Harrys Styles Frau zu sein, diese Bitch!". Ich hatte es echt langsam satt. Immer war ich die Schuldige. Wuetend klappte ich meinen Laptop zu und stand auf. Es reichte mir. Ich ging nach oben und blieb kurz vor unserer Zimmertuer stehen. Neben unseren Zimmer war das Bad, daneben die Kinderzimmer. Ich drehte mich um und ging in Annias Zimmer. Harry, Perrie und ich hatten dieses gemeinsam gestaltet. Hier steckten so viele schoene Erinnerungen drinnen. Ich dachte nach und setzte mich auf das Bett. Damals, vor drei Jahren, strichen wir dieses Zimmer gelb, da gelb Annias Lieblingsfarbe war. Zayyn hatte uns auch geholfen, in dem er einige Blumen an die Waende spruehte. Es war eine wunderschoene Zeit, aber nun war alles vorbei. Ich stand auf und ging in unser Zimmer. Ich weckte Harry auf. "Aufstehen!", sagte ich. "In einer halben Stunde bist du unten.", sagte ich ehe ich wieder nach unten ging. Dort setzte ich mich auf unsere grosse weisse Couch und starrte auf den Boden vor mir. In unseren Wohnzimmer waren braune Fliesen, die aussahen wie normales Laminat. Eigentlich war man in diesen Raum gluecklich, aber heute fuehlte es nicht gut an hier zu sitzen. Ich spielte mit meinen Fingern, als Louis und Zayn aus dem Keller kamen. Die beiden schleppten einige Limoflaschen nach oben. Hinter ihnen folgten Perrie und Mila, die Einkaufstueten trugen. Zunaechst bemerkten sie mich nicht, aber nachdem sie aus unser Kueche ins Wohnzimmer gingen, sahen sie mich.

„Hi Schwesterchen!", begruesste Zayn mich. Mila und Perrie schenkten mir ein Laecheln, ehe sie wieder nach unten gingen.

„Hi Bruderherz!", sagte ich und verzog meinen Mund zu einem Laecheln.

„Was ist los? Ist es wegen Harry?", fragte mein grosser Bruder mich. Ich brachte kein Wort heraus, sondern nickte einfach nur. Zayn setzte sich zu mir und gab Louis ein Zeichen. Dieser folgte den beiden Maedchen. „Was ist dein Problem? Weisst du nicht, wie du es ihm sagen sollst? Oder hast du Angst?", fragte Zayn.

„Ist es das Richtige? Ich meine, ist es richtig, dass ich nun die Notbremse ziehe? Und was werden unsere Fans sagen? Werden sie mich hassen?", sagte ich.

„Hoer auf dein Herz. Es sagt dir, was das Richtige ist. Niemand anderes kann dies fuer die entscheiden.", antwortete Zayn. „Ich kann dir nicht sagen, ob du das Richtige tust oder nicht. Ich kann dir nur ein was sagen. Egal was du tust, wir stehen hinter dir.", fuhr er fort. „Und lass die Fans das sagen und denken, was die wollen. Niemand von denen weiss, wie es ist ein Mitglied von Little Mix, Exfrau und Schwester von One Direction-Mitgliedern zu sein und gleichzeitig auch noc Mutter von vier Kindern.", fuegte er hinzu. Er hatte Recht. So verdammt Recht. Ich musste nun auf mein Herz hoeren. Nach und nach kamen alle runter. Als letztes betrat Harry das Wohnzimmer. Sofort zog ich in die Kueche.

„Was gibt es Bae?", fragte er und wollte ihn kuessen, aber ich wehrte mich. „Was ist los?", fragte er erneut.

„Harry, du weisst, was in den letzten Woche passiert ist?", fragte ich ihn und er nickte. „Ich habe dir auch schon einiges angedroht.", fing ich an und machte eine kurze pause. „Ich weiss nicht, wie ich es dir sagen soll.", fuhr ich fort. „Du hast viel Mist gebaut, Harry. Und ehrlich gesagt, es reicht mir.", fuhr ich fort. „Du willst auf Partys und mit deinen alten „Freunden" rumhaengen, nur kannst du dies nicht mehr. Du hast eine Familie! Du hast eine Frau, und wenn dir die nichts bedeutet, dann denk wenigstens daran, dass du vier wunderbare Kinder hast!", fuhr ich mit lauter Stimme fort. Bevor ich weiterreden konnte, klingelte jemand an die Tuer. Wir hoerten, wie Louis aufstand und diese oeffnet.

Promise Me That You Will Stay With UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt