Kapitel 15

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Harrys Sicht

Was hatte ich getan? Jade hatte mich nie betrogen, aber das war mir egal gewesen. Ich wollte mich bei ihr raechen. Aber was hatte es mir gebracht? Ich habe sie verloren, ich habe meine Kinder verloren. Nun hatte ich nun noch die Band, die mich aber fuer das, was ich getan hatte, hassten. Ach ja! Und Camila. Aber sie war nun nicht meine Ehefrau. Sie war nur jemand, den ich benutzt hatte, wie alle Frauen vor Jade. Ich liebte sie nicht. Aber Camila liebte mich. Ich wollte meine Jade wieder haben. Aber es war zu spaet. Weinend liess ich mich an der Wand herunter. Ich fuehlte mich so schrecklich. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Knien.

Ich weiss nicht, wie lange ich so sass, aber ploetzlich spuerte ich eine Hand auf meiner Schulter. „Geh weg, Camila! Es ist aus.", sagte ich. Doch die Person blieb. Ich spuerte, wie sie meine Tattoos an meinen Arm mit dem Finger nachzog."Lass das, Camila!", sagte ich wuetend und zog meinen Arm weg. Doch sie blieb und kam naeher an mich heran. „Es ist aus.", sagte ich. „Ich habe den groessten Fehler meines Lebens gemacht. Und nun habe ich Jade verloren. Ich will sie wieder haben, aber das geht nur, wenn ich um sie kaempfe.", fuhr ich fort. „Also verschwinde, Camila!". Doch die Person neben mir ruehrte sich keinen bisschen.

Jades Sicht

Harry tat mir gerade echt leid. Ich merkte, dass er Camila nicht wirklich liebte, sondern eher nur benutzt hatte. Ich rutschte naeher an ihn heran. „Camila, geh!", schrie er.

„Ich schlage vor, dass wir kurz Waffenstillstand machen. Eine Stunde.", sagte ich. Erst jetzt drehte er sich zu mir.

„Jade!", sagte er und fiel mir um den Hals. „Gute Idee.", fuhr er fort.

„Warum hast du mir nie davon erzaehlt?", fragte ich. „Ich meine, du bist mein bester Freund, mein Ehemann und mein Seelenverwandter. Du haettest mich alles fragen koennen.", fuhr ich fort.

„Ich weiss. Du bist auch meine beste Freundin, Seelenverwandte und Ehefrau. Aber ich hatte vor deiner Reaktion Angst.", antwortete er und sah auf den Boden.

„Wir haben uns nach unserer Trauung geschworen, dass wir nie fremdgehen.", sagte ich. „Und fuer mich ist diese Art von Fremdgehen, die du und Camila gemacht haben, ein No-Go.", fuegte ich hinzu.

„Ich weiss.", gab Harry zu. „Es war der groesste Fehler meines Lebens und ich kann verstehen, wenn du mir nicht verzeihen kannst. Aber du musst wissen, dass ich dich immer noch liebe.", fuhr er fort und kniete sich vor mich.

„Harry, ich liebe dich auch. Aber-", wollte ich sagen, doch Harry unterbrach mich mit einem Kuss. Seine Lippen schmeckten so gut und er brachte mich durcheinander. Deshalb erwiderte ich auch seinen Kuss. Harry lehnte sich zu mir und eine seiner Haend ruhte auf meiner Taille. Mit der anderen stuetzte er sich ab. „Harry, nicht auf dem Gang.", sagte ich,als ich mich kurz loesen konnte.

„Wir koennen zu mir fahren. Mein Hotel ist hier in der Naehe.", sagte er. Ich war so berauscht von ihm, dass ich zustimmte. Wir gingen vorsichtig in die Tiefgarage, wo Harrys Auto stand. Niemand sah uns oder hoerte uns. Das Gebaeude war wie leer gefegt. Auf dem Weg kuesste Harry mich immer wieder am Hals, weshalb ich kichern musste. An Harrys Auto oeffnete er mir die Tuer und ich stieg ein. Er schloss die Autotuer und stieg auf der Fahrerseite ein. Er drehte sich nach hinten und gab mir seine Jacke. Ich versteckte meinen Kopf darunter, ehe Harry losfuhr. Es war sicherer fuer uns, denn so konnten mich die Paprazzo nicht entdecken bzw. wussten nicht, dass ich das Maedchen neben ihm war.

20 Minuten spaeter betraten wir den Flur, wo sich Harrys Hotelzimmer befand. Wir gingen eng umschlungen zu seinem Zimmer. Als Harry die Tuer aufmachen wollte, kuesste ich ihn. Ich wusste nicht, warum ich das tat, aber es war wunderbar. Harry erwiderte den Kuss und ich legte meine Arme um seinen Hals. Harry zog mich naeher an ihn heran. Ich schlang meine Beine um seine Huefte. Mit einer Hand oeffnete er die Tuer und trat in sein Raum. Wir loesten uns nicht. Mit den Fuss schloss Harry die Tuer und ging zu seinem Bett, wo er mich hinlegte. Er oeffnete mein Kleid und kuesste meinen Hals. Ich musste kichern. „Ich habe vergessen, wie es ist in deiner Naehe zu sein.", hauchte Harry und zog mir mein Kleid aus. Ich streifte mir meine Schuhe aus und zog ihm sein Shirt aus. Wir kuessten uns und Harry loeste sich kurz um sich seine Hose zu entledigen. Dann lehnte er sich ueber mich. „Die Stunde ist noch nicht vorbei.", sagte er.

„Waffenstillstand verlaengert.", sagte ich.

„Wer wird mich diesmal killen?", fragte er.

„Ich denke, ich werde dich killen, weil ich wegen dir nicht klar denken kann.", antwortete ich ihm.

„Da bin ich aber froh.", lachte Harry. Ich zog ihn zu mir herunter, sodass ich ihn kuessen konnte.

„Und jetzt keine Fragen mehr. Die Verlaengerung ist auch nicht unendlich.", sagte ich und wir machten weiter. Ich stoehnte, als Harry in mich eindrang. Meine Gefuehle wurde ueberschuettet.

Wir lagen nebeneinander auf dem Bett. Harry hatte eine Hand auf meiner Huefte, mit der anderen spielte ich. Ich kuschelte mich an ihn heran. Seinen Kopf vergrub er in meinen Hals und ich spuerte seinen Atem. „Ich verbreite nur sehr ungern Unruhe, aber ich muss zurueck. Heute Abend ist ein wichtiges Ereignis.", sagte ich und setzte mich im Bett auf.

„Geh noch nicht.", bat er mich und sass nun ebenfalls im Bett.

„Ich muss.", sagte ich. Ich spuerte, wie Harry etwas auf meinen Ruecken nachzeichnete. Aber es war nicht mein Tattoo. Nein, es war meine Narbe, die ich von meinen Suizidversuch hatte. Ich bekam Gaensehaut.

„Soll ich dich fahren?", fragte Harry mich.

„Aber lass mich in der Tiefgarage raus.", sagte ich und stand auf. Ich zog mir meine Sachen an und Harry tat es auch. Dann gingen wir in die Tiefgarage und Harry fuhr mich zum Hotel.

Dort angekommen verabschiedete ich mich von ihn. „Vielleicht koennen wir das ja wiedermachen.", sagte Harry.

„Aber nur hier in den USA. Und ich muss aufpassen, dass mein Daddy nichts davon mitbekommt.", sagte ich. Harry musste lachen. Mein Daddy war fuer mich Zayn. Ich kuesste Harry, bevor ich in Richtung des Vans ging, wo Zayn schon mit Perrie und den anderen wartete. Ich konnte mein Laecheln nicht verkneifen.

„Sie sieht aus, als haette sie sehr viel Spass gehabt.", sagte Louis. Ich sah zu Zayn, waehrend ich zu der kleinen Gruppe ging. Er sah sehr, sehr wuetend aus.

„Wo warst du?", schrie er foermlich.

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Promise Me That You Will Stay With UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt